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Die Reichen und Schönen auf Südafrikas gefährlichen Straßen zu schützen – das ist der Job von Mace Bishop und Pylon Buso. Zwei frühere Waffenschmuggler, die aus der Angst anderer Profit schlagen. Und die vor allem hoffen, dass ihre düstere Vergangenheit sie nicht einholt. Doch dann steigen sie in einen dubiosen Grundstückshandel ein, um Geld zu waschen. Und plötzlich sind ihnen zwei Männer auf den Fersen: ein korrupter Politiker und ein Auftragskiller. Und Mace muss einen zwielichtigen Geschäftsmann in Berlin treffen. Ihr Leben und das ihrer Familien gerät aus den Fugen. Und hinter allem scheint eine alte Bekannte zu stecken: Die Anwältin Sheemina February hat noch eine Rechnung mit den beiden offen ...

 

killer country 

Originaltitel: Killer Country
Autor: Mike Nicol
Übersetzer: Mechthild Barth
Verlag: btb
Erschienen: 19. November 2012
ISBN: 978-3-442-75381-9
Seitenzahl: 508 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Mace Bishop und Pylon Buso, ehemalige Waffenschmuggler, haben sich eine recht angesehene Security-Firma aufgebaut. Doch es muss noch Geld gewaschen werden und das soll bei einem Grundstückshandel geschehen. Irgendwie war Mace und Pylon klar, dass dabei nicht alles glatt gehen würde und genau so kommt es dann auch. Plötzlich sterben mehrere Menschen, mit denen sie kurz zuvor noch zu tun gehabt haben. Zu recht fragen sie sich, ob sie selbst auch in Gefahr sind und wer hinter diesen Taten steckt...

Die Fortsetzung von „Payback“, eindrucksvoll und rasant. Ganz großes Kino und Spannung von der ersten bis zur letzten Seite. Der Autor zeigt wirklich elegant, was er kann.


Stil und Sprache
Der Autor wählt hier die beobachtende Perspektive und gibt dem Leser so die Möglichkeit, die Gesamtsituation zu überblicken und einschätzen zu können. Wie bereits im ersten Band gibt es auch hier wieder recht schnelle Szenenwechsel, so dass dadurch keine Langeweile aufkommt. Hin und wieder wird eine Situation auch aus verschiedenen Perspektiven geschildert, so dass der Leser einen noch besseren Einblick ins Geschehen erhält.

Der Schreibstil des Autors ist flüssig und man kann ihm gut folgen, auch wenn er oftmals Ausdrücke auf Afrikaans verwendet. Meist ergeben diese sich allerdings aus dem Zusammenhang, weshalb der Lesefluss nicht übermäßig gestört wird. Wer genau wissen möchte, was die Ausdrücke bedeuten, kann sie auch später noch im Glossar nachschlagen, das der Geschichte angehängt ist.

Von Anfang an ist die Spannung sehr hoch angesetzt, weshalb man zunächst etwas misstrauisch wird, ob dieses Niveau gehalten werden kann. Und der Leser wird nicht enttäuscht, das Geschehen wird immer rasanter, wodurch auch die Spannung noch weiter steigt und das vorgegebene Niveau sogar noch übertrifft. Mit überraschenden Wendungen gespickt, wird dieser Thriller zu einem echten Pageturner.


Figuren
Wer den ersten Teil kennt, weiß, dass man über Mace Bishop und Pylon Buso nicht allzu viel erfährt, da die Figuren dies selber gar nicht zulassen. Auch dieses Mal ist das wieder der Fall. Dennoch hat man zumindest zeitweise das Gefühl, sie schon besser zu kennen, vermutlich einfach dadurch, dass man sie auf mehreren Wegen begleitet hat und so ihr Verhalten studieren konnte. Etwas Unnahbares bleibt noch immer erhalten, was aber gut zur Gesamtsituation passt, vor allem, da klar ist, dass noch ein dritter Teil folgen wird. Und wer weiß, vielleicht gibt es da Antworten auf alle Fragen, auch die Charaktere betreffend!?

Ähnlich wie in „Payback“ tauchen auch hier massenhaft Charaktere auf, die in den meisten Fällen kaum weiter beachtet werden, weshalb sie auch schnell wieder in der Versenkung verschwinden und in Vergessenheit geraten. Einige wenige werden etwas detaillierter dargestellt, weil es wichtig ist, sie im Laufe der Geschichte wiederzuerkennen, da die ein oder andere Schlüsselfigur darunter ist.


Aufmachung des Buches
Hier handelt es sich um eine Klappenbroschur aus dem btb-Verlag. Diese ist vom Format her größer als ein Taschenbuch, wie es bei „Payback“ der Fall war, was nicht so ganz glücklich im Regal aussieht. Ansonsten kann man ein Reihenthema aber schon erkennen. Dieses Mal dominiert eindeutig die Farbe Rot, was sofort mit Gefahr in Verbindung gebracht wird und dem man nach der Lektüre nur zustimmen kann. Wieder befindet sich im unteren Teil des Covers eine bei Nacht erleuchtete Stadt, die aus der Ferne aussieht, als gäbe es kein Leid oder Gefahren, die dort lauern.


Fazit
Eine großartige Steigerung im Vergleich zum ersten Teil und eine wirklich temporeiche Geschichte, die noch nicht zu Ende erzählt ist. Es besteht die Hoffnung, dass der Abschluss der Rache-Trilogie etwas ganz Großes wird.

4 5 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.de

Backlist:
Band 1: Payback

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