Kultkommissarin Julia Durant ermittelt weiter!
Eine junge Frau, die brutal misshandelt wird ...
Ein grausamer Mord in der Silvesternacht ...
Eine Spur, die in die Chefetagen einer Bank führt ...
Ein neuer Fall für Julia Durant und ihr Team!
Originaltitel: Tödlicher Absturz. Ein neuer Fall für Julia Durant |
Die Grundidee der Handlung
Der zweite Kriminalroman von Daniel Holbe, der die Buchreihe rund um die Ermittlerin Julia Durant von Andreas Franz damit weiter fortsetzt. Dieses Mal geht es gleich um eine Reihe von Morden, deren Tathergang zunächst alle auf Selbstmord schließen lassen, doch bald von Durants Team als tatsächliche Morde aufgedeckt werden. Beginnend mit dem Mord an einer jungen Studentin, die sich prostituiert, über deren Freier, ein hoch angesehener und gut situierter Banker, der Frau seines Kollegen und auch dieser dann selbst. Nach und nach wird das Rätsel gelöst, Zusammenhänge gefunden und am Ende auch der Schluss auf den wahren Mörder vollzogen. Julia Durant gerät dabei auch selbst in eine gefährliche Situation.
Eine recht spanned erzählte und geschickt verwobene Geschichte, die gut unterhält und am Ende auch schlüssig erscheint. Allerdings fliesst die Story etwas unspektakulär dahin, bleibt eher im Alltäglichen und wirkt daher nicht wirklich überraschend.
Stil und Sprache
Daniel Kolbe hat eine sehr angenehme, leicht verständliche Ausdrucksweise. Er versteht es, den Leser einzubeziehen, ihm seine Figuren näher zu bringen, Verständnis auch für den Täter zu wecken. Er setzt viel auf den Austausch der Ermittler, die Kommunikation untereinander. Die Gespräche sind sehr familiär, sehr verständnisvoll. Die Komissarin versteht es, ihr Team zu führen und auf die Einzelnen einzugehen, auch im privaten Bereich. Dabei verliert die Geschichte aber etwas an Fahrt, wird teilweise trivial und eher alltäglich, was schade ist, denn die Story an sich ist gut gewählt und auch gut konstruiert. Der Autor arbeitet mit Perspektivwechseln, lässt die unterschiedlichen Ermittler wie auch Opfer und Täter zu Wort kommen, aus ihrer Sicht erzählen und ihre Handlungsschritte verfolgen. Das bringt viel Abwechslung und lässt den Leser von unterschiedlichen Seiten auf das Geschehen blicken.
Figuren
Die Figuren werden durchweg gut dem Leser vorgestellt, auch facettenreich. Selbst ohne die Reihe verfolgt zu haben, findet man schnell einen Bezug zu den Charakteren. Sowohl die Ermittler, allen voran Julia Durant, als auch die im Umfeld der Morde in den Mittelpunkt tretenden Figuren sind klar und überzeugend dargestellt. Man hat sogleich ein sehr klares Bild vor sich, das auch völlig stimmig erscheint. Die Beweggründe und Motive der Handelnden sind gut nachvollziehbar, aufschlussreich und teilweise auch berührend.
Aufmachung des Buches
Das Taschenbuch hat ein ansprechendes Cover. Es zeigt einen im Dunkeln liegenden Wald, der von einer Lichtquelle teiweise in hellem Grün erstrahlt. Ein Fahrrad steht am Rande. Es gibt einen Prolog und einen Epilog. Die Kapitel sind mit den einzelnen Wochentagen, Datum und Uhrzeit versehen.
Fazit
Es ist eine interessante Kriminalgeschichte, in sich schlüssig und abgeschlossen, gut erzählt und unterhaltsam. Als leichte Lektüre für zwischendurch durchaus in Ordnung. Zu hohe Erwartungen sollte man aber nicht haben.
Hinweise
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Backlist:
Band 8: Teuflische Versprechen
Band 9: Tödliches Lachen
Band 10: Das Todeskreuz
Band 11: Mörderische Tage
Band 12: Todesmelodie