Jackson muss sich entscheiden, wen er retten will: die Liebe seines Lebens oder die ganze Welt. Der aufregende zweite Teil der großen Zeitreise-Trilogie.
Jackson Meyer wirft sich voller Elan in seine Rolle als Agent für Tempest – die geheimnisvolle CIA-Abteilung, die für alle mit Zeitreisen verbundenen Bedrohungen zuständig ist. Trotz seines Kummers darüber, dass er den Lauf der Geschichte ändern und die Liebe seines Lebens aufgeben musste, zeigt Jackson, dass er ein hervorragender Agent ist – auch ohne, dass er seine eigenen Kräfte nutzt und durch die Zeit springt. All das ändert sich jedoch, als Holly – das Mädchen, für das er den Lauf der Geschichte geändert hat – erneut in sein Leben tritt. Dann wird plötzlich Eyewall, eine gegnerische CIA-Abteilung, aktiv. Jackson und seine Agentenkollegen werden angegriffen und müssen fliehen. Jackson erkennt, dass die Welt um ihn herum sich geändert hat. Jemand weiß von seiner ausgelöschten Beziehung zu Holly, so dass sie beide wieder in Gefahr sind.
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Originaltitel: Vortex |
Die Grundidee der Handlung
Der Klappentext gibt die grundlegenden Ideen des Buches sehr gut wieder. Jackson ist nun Agent in Ausbildung bei Tempest. Obwohl er erfolgreich sein und Hollys Aufeinandertreffen, Kennenlernen und Verlieben verhindert, quasi „ausradiert" hat, treffen sie wieder aufeinander. Ist sie wieder in Gefahr? Jackson und seine jungen Kollegen bei Tempest müssen sich vielen Bedrohungen, dunklen Geheimnissen und vielen Gefahren stellen. Und nicht jeder scheint es ehrlich zu meinen. Und was hat eigentlich diese ominöse Eyewall-Gruppierung mit all dem zu tun? Es bleibt spannend im zweiten Teil der großen Zeitreise-Trilogie!
Stil und Sprache
Wie schon im Vorgängern ist auch dieses Buch in der 1. Person aus Sicht von Jackson verfasst. Die Handlung verläuft dabei linear. Lediglich an einigen Passagen ist sie durch briefartige Tagebucheinträge unterbrochen, die Jackson an Adam richtet. Anfangs ist die Handlung auf die Beschreibung der Agenten-Ausbildung beschränkt, die zwar interessant nachzuvollziehen, aber noch wenig spannend ist. Erst mit den ersten „Fällen" der jungen Agenten und Agentinnen kommen die Action und Tempo ins Geschehen. Viele ungeahnte Höhe- und Wendepunkte treiben die Spannung weiter voran. Allerdings sorgen die häufigen Wechsel („Sprünge") zwischen 2009 und 2007, und auch weiteren Zeiten, teils für Verwirrung beim Leser, der Acht geben muss, dass er den roten Faden nicht verliert.
Die Sprache ist, dem Jugendbuchgenre entsprechend, in einfachen, klar verständlichen Sätzen gehalten, vermag den Leser aber zu jeder Zeit zu fesseln. Der zweite Band ist in der Tat wesentlich dramatischer als sein Vorgänger, wenngleich er aber auch umso verwirrender ist. Viele offene Fragen und Nerven, die wie Drahtseile bis zum Anschlag gespannt sind, lassen die Wartezeit bis zum finalen letzten Teil schier endlos wirken.
Figuren
Wie schon in „Sturz in die Zeit" ist der junge Jackson Meyer der zentrale Charakter des Buches. Im Vergleich zum ersten Band scheint er tatsächlich reifer und ein wenig erwachsener geworden zu sein. Vielleicht liegt es an seiner Verantwortung als angehender Agent, die auf seinen Schultern liegt. Auch wenn er mit seiner Freundin Holly eigentlich abgeschlossen hat, geht sie ihm nicht aus dem Kopf. Und auch im geänderten Lauf der Geschichte trifft er wieder auf sie. Ebenso taucht auch Adam wieder auf, wenngleich auch nur für ein paar Gastauftritte.
Neben den bekannten Figuren lernen wir zahlreiche neue Figuren wie Jacksons Agenten-Kollegen kennen. Besonders hervor sticht dabei seine Partnerin Lilly Kendrick. Sie hat ein Leben außerhalb der CIA, mit einem Partner, der von nichts weiß. Eine potentielle Gefahrenquelle? Zu ihr entwickelt Jackson im Lauf des Buches großes Vertrauen.
Gerade Jackson ist als Protagonist ganz wunderbar ausgearbeitet, nicht perfekt, hat Fehler, aber gerade diese Tatsache lässt ihn besonders glaubwürdig erscheinen. Seine Motive sind nachvollziehbar, ebenso wie die der Feinde der Zeit („Enimies of time", kurz EOTs) oder von Eyewall. Sind die Bösen am Ende nicht so böse wie sie scheinen, und wer spielt ein falsches Spiel? Es bleibt turbulent
Aufmachung des Buches
Das gebundene Buch hat ein Schutzumschlag, der in orangenem Farbton gehalten ist. Auf dem Cover erkennt man Jackson, der auf die Buchstaben des Titels gestützt ist. Daneben kann man herabstürzende Felsbrocken sowie eine Stadt-Silhouette erkennen. Im Vergleich zum Vorgänger wurde hier ein mattes Cover gewählt. Die Gestaltung ist ansprechend und die Reihenzugehörigkeit ist definitiv erkennbar.
Fazit
Go Jackson, go! Auch wenn mich das zweite Abenteuer mit vielen Fragezeichen und leichter Verwirrung zurückgelassen hat, ist es spannend und fesselnd. Bleibt nur noch die Frage offen, wann kommt der finale dritte Band?
Hinweise
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Backlist:
Band 1: Sturz in die Zeit
