Smaller Default Larger

Keine Zeit für Timo! Mama muss sich dringend um Amelie kümmern. Denn die ist krank - genauso wie Baby Alina. Die kleinen Schwestern werden gehätschelt und getätschelt. Immer nur die! Dabei hat Timo doch ganz Wichtiges zu erzählen...
Sieben kleine Familiengeschichten zum Vorlesen berichten lebensnah und sensibel von Situationen, in denen Kinder eifersüchtig reagieren. Und sie zeigen Möglichkeiten auf, wie man diese Eifersucht vertreibt.


 Autor: Achim Bröger
Illustrationen:  Julia Ginsbach
Verlag: Arena
Erschienen: 2004
ISBN: 978-3-401-08637-8
Seitenzahl: 32 Seiten


Die Grundidee der Handlung
Timo hat zwei kleine Schwestern - und die werden scheinbar bevorzugt. Aber nicht nur Timo ist eifersüchtig. Auch seine Schwester Amelie ist sauer, als ihre Kindergartenfreundin plötzlich mit einem anderen Mädchen spielt. Im Mittelpunkt stehen allerdings Geschichten, in denen es um Geschwisterrivalitäten geht. Aber manchmal ist es ja auch ganz schön, eine kleinere Schwester zu haben - wenn z.B. die nette Freundin zu Gast ist, die Timo so gerne mag...
Hier wird das Thema Eifersucht in sämtlichen Variationen durchgespielt. Die kindliche Lebenswelt ist sehr gut getroffen. Konflikte im Kindergarten und in der Familie stehen im Mittelpunkt. Die Geschichten wirken alle sehr echt und ermöglichen es den Kindern, sich mit den handelnden Figuren zu identifizieren.


Darstellung der Bildgeschichte
Die Illustrationen sind sehr ansprechend und kommen bei Groß und Klein an. Kein Kitsch, sondern kindgerechte Bilder, die gut zu den Texten passen. Am Mienenspiel der Figuren lassen sich sehr gut die Emotionen ablesen. Jede Geschiche ist umfassend illustriert, so dass das Kind die einzelnen Episoden sogar ohne Text ganz gut nachvollziehen kann.


Aufmachung des Buches
Das Bilderbuch ist fest gebunden. Auf dem Cover sieht man Timo, der abseits steht und schmollt, weil seine Mutter sich nur um Amelie zu kümmern scheint. Diese Abbildung demonstriert sehr gut, worum es in dem Buch geht. Auch Kinder verstehen das gleich, wenn sie das Bild sehen.


Fazit
Die Geschichten sind in meinen Augen sehr gut ausgewählt, weil sie typische Konfliktsituationen aufgreifen und Kinder sich selbst sehr schnell in den Geschichten finden können. Hier wird eine Botschaft ganz unmittelbar transportiert - und nicht z.B. über den Umweg einer Tiergeschiche o.ä., wie das sonst häufig der Fall ist, wenn es um Konflikte geht. Auch Kinder mögen die Geschichten sehr gerne und können so ihre eigenen Emotionen wiedererkennen.



Hinweise
Rezension von Sigrid Grün


Dieses Buch kaufen bei: amazon.de

Facebook-Seite

FB

Partnerprogramm

amazon

Mit einem Einkauf bei amazon über diesen Banner und die Links in unseren Rezensionen unterstützt du unsere Arbeit an der Leser-Welt. Vielen Dank dafür!

Für deinen Blog:

BlogLogo