Der Tour Eiffel. Wahrzeichen der Metropole Paris. Touristenmagnet. Entworfen und erdacht von Gustave Eiffel zur Weltausstellung 1889. Oder doch nicht? Hat er die monumentale Stahlkonstruktion am Ende gar nicht selbst entworfen und geplant? Ein Konkurrent um die damalige Ausschreibung stirbt und hinterlässt ein Testament in Form eines Rätseltextes. Eine wilde Jagd beginnt - denn die Rosen sind nicht die einzigen, die sich für die vermeintliche "Sensation" interessieren. Auch ein Prominenter aus London mischt mit - und versetzt Sophie in helle Aufruhr.
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Die Grundidee der Handlung
Jean-Paul ist zu einer wichtigen Zusammenkunft mit einem alten Freund und Kollegen am Eiffelturm von Paris verabredet. Zu dem Treffen kommt es nicht mehr, denn bevor die beiden eine Gelegenheit finden, miteinander zu reden, kommt es zu einem mysteriösen Mord. Zufällig wird Jean-Paul von seiner Nichte und seinen beiden Neffen, den drei Rosen begleitet. Diese wittern prompt einen neuen Fall, denn nicht nur die Todesumstände des ehemaligen Kollegen sind seltsam, sondern auch das rätselhafte Testament, welches er hinterlassen hat. Ein mysteriöser Rätseltext, der auf ein Geheimnis unter dem Eiffelturm hinweist.
Wer die ersten drei Folgen der drei Rosen bereits kennt, dürfte sie mittlerweile sehr liebgewonnen haben. Sie ein echter Zugewinn im Sektor der Detektivgeschichte für Kinder ab 9 Jahren. Der leichte Mysteryanteil ist sehr dezent und die Fälle selbst sind bislang stets rationell erklärbar. All dies gilt auch für die vorliegende vierte Folge.
Darstellung des Hörspiels
Die Sprecher leisten erneut sehr gut Arbeit. Sie spielen ihre Rollen sehr gut und wirken in jeder Situation glaubwürdig. Obwohl die Serie noch neu auf dem Markt ist, haben sich die Sprecher dieser Serie mit ihren unverwechselbaren Stimmen fest in meinem Gedächtnis verankert. Sie verfügen über ausreichend Potential, um sich für einen längeren Zeitraum am Hörspielmarkt zu etablieren.
Die jugendlich wirkenden Stimmen von Sopie, Pascal und Marc de la Rose sind sehr prägnant und stets klar voeinander zu unterscheiden. Auch Till Hagen in der Rolle ihres Onkels Jean-Paul unterscheidet sich stets deutlich von den anderen Männerstimmen, so das es hier niemals zu Verwechslungen kommt.
Die Musik passt ebenfalls sehr gut zu der gesamten Szenerie. Markus Winter, der Autor und Produzent, setzt auf klasische Orchestermusik, die mit Abstand am besten zu einem Hörspiel passt, welches im Jahr 1904 spielt. Geräusche kommen eher sparsam zum Einsatz, diejenigen die vorhanden sind, klingen aber recht glaubwürdig.
Aufmachung des Hörspiels
Der Tonträger steckt in einer handelsüblichen Hülle aus Kunststoff. Der Datenträger ist optisch sehr schön bedruckt. Es handelt sich um dasselbe Motiv, das auch auf dem Cover abgedruckt wurde.
Es liegt ein kleines mehrseitiges Booklet bei, das sehr schön gestaltet ist. Hier werden die drei Hauptfiguren Sophie, Marc und Pascal mit handgezeichneter Abbildung und einer Auflistung von Name, Alter, Lieblingsessen, Lieblingsfarbe und anderen persönliche Vorlieben vorgestellt.
Auf eine Besetzungsliste hat man verzichtet, es wurden lediglich die Namen der mitwirkenden Sprecher aufgelistet.
Fazit
Erneut ein sehr schöner Fall, bei dem historische Begebenheiten den Weg der drei Rosen kreuzen. Akustisch und technisch bewegt sich die Produktion auf gewohnt hohem Niveau.
Hinweise
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Backlist:
Folge 1: Die Kathedrale der Macht
Folge 2: In den Katakomben von Paris
Folge 3: Das Erbe des Märchenkönigs
