Drucken
Kategorie: Leser-Welt unterwegs

Mika Bechtheim kleinPassend zur Buchmesse in Frankfurt erscheint in diesen Tagen der zweite Thriller der Autorin Mika Bechtheim. Die Autorin wuchs in der DDR auf und arbeitete dort zunächst als Literaturhistorikerin, später als Lektorin. Mit ihrem Wohnortwechsel nach Hamburg wechselte sie auch den Beruf. Über zwei Jahrzehnte lang arbeitete sie als Journalistin für Fernsehzeitschriften und Frauenmagazine. Sie lebt heute in Schleswig-Holstein auf einem ehemaligen Gutsgelände.

Um die Autorin noch besser kennenzulernen, könnt ihr hier insgesamt drei Buchpakete, bestehend aus den Titeln „Im Zeichen der Angst“ und „Bruderschatten“ gewinnen. Verratet uns einfach bis 31.10.12, warum genau ihr eins der Pakte gewonnen möchtet. Die drei originellsten Antworten bekommen die Preise!

Steckbrief

Für die Leser-Welt hat Mika Bechtheim einige Fragen beantwortet, die wir ihr  gestellt haben:

Warum ich ausgerechnet Psychothriller schreibe:
Ich stecke normale Menschen in eine missliche Situation und beobachte, wie sie sich erst weigern, dann wehren und schließlich über sich hinauswachsen. Ich bin zumeist ebenso überrascht wie der Leser - und ich liebe es.

Woher ich meine Ideen für Mordmethoden, Motive und Co. nehme:
Ganz unspektakulär warte ich, bis eine Figur bei mir anklopft und fragt: Hey, wie wär`s mit uns? Alles andere ergibt sich dann daraus.

Welcher Romanfigur ich gerne einmal begegnen würde:
Keiner. Es reicht mir schon, meinen eigenen Figuren ständig Rede und Antwort stehen zu müssen…

Was ich morgens bei der Arbeit als allererstes mache:
Sämtliche Post-it-Zettel vom Vortag entsorgen

Was ich mache, wenn mir beim Schreiben so gar nichts einfällt:
Ich fahre mit dem Auto ziellos durch die Gegend, gehe stundenlang durch den Wald - und esse zu viel Schokolade.

Welche Bücher ich mit den Urlaub nehme:
Alice Munro: Tanz der seligen Geister, Annie Proulx: Brokeback Mountain, Dennis Lehane: Mystic River

…und welche ich gar nicht mag:
Das ist so subjektiv, dass meine Antwort anderen Autoren gegenüber unfair wäre

Welches Buch als Kind mein Liebling war:
„Die großen Abenteuer der Ameise Ferdinand“ von Ondrej Sekora

Was Google besser nicht über mich wüsste:
Dass ich dunkler Schokolade nicht widerstehen kann. Im Internet wäre ich sonst umzingelt von Werbung…

Wo ich in 5 Jahren sein möchte:
Da, wo ich glücklich bin

Was ich angehenden (Krimi-)Autoren raten würde:
Lesen, lesen, lesen: alles, was einem begegnet. Schreiben, schreiben, schreiben - jeden Tag

Buch: Im Zeichen der Angst

Keine Sorge PaulchenSie entkam der Hölle, doch der Albtraum droht sich zu wiederholen.

Horststätt, 1996: Die sechsjährige Johanna wird entführt und erstickt in ihrem Versteck. Aufgrund fragwürdiger Indizien muss ihre Mutter Clara später für den Mord an dem vermeintlichen Entführer ins Gefängnis.

Hamburg, 2009: Nach ihrer Entlassung hat sich Clara mit ihrer zweiten Tochter Josey ein neues Leben aufgebaut. Die Vergangenheit will sie ein für allemal vergessen. Doch dann wird ihre Mutter ermordet, die seit dem Mauerfall spurlos verschwunden war. Für die Polizei wird Clara schnell zur Verdächtigen. Kurz darauf wird Josey bedroht, und der Albtraum scheint sich zu wiederholen …

Buch: Bruderschatten

BruderschattenEr ist ihr großer Bruder und ihr Held. Er ist ein Mörder auf der Flucht. Wer ist er wirklich?

Im Sommer 1989 ereignet sich in dem beschaulichen Solthaven in der DDR ein Familiendrama. Der dreiundzwanzigjährige Leo Lambert wird verdächtigt, den Freund seiner Schwester Julie und seine eigene Freundin ermordet zu haben. Zwanzig Jahre später will Julie mit den blutigen Ereignissen von einst nichts mehr zu tun haben. Sie arbeitet als Gerichtsreporterin für eine Hamburger Zeitung und erwartet ein Kind. Doch dann erhält sie von einem verurteilten Serienmörder Informationen, die ihr keine Ruhe mehr lassen. Sie muss ihren Bruder Leo finden. Denn er wurde nie gefasst ...