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Eine Welt ohne Sauerstoff. Alles scheint tot. Unter einer Glaskuppel führt die Organisation BREATHE ein diktatorisches Regime.

QUINN
hat aus Entsetzen über das korrupte BREATHE-Regime und aus Liebe zu Bea die Seiten gewechselt und ist zu den Rebellen übergelaufen.

BEA
Tochter eines Zweitklassbürgers, wird von Quinn getrennt und gerät in die Fänge der BREATHE-Funktionäre.

DIE REBELLEN IN SEQUOIA
Kämpfen für eine völlig neue Welt – dabei ist ihnen allerdings jedes Mittel recht.

Auf der Suche nach Unterstützung schlägt Quinn sich heimlich nach Sequoia durch. Aber als er erkennt, was die Rebellen dort wirklich vorhaben, weiß er, dass Bea in höchster Gefahr schwebt – und dass nur er sie retten kann.

 

Breathe Flucht nach Sequdia 

Originaltitel: Resist
Autor: Sarah Crossan
Übersetzer: Nina Frey
Verlag: dtv
Erschienen: 01.11.2013
ISBN: 978-3423760799
Seitenzahl: 368 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Nachdem der Rebellenhain zerstört wurde, bleibt den wenigen Überlebenden nichts übrig, als nach Sequoia zu fliehen. Alina macht sich mit ihrem Cousin Silas und dem Rest auf den Weg, während Bea und Quinn gemeinsam mit Jazz versuchen, sich auch dorthin durchzuschlagen. Doch einmal in Sequoia angekommen, merken sie schnell, dass dort ganz andere Regeln herrschen als im Hain. Alina und ihre Gruppe befinden sich bald im Mittelpunkt eines Krieges, dessen potenzielle Folgen nur noch sie verhindern können …

Im zweiten Band findet die Geschichte um Alina, Bea und Quinn ihr Ende und er ist etwas besser umgesetzt als der Vorgänger. Hier und da gibt es immer noch Dinge, die das Lesevergnügen stören, aber die rasante Handlung gleicht das in etwa aus.


Stil und Sprache
Die Autorin hat für den Folgeband nicht nur die Perspektiven von Alina, Bea und Quinn gewählt, sondern es kommt noch die von Oscar, dem Sohn des verstorbenen Präsidenten, dazu. Nachdem die Rebellen zerschlagen sind und der Aufstand in der Kuppel unterdrückt wurde, fragt man sich, wie es nun weitergeht. Die Verzweiflung und Hoffnungslosigkeit der Charaktere ist beinahe greifbar; die Autorin versteht es die entsprechende Atmosphäre heraufzubeschwören. Die jugendliche und schnörkellose Sprache passt dabei zu dem Alter der Figuren und ist gut geeignet, um diese real erscheinen zu lassen. 

Das Buch wartet mit einigen überraschenden Wendungen auf und ganz allgemein sind die Ereignisse nie vorhersehbar, was auch dazu beiträgt, die Spannung beizubehalten. Ein Dämpfer für das Lesevergnügen stellt jedoch die Beziehung zwischen Bea und Quinn dar. Bereits im vorherigen Band haben sich Quinns freundschaftliche Gefühle für Bea zu abrupt in Liebe verwandelt. Es schien so, als hätte er seine Anziehung zu Alina aus- und die Gefühle für Bea einfach angeschaltet. Sein Sinneswandel wird nicht erklärt und so nicht für den Leser nachvollziehbar. Das Problem bleibt in diesem Band bestehen. Die Beziehung ist nicht glaubwürdig, zumindest nicht Quinns Gefühle, und damit berührt sie den Leser überhaupt nicht. Abgesehen davon ist der zweite Band besser als der erste. Der Showdown ist actionreich und das Ende gut gelungen.


Figuren
Im Nachfolgeband werden einige neue Personen vorgestellt. Sarah Crossan versteht es dabei, ihre Figuren mit einer ganz individuellen Persönlichkeit auszustatten, ohne dass diese wie Abziehbilder wirken.

Alina ist diejenige, mit der man sich am besten identifizieren kann. Sie glaubt an eine bessere Zukunft und versucht verzweifelt, weiterhin daran festzuhalten.

Quinn hat eine deutliche Entwicklung durchgemacht. Er ist viel selbstbewusster und selbstloser und auch er will für seinen Glauben einstehen. Dasselbe gilt für Bea. Sie wird selbstverständlich genauso von den Ereignissen berührt und der Tod ihrer Eltern kommt auch noch dazu.

Über Oscar hat man in dem ersten Band nicht viel gelesen, doch er stand früher auf der Seite der Regierung, ohne zu wissen, wie viele Lügen ihnen allen erzählt wurden. Er will keine unschuldigen Menschen mehr töten und heißt in keiner Weise gut, was sein verstorbener Vater alles getan hat.


Aufmachung des Buches
Für das Cover des Folgebandes wurde im Grunde das Cover des ersten Bandes genommen, gespiegelt und die Farben durch Orange und Grün ersetzt. Auf der linken Seite befindet sich nun das Mädchen und rechts von ihr der Junge, wieder durch eine Art Barriere getrennt. Aussagekräftig ist das Cover damit nun nicht wirklich. Da die Reihe zweibändig ist, kann man die Wahl des Motivs jedoch verstehen.


Fazit
Im Gesamten hat für mich die Verbindung zu den Figuren gefehlt, um mich wirklich für die Bücher zu begeistern. Das Setting ist sehr gut und die Autorin versteht es, mit ihrem Stil die entsprechende Atmosphäre heraufzubeschwören, doch letztlich reicht das leider nicht aus.


3 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Gefangen unter Glas

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