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Isabella Blank

 

Wann bzw. wie hast du deine Liebe zur Literatur entdeckt?

Eigentlich ist meine Leidenschaft für Bücher sehr früh entbrannt. Als ich 7 war und das erste Mal die Fiebel lesen konnte, war ich stolz wie Oskar und habe danach alles verschlungen, was ich in die Finger bekommen konnte. [lacht] Natürlich begann ich mit angemessener Jugendliteratur, aber eigentlich las ich alles, was mir gefallen hat – und das waren auch Bücher, die nicht ganz meine Zielgruppe waren. Im Laufe meiner Kindheit und dem Erwachsen werden, hat sich die Leidenschaft vertieft. Es war eigentlich schon immer mein liebstes Hobby, und egal, ob es Zeitschriften oder „richtige“ Bücher waren, ich habe so gut wie immer etwas zum Lesen dabei gehabt.
Zusätzlich zu Belletristik kam auch früh (mit 8/9 Jahren) das Mangalesen hinzu, doch darüber hinaus war es immer eine ausgewogene Mischung aus „leichter“ und „schwerer“ Kost. Meine Leidenschaft zum Beruf bzw. Studium zu machen, hat sich in der Oberstufe herauskristallisiert, als ich Deutsch-Leistungskurs hatte. Ab da waren meine Studienfächer klar. Die Liebe zur Literatur begleitet mich also nicht nur im Alltag, auch „beruflich“ ist es mein Hauptwerkzeug.


Kannst du dich noch an dein Lieblingsbuch aus deiner Kindheit erinnern?

Ob es mein Lieblingsbuch war, weiß ich gar nicht mehr so genau, aber auf jeden Fall kann ich mich an dieses Buch am ehesten erinnern: Es war „Paula ging zur Schule“ von Ursel Scheffler und Lieve Baeten. Ansonsten gab es eine Fülle an Büchern, nicht nur Jugendliteratur, die ich als Kind las.   


Welches Buch bzw. welche Bücher magst du (derzeit) am liebsten?

Sehr schwer, da eine Auswahl zu treffen, aber eines meiner Lieblingsbücher ist Jane Austens „Stolz und Vorurteil“. Dieses Buch ist aufgrund vieler Merkmale mein Liebling. Ebenso wie andere Werke aus der Feder dieser Autorin. Daneben mag ich sehr, sehr gerne Bücher von Arthur Schnitzler, Franz Kafka, E.T.A. Hoffmann oder auch Hans Fallada unter den „Klassikern“, bei neuerer Literatur sind es Autoren wie Nicholas Sparks oder auch Nalini Singh, die mir am meisten Freude bereiten.


Welche Genres haben es dir besonders angetan?

Hauptsächlich Romance, und da spezialisiert gerne Werke aus dem Historical Romance-Bereich oder Contemporary Romance (wobei ich da den Trend hin zu Geschichten aus der Egoperspektive nicht so ansprechend finde); zudem dürfen in den Romanen erotische Szenen vorkommen. Auch Thriller, Krimis und Action bin ich nicht abgeneigt. Lediglich Fantasy und Sci-Fi haben es bei mir schwer. Aber auch da gibt es Ausnahmen. [zwinkert]


Welche Autoren liest du am liebsten?

Wie oben erwähnt sind es: Jane Austen, Arthur Schnitzler, Franz Kafka, E.T.A. Hoffmann sowie Hans Fallada. Außerdem Nalini Singh und Nicholas Sparks.


Hast du „Leserituale“? Liest du beispielsweise zu bestimmten Tageszeiten, an speziellen Orten, immer ein Buch nach dem anderen oder mehrere gleichzeitig?

Direkt ein Ritual habe ich nicht, allerdings lese ich sehr gerne, wenn ich meine Ruhe habe und mich voll auf das Buch, die Geschichte einlassen kann. Dazu gehört dann meist eine Tasse Tee oder ein anderes Getränk, oft auch eine kleine Knabberei. Gern höre ich Musik, allerdings ist das vom Buch abhängig, da es mich sonst zu sehr ablenkt.
Als eine Art „Ritual“ habe ich allerdings die Angewohnheit, ein Buch, auf das ich mich besonders freue, sehr weit nach hinten zu schieben. Das hat zum Teil zur Folge, dass ich dieses Buch erst Monate nach dem Kauf lese - dafür dann mit dem größten Vergnügen und dem Ergebnis, dass ich total traurig bin, dass es so schnell zu Ende ist. [lacht]


Hörst oder liest du lieber Bücher?

Ganz klar: lesen. Ich brauche in jeder Hinsicht die Haptik, das Berühren des Buches, der Seiten, und das geht beim Hören eines Hörbuchs nicht. Zudem muss ich mich dann nur auf das Buch konzentrieren und das gelingt mir beim eigenen Lesen wesentlich besser als beim Hören. Hören kann ich nur Musik nebenbei, weniger die vorgelesenen Dinge bei einem Hörbuch.


Wie bist du dazu gekommen, Bücher nicht nur zu lesen, sondern diese auch zu rezensieren?

Ich wurde im Comicforum darauf aufmersam, als dort nach Rezensenten für den Manga- und Comicbereich gesucht wurde. Da ich Manga neben Belletristik am liebsten lese, war es für mich reizvoll, mit em Rezensieren anzufangen. Ich hatte schon eine gewisse Zeit lang Lust, Bücher zu besprechen - über den Inhalt hatte ich mich schon zuvor oft in Foren geäußert. Da bot sich das Rezensieren an. Seit Dezember 2013 verstärke ich das Team und ich bin rundum glücklich, da es mir so viel gibt.


Was macht dir am Rezensieren Spaß, was vielleicht weniger?

Die Strukutrierung. Es ist sehr belebend, auf den Punkt zu schreiben. Doch genauso wie es Freude macht, verursacht genau das auch oft Bauchschmerzen. Besonders, wenn man den Fokus selbst eher auf Aspeke legen möchte, die für eine Rezension zu umfangreich sind. Da muss man sich des Öfteren zurückhalten, um nicht zu viel zu schreiben. Ansonsten können die zeitlichen Vorgaben, bis wann eine Rezension eingereicht werden soll, antreibend aber auch belastend sein. Manchmal, in stressigen Zeiten, sitzen einem diese Termine im Nacken.
 

Bei der Menge an Literaturportalen stellt sich die Frage, warum du dich entschieden hast, die Leser-Welt mit deinen Rezensionen zu unterstützen?

Ich habe mich sofort angesprochen gefühlt von der Anzeige. Zudem habe ich mir die Seite angeschaut und nicht nur Layout und Aufmachung haben mir zu gesagt, auch die Qualität und Professionalität in jeder Hinsicht (Aufmachung, Rezensionen, das Team) waren der ausschlaggebende Grund für meine Entscheidung. Zudem habe ich sofort einen tollen Eindruck vom Team gehabt.


Vervollständige bitte folgenden Satz: Lesen ist für mich …

... eine Erweiterung meiner Gedanken, Träume, Ängste und Hoffnungen. Lesen hilft mir in neue, fremde Welten einzutauchen, die Realität und den Alltag auszublenden, zugleich aber auch ein besseres Eigenverständnis zu bekommen und Lösungen für Probleme zu finden. Es beruhigt mich, es macht mir Freude und es gehört nach so vielen Jahren für mich dazu wie andere alltägliche Dinge, es ist gleichermaßen zu mir gehörig wie das Atmen. Ich möchte diese Fähigkeit und Freude nicht vermissen.

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