Einst existierte ein gigantischer Baum, der die Quelle allen Manas war. Doch ein Krieg brachte dem Baum den Tod. An seiner Stelle soll nun eine Auserwählte über das Schicksal der Welt wachen. Diese Auserwählte ist Colette. Mit ihren Freunden und Begleitern Lloyd, Genis und Kratos macht sie sich auf den Weg, ihr Schicksal zu erfüllen.
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Originaltitel: Tales of Symphonia
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Die Grundidee der Handlung
Nachdem Lloyd und seine Freunde zusammen mit Sheena in Tethe´alla angekommen sind, lernen sie den Auserwählten Zelos und seine Begleiterin Presea kennen. Die Beiden schließen sich der Gruppe an und schnell wird klar, dass wie Colette auch Presea unter dem Exsphere leidet. Werden die Freunde eine Möglichkeit finden, den Beiden zu helfen?
"Tales of Symphonia Band 3" kommt mit einem Ereignis nach dem anderen daher. Zwar setzen die Zeichner die niedlichen Figürchen super um, aber Story und Spannung bleiben auf der Strecke.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Prinzipiell kann gesagt werden, dass der Stil der Comic-Reihe beibehalten wurde. Da gibt es diverse Figuren, allen voran Lloyd, der die Gruppe mehr oder weniger anführt. Lloyd ist ein doch eher ernsterer Charakter in Hinsicht auf Mission und Ziel. Er hat sicherlich auch die ein oder anderen witzigen Momente, die im Comic wie kleine Slapstick-Einlagen hineingezeichnet werden. Besonders im Spiel um Mimik nutzen die Zeichner diese Technik ganz gerne. Lloyd selbst wird mit spitzem Kinn und großen braunen Augen gezeichnet. Er wird wie ein junger Erwachsener in Szene gesetzt.
Neben den üblichen Charakteren lernt man in diesen Band mehr über Sheena kennen. Die zunächst feindlich gesinnte Kämpferin wird sportlich mit vollem Busen und aussergewöhnlicher Zackenfrisur dargestellt. Auch ein emotionaler Wandel kann im Comic vollzogen und zeichnerisch perfekt umgesetzt werden.
Bleiben noch Zelos und Presea. Zelos ist sehr selbstüberzeugt und hat diesen schelmischen Blick. Er mag Frauen und geht die Dinge lieber etwas entspannter an. Seine Mimik ist unverkennbar frech, charmant und spitzbübig. Hinter der Fassade des "Clowns" steckt vermutlich mehr als man denkt, was die Geschichte hinter diesem Charakter umso spannender macht. Presea ist ebenfalls ein wichtiger Bestandteil der Geschichte bzw. des Bandes. Sie scheint wie Colette verträumt und beeinflusst zu sein. Sie hat pinkes Haar mit zwei Zöpfen an den Seiten und wird mit rundlich, kindlichem Gesicht gezeichnet, hat große runde Augen und ist deutlich kleiner als die anderen Figuren.
Neben den gelungenen Charakter-Design gibt es zahlreiche größere Bilder, Figuren werden mit verschiedenartigen Winkeln besser in Szene gesetzt und Speedlines, aber auch Soundwörter runden die ganze Sache etwas ab. Panels sind eher sehr geradlinig mit kleinen Abweichungen angeordnet und stören den Lesefluss nicht. Einziges Manko ist erneut die Geschichte und die Dialoge. Fehlte es in Band 2 an Geschehnissen, wird man im dritten Band davon erschlagen. Ein Ereignis jagt das nächste, eine Figur nach der anderen tritt der Gruppe bei. Das alles wirkt beizeiten zuviel und wechselhaft und ist vielleicht die Krux bei der Umsetzung von Computerspiel zu Comic.
Aufmachung des Manga
"Tales of Smphonia Band 3" erscheint im Glanzcover mit 180 Seiten. Das Cover zeigt den Neuling und Auserwählten Zelos mit typisch spitzbübischem Blick und seinem Stirnband. Mittig steht der Titel der Reihe, unten befindet sich Nummer und Autor. Auf der Rückseite sitzt Presea auf einem Baum und wird dabei vom gefesselten Bryant beobachtet. Daneben befindet sich auf lilafarbenen Hintergrund der übliche Buchrückentext.
Fazit
Band 3 kommt mit neuen und alten bekannten Figuren daher. Schön gezeichnet und in Szene gesetzt, erschlagen leider manchmal die überhäuften Ereignisse den Leser und der Lesegenuss kommt so zu kurz.
Hinweise
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