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Eine Kurzgeschichtensammlung von Mayu Sakai

Ein Mädchen, das Selbstmord begehen will, und ein Junge, der damit zu kämpfen hat, der Freund eines Starlets zu sein! In ihrer ersten Kurzgeschichtensammlung beschreibt Mayu Sakai schicksalhafte Momente von jungen Menschen, wie sie nur das Leben schreibt. Denn jeder ist letztlich seines eigenen Glückes Schmied!

 

Merry bad end 

Originaltitel: Sakai Mayu Tanpenshu Merry Bad End
Autor: Mayu Sakai
Übersetzer: Hana Rude
Illustration: Mayu Sakai
Verlag: Tokyopop
Erschienen: 10. November 2014
ISBN: 978-3-8420-1178-6
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 15 Jahren (Verlagsempfehlung)

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Die Grundidee der Handlung
In Mayu Sakais Kurzgeschichtensammlung "Merry Bad End" dreht sich alles um Protagonisten, die an einem Wendepunkt stehen. Dabei spielen Themen wie Liebe, Freundschaft und Glück eine bedeutende Rolle.

Mit nahezu perfekt umgesetzten und teilweise obskuren Charakteren zeichnet die Autorin voller Feingefühl und Detailreichtum ansprechende Kurzgeschichten. Kraftvolle Dialoge unterstützen die Handlungen und runden den kurzen Lesespass ab.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Bereits die erste Story ist ein absoluter Volltreffer. Mit gelungenen Figuren und einem überraschenden Ende startet der Manga in diverse Kurzgeschichten, ohne dabei an Niveau zu verlieren. Dies bemerkt man bereits an den Zeichnungen der verschiedenen und vielschichtigen Charaktere. Mit sauberen Linien, feinen Rändern und jeder Menge Eigenheiten kreiert Mayu Sakai ein ganzes Repertoi an Personen, die fantastisch in den gegebenen Handlungen agieren.

Man bemerkt schnell beim Lesen, dass der Manga besonders auf das Zwischenmenschliche der Figuren ausgelegt ist. So ist es typisch, dass Hintergrund- und Umgebungszeichnungen eher Mangelware sind. Dennoch fehlt es an nichts. Mimiken und Gestiken sowie Ganzkörperzeichnungen sind abwechslungsreich vorhanden. Besonders bei den Gesichtern und im Speziellen bei den Augen hat die Autorin ihr komplettes Können benutzt.

Gekoppelt mit ausgereiften Dialogen bestechen die einzelnen Geschichten alle für sich und auch insgesamt. Das authentische Flair, das den Lesern mit auf dem Weg gegeben wird, garantiert einen besonderen Lesespass und regt zum Nachdenken an.

Obwohl jede kleine Geschichte für sich selbst steht und eine eigene Handlung besitzt, gelingt es der Autorin, alle Geschichten unter dem Thema "Wendepunkt" zu vereinen. Jede Story für sich ist ein kleines Juwel, der gesamte Manga ein kleiner Schatz.


Aufmachung des Manga
Der Manga erscheint in mattem Glanz, wobei Figuren und Schriftzüge glänzen. Die Vorderseite zeigt ein Mädchen, das ein Kissen unter dem Arm trägt und eine kleine Kiste hinter sich herzieht, in dem zwei Schafe sitzen. Ein weiteres Schaf hält sie im Arm. Sie trägt eine Mischung aus Schuluniform und Schlafanzug und neben ihr steht in leicht schrägen Lettern der Titel des Mangas.

Die Rückseite zeigt einige Charaktere aus den Kurzgeschichten im Chibi-Style, einige Titel und den Buchrückentext in der Mitte. Zwischen den einzelnen Geschichten hat die Autorin kurze Statements zu ihren Werken gegeben.


Fazit
Ein Sammelsurium an Geschichten und Charakteren, gepaart mit nahezu perfekten Bildern und ausgereiften Dialogen, machen diesen Kurzgeschichten-Manga zu einem kleinen Meisterwerk, dem es an nichts mangelt.


4 5 Sterne


Hinweise
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