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Leseratten zaubern Kugelaugen
HALBzeitbilanz des Weltrekords Lesen: VOLLER Erfolg 
 
Seit nun genau einer Woche sind Eva Pfitzner (Leserattenservice GmbH) und Stefan Gemmel auf Weltrekord-Jagd. Mit über 80 literarischen Lesungen möchten sie in 13 Tagen die „Schnellste Lesereise der Welt“ auf die Beine stellen,  stets unter den wachsamen Augen des Schiedsrichters Olaf Kuchenbecker (Rekordinstituts für Deutschland (RID)©).

Es geht um Schnelligkeit, Ausdauer und Stimme – so zumindest hatten das alle gedacht. Doch tatsächlich geht es um Lesespaß, um Spannung von Büchern und um glänzende Kinderaugen. Diese Tour ist völlig überraschend. Da öffnen zum Beispiel Schulen samstags und sonntags ihre Türen und begrüßen alle Schüler zur Lesung, weil die Kids wissen wollen, was für ein Event am Wochenende in ihren Räumen stattfindet. Das Betzdorfer Gymnasium hat vor Wochen für die einstündige Lesung extra eine Projekt-Band gegründet, um die Veranstaltung musikalisch zu umrahmen. Zum Beispiel begrüßten die Schülerinnen und Schüler einer Bremer Grundschule die beiden Weltrekordanwärter mit einem Zitat aus dem Buch des Autors – auf Bremer Stadtmusikantenweise: Sie hatten einen Textauszug in Esel-Hund-Kare-Hahn-Manier vorgetragen. In Ratzeburg wurden die beiden mit einem beeindruckenden Spalier aus Kerzen, eigenen Wimpeln und  selbst gestalteten Plakaten vor der Bücherei begrüßt.
Magisch ging es zu, als in Essen der Magier Chris Monroe die Magie aus Gemmels Buch nutzte, um Flammen aus dem Buch emporsteigen oder den Lesetisch des Autoren schweben zu lassen. So wurde in Koblenz ein Rekordversuch im Rekordversuch aufgestellt, mit knapp 100 Kids. Da finden sich Kinder überraschend neben Gemmel auf der Bühne zu einem speziellen Lesepiel. Einmal wurde selbst das 400 Zuhörer starke Publikum bei einem gemeinsamen Lesespiel eingebunden – originelle Leseförderung, wie man sie eben von Pfitzner und Gemmel kennt. Überaus herzlich wurden die beiden Lesereisenden in Morbach begrüßt, wo die Schülerinnen und Schüler in der „Stefan-Gemmel-Bibliothek“ seiner früheren Schule, mit selbst gestalteten Geschenken und Überraschungen auf sie warteten. Und am gestrigen Sonntag wurde der Autor sogar – quasi als herzlicher Willkommensgruß im Judomaxx -  von einer Judotrainerin auf die Matte geworfen, um aufzuzeigen, wie überraschend es sein kann, wenn Sport auf Lesefreude trifft.

So aufregend haben wir uns die Reise nicht vorgestellt“, geben die beiden zu. „In der Vorbereitung haben wir uns stets überlegt, mit welcher Strategie wir wohl am schnellsten von Ort zu Ort hechten können. Doch nun zeigt sich, dass wir uns von den meisten Orten kaum trennen können ...“ Und auf die Frage, ob auch schon einiges schief gelaufen ist, antworten die beiden: „Wir hatten noch keine Staus und noch keine gelangweilten Kinder. Uns ist nur ein Sack mit Wäsche abhanden gekommen – aber das ist ja wirklich kein Beinbruch.

Und nach diesen Worten springen sie in ihr Rekordauto, das ihr Fahrer, Achim Wiedemann bereitgestellt hat, und eilen zur nächsten Veranstaltung, gespannt, was sie dort wohl erwartet.

Die Liste der teilnehmenden Orte sowie die Termin finden Sie hier:
http://www.weltrekord-lesen.de/Der-Rekord-2015/Die-80-Lesungen

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