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Magie gibt es. Sie ist gefährlich.
Und sie kann töten…

Reason Cansino ist Jason Blake entkommen. In Sydney wähnt sie sich in Sicherheit, da zieht ein magisches Wesen sie durch die Zaubertür zurück nach New York. Reason flüchtet sich zu ihrem heimlichen Schwarm Danny und wird dort von Jason Blake aufgespürt. Von ihm erfährt Reason, dass das magische Wesen ihr gemeinsamer Vorfahre Raul Cansino ist. Er ist im Besitz einer Magie, die unsterblich macht – und die will er auf Reason übertragen…

Atemberaubend spannend: die Fortsetzung von „Magische Töchter“!

  Autor: Justine Larbalestier
Verlag: cbt
Erschienen: 07/2008
ISBN: 978-3-570-30370-2
Seitenzahl: 317 Seiten 


Die Grundidee der Handlung
Nachdem Reason Cansino erfahren hat, dass Magie tatsächlich existiert und noch dazu gefährlich sein kann, wenn man sie nicht unter Kontrolle hat, hat sie sich in „Magische Spuren“ neuen Herausforderungen zu stellen. Wieder zurück in Sydney herrscht nur die Ruhe vor dem Sturm. Denn kurze Zeit später geschieht Merkwürdiges an und mit der magischen Tür in Esmeraldas Haus, die direkt von Sydney ins ferne New York führt. Ein guter Anknüpfungspunkt für Esmeralda, den Kindern den Umgang mit Magie zu lehren und ihre Bedeutung und Folgen zu erklären. Doch bevor es richtig losgehen kann, wird Reason auch schon von einer fremden Kraft durch die Tür gezogen. Sie spürt etwas Verwandtes, etwas Altes, unglaublich Mächtiges.
Wieder in New York, kommt sie zunächst bei Danny unter und macht sich auf, den Hintergründen der Ereignisse auf die Spur zu kommen. Ihr dicht auf den Fersen Jason Blake, der es nach wie vor auf ihre Magie abgesehen hat. Kann Reason ihm auch dieses Mal entkommen? Und was hat es mit dem alten Mann auf sich, der Reason irgendwie vertraut scheint?


Stil und Sprache
Mit einunddreißig neuen Kapiteln knüpft Justine Larbalestier nahtlos an die Geschichte um die junge, magiebegabte Reason Cansino an. Wie bereits im Vorgängerband wirken Kapitelzahlen, -titel und Beginn der ersten Sätze wieder wie handschriftlich verfasst.

Justine Larbalestier bleibt ihrem Stil in der Fortsetzung treu. Auch „Magische Spuren“ überzeugt durch schnellen, leichten Lesefluss und eine erfrischend junge Umsetzung des Themas Magie.
Aus der Perspektive Reason Cansinos erfahren wir, wie es mit ihrem Leben weitergeht, welchen Ereignissen und Gefahren sie sich gegenüber sieht. Um dem Leser ein vollständiges Gesamtbild zu verschaffen, ist auch „Magische Spuren“ mit Textpassagen gespickt, die aus Sicht eines auktorialen Erzählers ergänzende Details wiedergeben. Umfassende Beschreibungen von Orten, Figuren, Gedanken und Emotionen lassen unvermittelt am Geschehen teilhaben.


Figuren
In „Magische Spuren“ treffen wir alte Bekannte wieder, allen voran natürlich Reason Cansino. Nachdem ihre Mutter Sarafina nach einem missglückten Selbstmordversuch in den Kalder Park, eine Einrichtung für psychisch Kranke, eingewiesen wurde, musste sie sich in die Obhut ihrer Großmutter Esmeralda begeben. Auf Umwegen über diverse Ereignisse in New York hat sie erfahren, wie es um das Thema Magie wirklich steht, vor wem sie sich in acht zu nehmen hat und welche Nachteile Magie mit sich führt. Um diese Erkenntnis und neue Freunde reicher, erlebt sie nun weitere Abenteuer.
Mit von der Partie sind auch wieder Jay-Tee und Tom, die herrlich frisch und unkompliziert auf jede nur erdenkliche Situation reagieren. Zusammen mit Reason bilden sie ein nahezu unschlagbares Team.
Esmeralda gibt sich ebenfalls die Ehre und versucht, sich von ihrer guten Seite zu zeigen.
In New York steht Danny, der ganz und gar unmagische Bruder Jay-Tees, an Reasons Seite und hilft ihr, wo er nur kann. Und vielleicht auch ein bisschen mehr.
Jason Blake, der unsägliche Großvater Reasons, stellt ihr erneut hinterher, um an ihre Magie zu gelangen.
Der alte Mann, als neue Figur, wirkt sehr geheimnisvoll. Reason und somit der Leser, stehen lange Zeit im Dunklen, was seine Bedeutung und Ambitionen betrifft.

Die Charaktere gewinnen in „Magische Spuren“ deutlich an Tiefe. Sie repräsentieren dabei nach wie vor sämtliche Facetten menschlichen Daseins.


Aufmachung des Buches
Analog zu „Magische Töchter“, Band 1 der Trilogie, ist auch die Fortsetzung „Magische Spuren“ als hochwertige Broschur erschienen. Unverkennbar der Serie zugehörig, präsentiert sich dieser zweite Teil mit ähnlichem Äußeren. Das Cover ist im Ansatz konstant, Hintergrund und Mädchen stehen erneut in Kontrast zwischen matter und glänzend-erhabener Struktur. Die dunklen Anthrazit- und Blautöne sind beibehalten.
Das Mädchen ist dieses Mal körperlich dem Betrachter zugewandt. Lediglich Gesicht und Blick richten sich auf einen imaginären Punkt über ihre linke Schulter, also der rechten Buchecke, nach oben. Kleidung, Haare, Augenfarbe und die mystische Tätowierung sind identisch. Auf der Rückseite des Buches blickt sie den Betrachter frontal an. Der Schriftzug des Titels sowie das cbt Fantasy-Emblem sind grün gefärbt.


Fazit
„Magische Spuren“ bietet eine gelungene Fortsetzung der Serie. Justine Larbalestier bleibt ihrer Linie treu und verzaubert den Leser einmal mehr mit jungem, frischen Lesespaß. Die Vorfreude auf das Finale in „Magische Verwandlungen“ ist garantiert.



Hinweise
Rezension von Patricia Merkel


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