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Ein Sturm braut sich zusammen

Als Stormwalker gebietet Janet Begay über die Kraft der Stürme. Mit ihrer besonderen Fähigkeit soll sie die verschwundene Tochter des Polizeichefs von Magellan wiederfinden. Als Janet die Ermittlungen aufnimmt, kommt sie jedoch einem viel größeren Unheil auf der Spur: Ihre eigene Mutter - eine Göttin - will ein magisches Tor öffnen und so Verderben über die Welt bringen!

Nur Janet kann sie jetzt noch aufhalten ...

 

Stormwalker 

Originaltitel: Stormwalker
Autor: Allyson James
Übersetzer: Katrin Kemmler
Verlag: Egmont Lyx
Erschienen: 05.04.2012
ISBN: 978-3-8025-8511-1
Seitenzahl: 400 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Janet weiß schon seit geraumer Zeit, dass ihre Mutter die Göttin der Unterwelt ist. Und vor allem weiß sie, wie gefährlich sie ist. Die Zeit ist gekommen, da Janet nicht mehr vor ihr wegrennen darf - denn sie ist die Einzige, die sich ihr stellen kann. Das ist jedoch gefährlicher, als es denn zunächst den Anschein hatte, denn sollte Janet verlieren, wäre das das Ende der Welt, so wie sie sie bisher kannte. Und plötzlich taucht auch noch Mick, Janets Ex-Geliebter, auf und steht ihr zur Seite. Kann sie ihm wirklich vertrauen?

„Stormwalker - Jenseits der Nacht“ stellt den Auftakt zu einer neuen Reihe dar. Eine sehr innovative Geschichte mit frischen Ideen, doch aufgrund der Umsetzung eher ein „Zwischendurch-Buch".


Stil und Sprache
Geschrieben ist das Buch aus Janets Sicht in der ersten Person, wobei meist kurze Sätze den Schreibstil der Autorin ausmachen. Sie wirft den dabei Leser mitten ins Geschehen, so dass das Buch actionreich losgeht. Nach und nach wird man in die Welt Janets eingeführt, zu der auch Magie und Wesen wie Skinwalker gehören. Die Abstammung solcher Wesenheiten wird dabei auch erklärt: sie waren in der Lage aus der Unteren Welt zu fliehen, bevor die Tore dazu - sogenannte „Wirbel“ - versiegelt werden konnten. Meiner Meinung nach eine innovative Idee. Denn nun ist Janets Mutter noch immer gefangen und will Janet und ihre besonderen Kräfte benutzen, um sich zu befreien. Immer wenn ein Sturm in der Nähe ist, kann Janet ihn nutzen und die Blitze kontrollieren - doch danach fühlt sie sich ausgelaugt und schwach.

Alles sehr interessant und nett zu lesen, doch leider lag der Fokus etwas zu sehr auf der Beziehung zwischen Janet und Mick oder auf der verschwundenen Tochter, als auf dem Konflikt zwischen der Göttin der Unterwelt und Janet. So konzentriert sich Allyson James eher auf die Beziehungen zwischen den einzelnen Figuren und darauf, die Vergangenheit aufzudecken, was das Ganze schließlich wie ein Krimi erscheinen lässt. Zwar gibt es ein paar kurze Konfrontationen zwischen Janet und ihrer Mutter, doch die eigentliche Auseinandersetzung wird erst gegen Ende des Buches viel zu schnell abgehandelt, worunter schließlich die Spannung leidet. Zugleich wird am Ende ein neuer Konflikt geschaffen, der die Handlung im folgenden Band „Stormwalker - Durch das Feuer“, der Ende dieses Jahres erscheint, bildet.


Figuren
Janet ist stark und selbstbewusst - und alles andere als feige. Denn sie weiß, dass sie sich ihrer Mutter stellen muss, auch wenn sie vielleicht nicht stark genug dafür ist. Sie will vermeiden, Mick in die Sache hineinzuziehen und trotz ihrer angespannten Beziehung sorgt sie sich um ihn. Auf der Suche nach der verschwundenen Amy deckt Janet zudem Dinge aus ihrer Vergangenheit auf, die sie schockieren. Während all dem wird ihr bewusst, dass sie Mick doch mehr braucht, als sie denkt.

Diesen umgeben letztlich viele Geheimnisse, z.B. wer er genau ist, beziehungsweise was und wieso er Janet eigentlich helfen will. Mick versucht alles, um Janet zu helfen und ihm scheint tatsächlich etwas an ihr zu liegen. Doch die Geheimnisse stehen schließlich zwischen ihnen.

Die Protagonisten haben alle einen ausgeprägten Charakter und weisen eine große innere Stärke auf. Größtenteils sind ihre Handlungen nachvollziehbar, was auch für die Nebenfiguren gilt. Diese sind nicht weniger facettenreich.


Aufmachung des Buches
Auf dem Cover des Taschenbuches ist eine junge Frau mit rötlichen Haaren und einer kurzen schwarzen Lederjacke abgebildet. Die Landschaft im Hintergrund ist düster; Blitze zucken am Himmel. Im Hintergrund ist außerdem ein Koyote zu sehen. Runenartige Muster bedecken die Ecken des Covers. Insgesamt bildet das Cover den Inhalt perfekt ab.


Fazit
In "Stormwalker- Jenseits der Nacht" trifft man auf sympathische Figuren und Protagonisten mit interessanten Fähigkeiten. Dennoch ist es leider nur ein nett zu lesender Durchschnittsroman.


3 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.dealt

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