Lieblingsgerichte von Studenten für Studenten
Total im Stress, Ebbe in der Kasse, aber der Magen knurrt? Katerina Dimitriadis, Studentin und Köchin, kennt die perfekte Alternative zu Mensaküche und Pizzaservice: Selber kochen! Mit ihrer Anleitung klappt das auf Anhieb, macht super viel Spaß und schont das Studenten-Budget.
Mehr als 130 Lieblingsrezepte für Mamas Klassiker und für Fernwehrezepte von Italien bis Asien, für die Frühstücksorgie am Wochenende und für den kleinen Hunger zwischendurch. Dazu jede Menge tolle Ideen für Prüfungs-Powerfood, Partyküche, Sattmacher für Schlemmer und süße Seelentröster gegen Liebeskummer und Regenwetterblues. Außerdem erfahrt ihr, wie man Rezepte WG-tauglich macht, was in die Lunchbox passt und wie man beim Dinner for two Eindruck macht. Einkaufslisten to go gibt's per QR-Code gleich dazu.
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Autor: Katerina Dimitriadis |
Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Katerina Dimitriadis kommt aus einer kochbegeisterten Familie, zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Schwester führt sie schon seit Jahren ein erfolgreiches Restaurant in Nürnberg. So ist es kein Wunder, dass sie neben Studium und Arbeit auf die Idee kam, ein Buch über das Kochen zu verfassen.
Die Gliederung umfasst sechs Kategorien: Langschläfers Frühstück, Kleiner Hunger, Brain Food, Großer Hunger, Party Food und Süße Sachen. Zwischendurch gibt es kleine Exkurse zu Kräutern, Gewürzen und Nudelsorten. Im Anhang richten sich die Seiten Clever einkaufen, Die Küchenausstattung, Die richtigen Vorräte, Der Kühlschrank und Tipps & Tricks vor allem an unerfahrene Kochsemester, doch auch geübte Köche können hier vielleicht was Neues entdecken. Ein alphabetisches Register und ein Saisonkalender runden den informativen Anhang ab. Einzig ein komplettes Inhaltsverzeichnis nach Kategorien wäre noch wünschenswert gewesen.
Bei den Rezepten zeigen kleine Icons, die ganz zu Beginn des Buches erklärt werden, auf einen Blick den Schwierigkeitsgrad, die zu erwartenden Kosten und den Zeitaufwand eines Rezeptes an. Speziell benötigte Küchenutensilien wie zum Beispiel ein Handrührgerät, Backblech oder eine Reibe werden ebenfalls als Illustration abgebildet, was gerade in einer improvisierten Studentenküche wichtig ist. Angaben zu Nährwerten gibt es nicht. Der Rezepttext ist ordentlich nach Zutatenliste und Arbeitsschritten gegliedert, im Stil schlicht und knapp gehalten und durch die Punktsetzung nach jedem Arbeitsvorgang gut für den Kochenden erfassbar. Zusätzlich gibt es oftmals persönliche Einleitungen und Tipps zum Rezept, wie man abwandeln oder ergänzen kann, oder ob man etwas Wichtiges beachten sollte. Als besonderes Gimmick kann man sich die Liste zum Rezept per QR-Code aufs Handy laden und so ruckzuck einkaufen.
Käts Studentenkochbuch richtet sich zumindest dem Titel nach hauptsächlich an Studenten und wird diesem mehr als gerecht. Die meisten Gerichte sind einfach, kostengünstig und passend zum Leben eines Studenten ausgewählt, sei es ein Langschläferfrühstück in Form eines italienischen strammen Maxes, Brainfood zum Lernen wie der Spinatreis oder das obligatorische Chili für die WG-Party. Die farbenfrohe und liebevolle Gestaltung macht direkt Lust zum Kochen und da einige Rezepte nur für eine Person ausgelegt sind, kann man sofort ohne seine Mitbewohner loslegen, um sich gesund zu ernähren. Gekocht wird international quer durch alle Küchen, neben Klassikern gibt es auch viele ausgefallene Gerichte und authentisch griechische Familienrezepte zu entdecken. Dadurch und aufgrund der traumhaft schönen Gestaltung ist das Buch wirklich für alle Kochsemester interessant.
Aufmachung des Buches
Das großformatige gebundene Buch ist ein wahrer Augenschmaus! Autorin Katerina gestaltete das Buch innerhalb von 5 Monaten zusammen mit zwei Freundinnen, Fotografin Pilar Schacher und Grafikerin Andrea Schindler eigenständig, wie sie in diesem Jahr auf der Buchmesse verriet. Der Verlag ließ den Damen freie Hand und das merkt man jeder einzelnen Seite an. Verspielt, bunt und voller Ideenreichtum werden die Rezepte präsentiert, die Fotografien der Gerichte sind lebensecht und werden oft mit privaten Schnappschüssen und Anekdoten garniert. Da verlangt schon mal ein mit Buntstift gezeichneter Ritter nach einem nach ihm benannten Sandwich und Katerinas Mutter wird kurzerhand in Popeye verwandelt, damit mehr Spinat gegessen wird.
Fazit
Nicht nur für Studenten! Käts erstes und hoffentlich nicht letztes Kochbuch ist ein absoluter Allrounder für alle, die gerne lecker, einfallsreich und gesund essen wollen, ohne dafür stundenlang in der Küche stehen zu müssen.
Hinweise
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