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DIE HEISSESTE SERIE IM TV JETZT AUCH ALS COMIC!

Eisenkraut ist eines der verbreitetsten Unkräuter in den Vereinigten Staaten … warum findet man es ausgerechnet in Mystic Falls dann so ausgesprochen selten? Kann es sein, dass die Brüder Salvatore hinter dem Problem stecken? Offenbar hat Julian vierundzwanzig Jahre zuvor einen Pakt mit den Brüdern geschlossen …
Dies ist nur eines der Geheimnisse, die sich um die Protagonisten des erfolgreichen TV-Serien-Hits ranken. Autorin Colleen Doran, Zeichner Tony Shasteen und viele weitere Künstler entführen uns in der Comic-Reihe zum TV-Event in die geheimnisvolle Welt der Vampire von Mystic Falls und tauchen ein in die mysteriöse Vergangenheit rund um die bekannten Helden aus VAMPIRE DIARIES!

 

Vampire Diaries Comic 1 

Originaltitel: The Vampire Diaries #1-4
Autor: Colleen Doran, B. Clay Moore u. a.
Übersetzer: Joachim Körber
Illustration: Tony Shasteen, Cat Staggs u. a.
Verlag: Panini Comics
Erschienen: Februar 2015
ISBN: 978-3-95798-299-5
Seitenzahl: 140 Seiten
Altersgruppe: ab 12 Jahren (Empfehlung des Rezensenten)

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Die Grundidee der Handlung
Hexer und Vampire verbindet keine Freundschaft. Dennoch schließt Julian mit den Salvatore-Brüdern 1865 einen folgenschweren Pakt. Ein lebensverlängernder Zauber gegen die Vernichtung eines verbreiteten Unkrauts. So weit, so gut. Doch Julian hat den rasanten Fortschritt im Laufe der Jahre nicht bedacht. Für Damon und Stefan verliert das Bündnis an Wert und das Eisenkraut bekommt neue Bedeutung in Mystic Falls. Als Stefan 2008 nach längerer Abwesenheit zurückkehrt, weiß Zach Salvatore Elena Gilbert damit zu schützen. Sie ähnelt Katherine aufs Haar, die schon 1864 auf der Jefferson-Plantage zwischen den beiden Brüdern steht und jedem von ihnen gehörig den Kopf verdreht. Alaric Saltzman wappnet sich ebenfalls mit dem unscheinbaren Kraut für die Jagd auf Vampire. Die bluthungrigen Beißer sind jedoch nicht die einzige überlebende Spezies in dem scheinbar friedlichen Ort. Auch mächtige Hexen geben ihr Wissen um Magie seit Jahrhunderten weiter …

Kleine Anekdoten zeigen Zusammenhänge zwischen Vergangenheit und Gegenwart, Hexen und Vampiren. Hat sich nichts geändert in Mystic Falls?


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
“Vampire Diaries” ist eine, gerade unter Teenagern, sehr beliebte Adaption des Vampirmythos’, umgesetzt in einer überaus erfolgreichen Fernsehserie frei nach den Romanen von Lisa J. Smith. Panini bringt nun ergänzend zur Serie und den Büchern die Comic-Inkarnation über Vorgeschichte und Hintergründe der ungleichen Brüder Salvatore und dem beschaulichen Städtchen Mystic Falls heraus. Neben einem Vorwort von Joachim Körber über “Die Tagebücher eines Vampirs” und die Entwicklung der Blutsauger im Allgemeinen, umfasst die Deutsche Erstveröffentlichung die Bände 1 bis 4 der US-Hefte mit den Geschichten Eisenkraut, Weihnachtsferien, Alaric, Seide, 1969 und Im Geiste.

Obwohl die Vampire dieser Serie durchaus tageslichttauglich sind, gestalten sich Cover und Comics durchweg düster, was eine unheimliche Atmosphäre begünstigt. Für das Zusammenspiel aus Wort und Bild ist ein ganzes Team verantwortlich: Colleen Doran, B. Clay Moore, Sean E. Williams und Heather Nuhfer als Autoren, sowie Tony Shasteen, Cat Staggs, Xermanico und Alan Quah als Zeichner, um nur Einige zu nennen.

In einer überschaubaren Anzahl größtenteils klassisch angeordneter Panels je Seite schreitet das Geschehen mit relativ wenigen Sprechblasen voran. Bedeutsam sind vor allem Einzelheiten wie Mimik und Licht- und Schattenwirkung, die den Zeichnern besonders gut gelungen sind. Bei Damons verschmitztem Grinsen oder Katherines Arroganz bedarf es beispielsweise kaum zusätzlicher Worte, um Emotionen zu vermitteln. Zeitgleiche Handlungen oder ein schneller Ablauf von Interaktionen der Charaktere werden durch teils überlappende Panels in unterschiedlicher Größe verdeutlicht. Rasante Bewegungen sind durch Speedlines und parallele Strichführung betont, Soundwords ergänzen schmerzverzerrte Gesichter oder geballte Fäuste und unterstreichen die Dynamik des Geschehens. Nahaufnahmen und Bildausschnitte, die die Umgebung einbeziehen, wechseln sich ab. Beide Varianten sind sehr detailliert ausgearbeitet. Texte sind überwiegend in Großbuchstaben in comictypischer Manier gedruckt. Der Übersetzer, Joachim Körber, hat seine Sache gut gemacht.


Aufmachung des Comics
Der erste Band der “Vampire Diaries” erscheint im verlagsüblichen Format bei Panini Comics. Das Softcover ist hochwertig verarbeitet, das Papier ebenso wie der Druck von guter Qualität. Analog zu den Originalheften enthält es vier Cover, zudem Einleitungsseiten mit Angaben zu Text- und Artwork. Die Comics sind durchweg farbig gestaltet, bleiben dabei jedoch im dunklen Farbspektrum. Angaben zu Inhalt und Macher können der Rückseite, sowie Vorwort und Anhang entnommen werden.


Fazit
Die “Vampire Diaries” als Comic von Panini erzählen interessante Anekdoten aus Mystic Falls. Die Bildarbeit orientiert sich an den Schauspielern der TV-Serie und fängt ausdrucksstarke Details ein. Für Fans eine wertvolle Ergänzung!


4 5 Sterne


Hinweise
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