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Welche ist die wahre Liebe?

Seit Samara selbst zum Cambion geworden ist, gestaltet sich ihr Leben ganz schön chaotisch. Nur ihre Mutter und ihr Freund Caleb dürfen wissen, dass ein Dämon in ihr wohnt.
Da interessiert sich plötzlich Samaras Mitschüler Malik für sie. Mehr, als ihr lieb ist.
Dabei wünscht sie sich nichts sehnlicher, als mit Caleb glücklich zu sein. Doch Malik hat irgendetwas, das ihr keine Ruhe lässt und das sie magisch anzieht …

 

Cambion Chronicles 2 

Originaltitel: Burning Emerald
Autor:  Jaime Reed
Übersetzer: Susanne Schmidt-Wussow
Verlag: Egmont INK
Erschienen: 14.02.2013
ISBN: 978-3863960339
Seitenzahl: 352 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Nach Nadines Tod hat sich der Sukkubus Lilith nun in Samara eingenistet und diese lernt noch immer, was das nun für sie bedeutet. Eine neue „Mitbewohnerin“ zu haben und außerdem einen Freund der auch einen Dämon in sich trägt, ist nicht gerade leicht. Erst allmählich versteht Sam, dass das Zusammensein mit einem Cambion weitreichende Konsequenzen hat.
Doch die Probleme fangen erst an. Malik, ein Mitschüler, verfolgt und beobachtet sie ständig. Bald merkt Sam, das er nicht derjenige ist, der er zu sein scheint und dass Caleb und sie in Gefahr schweben …

Der zweite Band ist zwar spannend, doch er kommt nicht ganz an den ersten ran. Samara ist nicht ganz so frech wie im Band zuvor und Caleb ist lange Zeit nicht anwesend, was sich ein wenig auf den Lesespaß auswirkt.


Stil und Sprache
Das Buch setzt wenige Wochen nach dem Tod Nadines und dem damit verbundenen Übergang Liliths von Nadine zu Sam ein. Gemeinsam mit der Protagonistin entdeckt der Leser, welche Folgen dies hat. Die verstärkte Aufmerksamkeit der Jungs sorgt dafür, dass fast alle Mädchen sie hassen und dass Sam in der Schule immer achtsam sein muss.
Sam muss mit vielem fertigwerden und bei dem meisten ist sie auf sich allein gestellt, da Caleb lange Zeit nicht anwesend ist (mehr soll hier nicht verraten werden). Dadurch vermisst man ihre übliche selbstbewusste und sarkastische Art, die man im ersten Band zu schätzen gelernt hat und die durch die Ich-Perspektive sehr gut zum Ausdruck kam. Ihren Humor verliert Sam jedoch trotz allem nicht:

„Mittagspause: Soziale Grenzen werden mit dem Lineal gezogen, und das Ansehen in einer Gruppe kann durch das leiseste Flüstern den Bach runtergehen. Hier werden Legenden geboren, Herzen gebrochen und die Schwachen vor einem Live-Publikum zur Schlachtbank geführt. Hier, wo alle Glieder der Nahrungskette zur Tränke kommen, liegt das Jagdgebiet der Raubtiere.“ (S. 47)

Solche und ähnliche Aussagen bringen den Leser zum Schmunzeln. Abgesehen davon ist der Stil der Autorin bildhaft und der jugendlichen Sprache angepasst.
Spannung wird vor allem dadurch erzeugt, dass die Handlung nicht vorhersehbar ist. Warum ist Malik so auf Samara fixiert? Und wie wird sie aus dem Schlamassel, den diese Aufmerksamkeit nach sich zieht, wieder rauskommen? Das Buch endet mit einem Cliffhanger, nach dem man es gar nicht erwarten kann, den nächsten und letzten Band zu lesen. 


Figuren
Sam hat Nadines Tod nicht richtig verarbeiten können. Sie war eine sehr gute Freundin und die Tatsache, dass sie in Sams Wohnzimmer gestorben ist, macht das Ganze nicht leichter. Doch zur Trauer bleibt Sam nicht viel Zeit. Kaum ist sie zur Cambion geworden, warten auch schon die nächsten Probleme auf sie, die dafür sorgen, dass sie sich hilflos fühlt. Ihr ganzes Leben steht Kopf und dass sie die Menschen, die ihr nahestehen, anlügen muss, sorgt dafür, dass ihre Beziehung zu ihnen angespannt ist. Sams Gefühle sind verständlich, auch wenn nicht all ihre Entscheidungen nachvollziehbar sind. Trotzdem ist sie dreidimensional und man kann sich gut in sie hineinversetzen.

Die Nebenfiguren sind zwar nicht ganz so dreidimensional, aber dennoch glaubwürdig und sympathisch.


Aufmachung des Buches
Das Cover des Taschenbuches ist – ganz passend zum Titel – in einem leuchtenden Smaragdgrün gehalten. Zu sehen sind große Seerosen und schnörkelige Verzierungen, die wirklich gut aussehen. Wie auch schon bei dem Band zuvor prangen auch diesmal wieder Verzierungen auf dem Buchschnitt. Insgesamt wieder ein schön anzusehendes Cover, trotz dem mangelnden Bezug zur Inhalt der Geschichte.


Fazit
Ein flüssig zu lesendes und empfehlenswertes Buch! Der Humor und die sympathischen Figuren gewinnen den Leser für sich.


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Violett wie die Nacht

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