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Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt… Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen…

 

  Autor: A. Uderzo
Illustration: A. Uderzo
Verlag: Ehapa Verlag
Erschienen: 1987
ISBN: 3-7704-0028-3
Seitenzahl: 48 Seiten
Altersgruppe: ab 6 Jahren (man sollte Lesen können) 


Die Grundidee der Handlung
Während der Feier zum Neuaufbau des Dorfes – in Band 27 „Der Sohn des Asterix“ wurde ja das Dorf von den Römern zerstört – kommt es wieder einmal zum Eklat zwischen Majestix und dem Barden Troubadix. Nachdem dieser durch seinen Gesang einen Platzregen mit Gewitter ausgelöst hatte, platzte dem Dorfchef der Kragen, und Majestix wollte Troubadix zum Schweigen bringen, als ebenfalls durch den Gesang, Erindjah, ein indischer Fakir, vom Himmel fällt. Er war irritiert durch die schrecklichen Geräusche mit seinem fliegenden Teppich abgestürzt. Es stellt sich heraus, dass er genau dort vom Himmel viel, wo die Spinner wohnen, die Regen machen können.
Er braucht die Hilfe der Gallier, da in seinem Land eine lange Trockenzeit herrscht und die schöne Orandschade, die Tochter des Radscha Nihamavasah, nach weiteren 1001 Stunden ohne Regen den Göttern geopfert werden soll.
Da wird nicht lang überlegt und Asterix, Obelix und Troubadix machen sich mit dem Fakir auf die Reise. Die vier sehen sich schnell in einem Abenteuer, das sie durch viele fremdländische Gefahren führt. Als Troubadix nach den Strapazen der Reise auch noch krank wird und seine Stimme verliert, scheint auch die liebliche Orandschade verloren.


Beurteilung der Zeichnungen
A. Uderzo hat nach dem Tod von R. Goscinny neben den Zeichnungen auch den Text übernommen. Den Comics scheint dies keinen großen Abbruch zuzufügen. Bunt und mit viel Liebe zum Detail zeichnet er die einzelnen Szenen. Vor allem seine Darstellung der diversen Figuren, oft mit schönen Knollennasen, sind immer dem Charakter der Figur entsprechend gemalt. Da sind zum Beispiel die indischen Diener alle dünn und unterernährt, aber mit viel würde im Gesicht. Oder aber die Bösewichte: sie sind so gezeichnet, dass man ihnen ihre Absichten sofort ansieht, markig, knorrig im Gesicht. Die Szenenfolgen sind schlüssig und ohne Lücken im Zusammenhang der Geschichte gezeichnet.

Durch den nicht gerade geringen Text sollte der Personenkreis vom Alter her Lesen können. Auch weil viele Gags des Comics aus den Texten heraus, aber immer mit der Verknüpfung zur Zeichnung daher kommen. Die Texte selbst sind leicht zu lesen und diverse vor allem lateinische Ausdrücke werden über einen Querverweis erklärt.


Aufmachung des Comics
Nach einer kurzen Einleitung in die Geschichte des Dorfes werden auf den ersten Seiten auch immer diverse Gallier vorgestellt. Das Cover ziert eine Zeichnung der vier Reisenden auf dem fliegenden Teppich am Sternenhimmel irgendwo im Morgenland. Auf der Rückseite befindet sich eine Auflistung aller bereits erschienenen Bände.


Fazit
Ein wahrer Klassiker und mit Band 28 ist A. Uderzo ein Meisterwerk mit wirklich schönen Zeichnungen, die eine märchenhafte Stimmung verbreiten, gelungen.
Nicht nur für Asterix Fans ein Muss!


5 Sterne


Hinweise
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Backlist
Band 23: Obelix GmbH & Co KG
Band 24: Asterix bei den Belgiern
Band 25: Der große Graben
Band 26: Die Odyssee
Band 27: Der Sohn des Asterix

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