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„Moppel-Ich und Yoga? Wie soll das bitte gehen? Wenn Sie mich kennen, denken Sie bestimmt nicht an grazile Asanas und heilige Mantras … Aber ich ließ mich überreden: Drei Monate lang würde ich üben. Mindestens 15 Minuten. Täglich. Denn wer weiß: Vielleicht hatten wir ja doch das Zeug zum Traumpaar, dieses Yoga und ich.“

Das Experiment gelang. Nach 90 Tagen konnte und wollte die beliebte Bestsellerautorin gar nicht mehr ohne Yoga sein. Sie hatte abgenommen, wie von selbst ihren Speiseplan umgestellt und fühlte sich deutlich gelassener. Sogar ihre Kinder machten ihre Komplimente.

Ihr Tagebuch schildert das Auf und Ab während 13 Wochen Yoga-Erfahrung – witzig und wohltuend selbstironisch. Und es macht garantiert Lust, die Matte auszurollen und „mitzuyogaen“.

 

Der Hund die Kraehe das Om und ich 

Autor: Susanne Fröhlich
Verlag: Gräfe und Unzer
Erschienen: November 2011
ISBN: 978-3833824982
Seitenzahl: 156 Seiten

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Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Neunzig Tage, jeweils mindestens fünfzehn Minuten; so viel Zeit gibt Susanne Fröhlich dem Yoga, um sie zu überzeugen. Sie selbst hätte sich nie als Mensch gesehen, der sich für Yoga eignet. Wie so viele Frauen tendiert sie mehr in Richtung unfiligran und vor allem unbeweglich, beides – so glaubt man – nicht die besten Voraussetzungen für Yoga. In „Der Hund, die Krähe, das Om… und ich!“ kann der Leser nun verfolgen, wie Susanne Fröhlich Yoga trotzdem eine Chance gibt und sich im Laufe der Zeit voll und ganz überzeugen lässt. Ihr Yoga-Tagebuch gewährt an jedem Tag einen Einblick in das Training, die körperlichen Entwicklung und einige recherchierte Hintergründe. Konkrete Yoga-Programme lernt man dabei nicht, aber der Erlebnisbericht von Susanne Fröhlich inspiriert den Leser schnell sich näher mit dem Thema zu beschäftigen. Wenn eine so überzeugte Nicht-Yoga-Macherin auf einmal bekehrt wird, kommt man doch ins grübeln. Und selbst wenn man nicht sofort selbst die Yoga-Matte ausrollt, so wird man doch auf jeden Fall gut unterhalten. Denn wie die Buchrückseite verspricht, beschreibt die Autorin ihre Erfahrungen „Witzig und wohltuend selbstironisch“. Mit ihrer direkten Art spricht sie sicher vielen Leser(innen) aus dem Herzen und da sie selbst über sich so herrlich lachen kann, lacht man beim Lesen direkt mit. Dass man dabei viel über Yoga an sich lernt und Lust bekommt den eigenen Schweinehund mal wieder vor die Tür zu bringen, ist da beinahe nur ein netter Nebeneffekt.

Die Zielgruppe von „Der Hund, die Krähe, das Om… und ich!“ ist sicher sehr vielfältig. Auf der einen Seite bietet das Buch einige Informationen und Anregungen, wenn man selbst mit dem Yoga anfangen will, und richtet sich dementsprechend an Yoga-Neulinge. Da Susanne Fröhlich alle Fachbegriffe direkt erklärt und selbst als Neuling noch viel zu lernen hat, wird man nicht überfordert und kann langsam und fröhlich in die Yoga-Welt hinein finden. Auf der anderen Seite erinnern sich auch Menschen, die schon länger Yoga praktizieren, gerne an ihre Anfangszeit und können sich bestimmt im einen oder anderen Gedanken wiederfinden. Schließlich werden auch Leute, die an sich nichts mit Yoga anfangen können, gut unterhalten und können über die herrlich schonungslos-ehrliche Darstellung von Susanne Fröhlich schmunzeln. Egal ob Anleitung oder nette Unterhaltung zwischendurch, das Lesen von „Der Hund, die Krähe, das Om… und ich!“ lohnt sich auf jeden Fall und beschert ein paar nette Lesestunden.


Aufmachung des Buches
Der Gräfe und Unzer Verlag hat „Der Hund, die Krähe, das Om… und ich!“ als gebundenes Buch veröffentlicht. Das Cover passt zum Thema, wirkt aber für mein Empfinden ein bisschen zu verkrampft und bemüht. Im Inneren erwarten den Leser nach einem kurzen Vorwort die dreizehn Wochen, jeweils eingeleitet durch ein ansprechendes Titelbild. Die gesamte Gestaltung ist sehr liebevoll und passend gehalten, zumal die Bilder im Buchinneren echter wirken als das Coverbild.


Fazit
Susanne Fröhlich mach Yoga und steckt ganz Deutschland an. „Der Hund, die Krähe, das Om… und ich!“ ist ein herrlicher Anreiz, um das eigene Wohnzimmer zum Yoga-Studio umzufunktionieren, und falls man den Schweinehund doch lieber auf der Couch pflegt, bietet das Buch einfach nur humorvolle, unterhaltsame Lektüre und einen schönen Einblick in die faszinierende Welt des Yoga.


4 5 Sterne


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