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Für Jason und Serena läuten die Hochzeitsglocken. Doch privates Glück und ihre Liebe füreinander verschont sie nicht vor Jokers finsteren Machenschaften. Als Jase zudem ein fataler Fehler unterläuft, der nicht nur seine Karriere als Polizist aufs Spiel setzt, sondern ihn auch psychisch unter enormen Druck setzt, beschließt er, Joker ein für allemal das Handwerk zu legen. Da Joker es auf Werwölfinnen abgesehen hat, versucht Jase, seine Frau aus der Sache herauszuhalten. Doch Serena lässt sich nicht davon abbringen, an der Seite des Mannes zu kämpfen, den sie liebt, und gemeinsam machen sie sich auf die Suche nach ihrem schlimmsten Feind.

 

Kuss des Schattenwolfs 

Autor: Janin P. Klinger
Verlag: Sieben Verlag
Erschienen: Januar 2015
ISBN: 978-3-864433-33-7
Seitenzahl: 316 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Der Klapptext gibt den Inhalt des Buches in knapper Form recht gut wieder. Im zweiten Abenteuer von Werwölfin Serena und Vampire Jase scheint zunächst alles gut zu laufen. Die baldige Hochzeit steht bevor und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Doch dann kommt es zu einem dummen Zwischenfall und Jase droht seinen Job zu verlieren. Zudem mischt auch ihr erklärter Erzfeind Joker wieder mit. Ein spannender zweiter Band, der vom Grundkonzept Vampir-liebt-Werwolf nicht neu ist, dafür aber gelungen umgesetzt


Stil und Sprache
Das Buch ist wie sein Vorgänger in der dritten Person verfasst, und zwar zumeist aus Sicht einer der beiden Protagonisten Jase und Serena. Wenn beide zusammen agieren, wird eine klare Trennung schwer, wer gerade nun mehr im Mittelpunkt steht. Daneben gibt es auch wenige Passagen, in denen ein neutraler Erzähler berichtet. Als zentraler Ausgangspunkt dient die bevorstehende Hochzeit. Da Serena und Jase sich nicht immer hundertprozentig einig sind, kommt es zu Reibereien, die zwar unterhaltsam, aber nicht sonderlich spannend sind. Erst durch den Zwischenfall wird die Handlung weiter vorangetrieben und durch das Wiederauftauchen von Erzfeind Joker noch weiter auf die Spitze getrieben. Die Spannungskurve steigt daher eher spät an, zieht sich dafür aber bis zum Ende durch.
Neben den paranormalen Elementen gibt es natürlich auch kriminalistische Komponenten, schließlich arbeiten ja beide Protagonisten bei der Polizei. Die romantische Stimmung kommt aber auch nicht zu kurz, denn endlich scheint es zwischen Jase und Serena richtig rund zu laufen. Auch wenn es bisweilen ein wenig kitschig und übertrieben gewirkt hat, gönnt man den beiden ihr privates Glück. Trotzdem hätte ich mir etwas weniger Hochzeitsdrama und mehr Crime-Elemente gewünscht.


Figuren
Die zentralen Figuren sind wie schon im Vorgängerband Serena und Jase. Serena ist eine toughe junge Frau und mit voller Überzeugung Polizistin. Temperament hat sie reichlich, womit Jase nicht immer leicht zurechtkommt. Es kommt häufiger zu kleinen Reibereien und Kabbelein zwischen den beiden, die sich aber immer wieder legen. Als einziger weiblicher Werwolf unter ihren Geschwistern meint sie sich besonders behaupten zu müssen. Obwohl Jase immer für sie da ist, will sie ihm nicht das Gefühl geben, sie müsse beschützt werden, auch nicht vor Joker, der es besonders auf Werwölfinnen abgesehen hat. Sicher scheinen Jase und Serena kein absolut perfektes Traumpaar zu sein, dennoch passen sie gut zueinander, und gerade die Tatsache, dass nicht immer alles glatt läut, lässt sie beide überzeugend und glaubwürdig wirken.
Neben den beiden Protagonisten gibt es natürlich auch zahlreiche Nebenfiguren. Besonders gelungen ist hier als Bösewicht Nr.1 der Vampir Joker, ein Antipathie-Charakter erster Güte. Aber auch Familienmitglieder von Jase und Serena sowie Kollegen auf dem Revier tragen alle ihren Teil zum Fortgang des Buches bei und sind gelungene Akteure.


Aufmachung des Buches
In typischer Manier des Verlages ist der Roman als ein etwas größerformatiges Taschenbuch erschienen. Bei der Gestaltung ist sofort die Reihenzugehörigkeit zu erkennen. Auf dem Cover, das nahezu schwarz-weißt mit Einschlag ins Blau ist, erkennen wir ein sich küssendes Paar, das Seren und Jase darstellen soll. Daneben finden sich auch der Mond und die floralen Ornamente als bekannte Elemente wieder. Die Aufmachung ist ansprechend und stimmig.


Fazit
Auch der zweite Band rund um Serena und Jase hat mir sehr gut gefallen, obwohl mir die Spannung durch das Geschehen rund um die nahende Hochzeit zu Beginn ein wenig gefehlt hat. Der Roman ist wieder faktisch abgeschlossen, doch es bleibt Raum für einen weiteren Band.


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Mondscheinbiss

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