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Ach du heilige Pfeife – Flavia de Luce zieht alle Register!
Sie steckt ihre Nase überall hinein und befördert jeden noch so tief vergrabenen Hinweis ans Licht – die elfjährige Flavia de Luce ist Hobbydetektivin aus Leidenschaft. Als sie ihre Nase zur Abwechslung in eine alte Kirchengruft steckt, rechnet sie allerdings nicht damit, eine verhältnismäßig frische Leiche ans Tageslicht zu befördern. Aus dem Grab des Kirchenheiligen von Bishop’s Lacey blickt ihr der ermordete Kirchenorganist entgegen. Wer hatte einen Grund, Mr. Collicutt zu töten, warum trägt er eine groteske Gasmaske, und wieso hat der Täter die Leiche hier, an diesem heiligen Ort, versteckt?

 

Flavia de Luce Schlussakkord fuer einen Mord 

Originaltitel: Speaking From Among the Bones
Autor: Alan Bradley
Übersetzer: Gerald Jung, Katharine Orgaß
Verlag: Penhaligon
Erschienen: 25.11.2013
ISBN: 978-3764530990
Seitenzahl: 349 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Kaum ist der letzte Fall geklärt, da taucht auch schon die nächste Leiche auf. Die Gebeine des Schutzheiligen von Bishop’s Lacey sollen im Rahmen einer Feier ausgegraben werden, doch stattdessen findet man eine andere Leiche: die des Organisten Mr. Collicutt. Flavia ist dabei, als die Leiche entdeckt wird und kann natürlich nicht anders, als sofort mit den Ermittlungen zu beginnen. Denn sich mit den Ermittlungen zu beschäftigen ist noch immer besser, als sich einzugestehen, dass das Schicksal Buckshaw’s nicht gut aussieht ...

Ein neuer Fall für Flavia de Luce! Alan Bradley überzeugt mal wieder mit seinem wunderbaren Schreibstil und einer spannenden Handlung. 


Stil und Sprache
Wie immer bringt die Erzählerstimme der elfjährigen Flavia de Luce den Leser zum Schmunzeln, während der bildhafte Schreibstil das Ganze abrundet. Auch in diesem Band ist das Lesetempo hoch und die Spannung bleibt durchgehend erhalten. Da die de Luces noch immer Schulden haben, sehen diese sich einigen Problemen gegenüber, von denen man sich fragt, wie und wann diese wohl gelöst werden.

Abgesehen davon tappt man im Dunkeln, was die Hintergründe des Mordes angehen.
Wer war oder waren die Täter? Was hat es mit der Gasmaske auf sich? Und warum wurde die Leiche gerade dort versteckt? Diese und andere Fragen stellt man sich, denn durchschaubar ist die Geschichte nicht. Zwar ist das Buch in sich abgeschlossen, doch zugleich endet es dramatisch, so dass man es nicht erwarten kann, den nächsten Teil zu lesen.


Figuren
Die elfjährige Flavia de Luce überzeugt nicht nur mit ihrem chemischen Wissen, sondern auch aufgrund ihres Scharfsinns. Trotz der gedrückten Stimmung zu Hause lässt sie sich nicht unterkriegen. Alles ist dabei sich zu verändern, dennoch geht Flavia erstaunlich gut damit um. Man kann sich gut in sie hineinversetzen und ist immer wieder erstaunt, wie gewitzt die Elfjährige doch ist.

Alle Figuren haben etwas Besonderes an sich. Keine von ihnen erscheint flach. Wie immer bringen Mrs. Mullets Anekdoten und ihre Kochkünste den Leser zum Schmunzeln, während man gerne etwas mehr über die Vergangenheit des armen Dogger erfahren würde.


Aufmachung des Buches
Das Hardcover ist gewohnt liebevoll gestaltet. Zu sehen sind die Pfeifen einer Orgel, sowie deren Tasten, auf denen eine Miniaturversion von Flavia steht. Das Scheinwerferlicht ist auf sie gerichtet, und sie hält einen Diamanten in der Hand. Wie gewohnt sieht das Cover aus, als wäre es handgezeichnet. Vervollständigt wird das ganze mit der schnörkeligen Schrift des Titels. Passt insgesamt also perfekt zu dem Rest der Reihe!


Fazit
Unbedingt lesen! Ein spannender fünfter Band, nach dem man unbedingt wissen will, wie es weiter geht!


5 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.de

Backlist:
Band 1: Mord im Gurkenbeet
Band 2: Mord ist kein Kinderspiel
Band 3: Halunken, Tod & Teufel
Band 4: Vorhang auf für eine Leiche

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