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Bei dem verzweifelten Versuch, seinen Vater vor dem Tod zu bewahren, geht eine grausame Gabe auf den Vampir Timothy Fontaine über, die er nicht kontrollieren kann. Seither ist Timothy eine tickende Zeitbombe. Die attraktive Extremsportlerin Samantha Wolters verliert ihren Bruder durch einen Werwolfangriff. Als auch sie ins Fadenkreuz mystischer Wesen gerät, begegnet sie Timothy. Beide fühlen sich zunächst auf seltsame Weise zueinander hingezogen, bis entfesselte Leidenschaft und tiefe Gefühle lichterloh entflammen. Hin- und hergerissen zwischen seinem heißblütigen Begehren und der erdrückenden Angst, zu töten, trifft Timothy die verhängnisvolle Entscheidung, sich von Samantha zurückzuziehen. Doch als Werwölfe Samanthas Leben bedrohen, übernimmt Timothys todbringende Gabe sein Handeln.

 

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Autor: Stephanie Madea
Verlag: Sieben Verlag
Erschienen: Februar 2012
ISBN: 978-3-864430-42-8
Seitenzahl: 253 Seiten

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Die Grundidee der Handlung

Die Geschwister Sam und Chris Wolters hegen einen Traum, der in ihrer Geburtsstadt San Francisco in Form ihres gemeinsam geführten Geschäfts für Extremsportler, ExtremE, erste Früchte trägt. Doch der Erfolg währt leider nicht lang. Immer wieder treten Wesen aus dem Verborgenen, geben sich den Menschen zu erkennen und richten gar großes Unheil an. Chris wird Opfer eines Werwolfangriffs - Sam schwört Rache! Hass und Zorn auf jene Bestie, die dem geliebten Bruder das Leben nahm, sind grenzenlos. Die Jagd nach ihm bestimmt ihren Alltag. Eine Falle soll den Mörder schließlich dingfest machen. Statt eines Werwolfs gerät allerdings ein Vampir in Sams Netz, Timothy Fontaine. Womit beide nicht gerechnet haben, ist die ungeheure Anziehungskraft zwischen ihnen. Auf Timothy lastet ein Fluch, der ihn vorerst auf Distanz hält. Doch das Schicksal lässt sich nicht ins Handwerk pfuschen und ihre Wege kreuzen sich erneut. Bittere Vorzeichen lassen allgemein Böses erahnen, denn eine alte Legende fordert ihren Tribut. Auch die Jagd auf Cira geht weiter. Nephilims Einfluss auf die irdischen Geschicke nimmt zu und Lilith hat es nach wie vor auf die magischen Ringe abgesehen.

Gelingt es Jonas, seine Liebste zu schützen? Und welche Rollen kommen Sam und Timothy im Gesamtgefüge zu? Die Ereignisse greifen ineinander – sowohl das Geschehen aus „Sklave des Blutes“ wird aufgenommen als auch neue Handlungsstränge eingewoben. Es bleibt spannend für den Leser!


Stil und Sprache
Mit „Schwur des Blutes“ setzt Stephanie Madea ihre Trilogie „Night Sky“ fort, der ein welterschütterndes Geheimnis innewohnt, das es für den Leser zu ergründen gilt. In kleinen Schritten nähert sie sich den Hintergründen eines jahrhundertealten Schicksals. Die Zusammenhänge nehmen zunehmend Gestalt an. Der Prolog setzt im Jahre 1918 mit dem Suizid des Vaters einen tragischen Ausgangspunkt für die folgende Geschichte der männlichen Hauptfigur Timothy Fontaine. Ein Zeitsprung von dreiundneunzig Jahren versetzt in die Gegenwart, wo sich die Wege Timothys mit denen der weiblichen Hauptfigur, Samantha Wolters, während eines actionreichen Unterfangens zum ersten Mal kreuzen. Eingebettet in bildhafte Details von Umgebung und Charakteren, finden rückblickende Informationen Einlass ins Geschehen.

Rundum aufgegleist, fällt es leicht, sich den Ereignissen zu öffnen und einen Hauch von Neugierde und Rätselspaß zu entfachen. Rund um die Paarung Cira und Jonas gilt es, in Anbetracht der Gefahren durch Nephilim und Lilith weiter zu zittern. Aber auch Timothy und Sam tragen erheblich zur Dramaturgie der Handlung bei. Die finsteren Wesen bieten kaum Möglichkeit, sich entspannt zurückzulehnen. Allerhand Konfrontationen fachen das Tempo der Geschichte an. Viele Perspektivenwechsel in dritter Person Singular ergeben ein umfassendes Bild der Vorkommnisse. Einzig Lilith erhält in erster Person Singular auf bekannte umgangssprachliche Weise Gehör. Die Autorin krönt Aufregung und Abenteuer mit zahlreichen intimen Momenten, in denen es vor Leidenschaft und Lust ein wahres Funkengewitter gibt. Ein Zeitraum von gut zwei Wochen verfliegt im Nu. Die Erwartungen an das kommende Finale sind hoch! Der abschließende Band „Schicksal des Blutes“ erscheint im August 2012.


Figuren
Die Autorin wartet erneut mit facettenreichen Kreaturen des Paranormalen auf. Es gibt ein Wiedersehen mit Jonas Baker und Cira Anderson, ebenso mit Ny´lane Bavarro und Amy Evans. Besonderes Augenmerk liegt auf Timothy Fontaine und Samantha Wolters. Das letztgenannte Pärchen muss sich allerdings erst noch finden. Leichter gesagt als getan, denn der reinblütige Vampir aristokratischer Herkunft hat einen Filmriss vom Feinsten und leidet zudem unter einer schweren Bürde. Gabe oder Fluch? Das gilt es herauszufinden! Behilflich ist ihm eine ständige Begleitung: Ethos, eine Stimme, die mit wertvollen Ratschlägen auf richtige Wege verweist.

Ebenso diszipliniert wie sich Tim von seinen Liebsten fernhält, kämpft Sam um Rache für den Tod ihres geliebten Bruders, zu dem sie zeitlebens aufsah. Dabei ist ihr kein Risiko zu groß, womit sie sich selbstredend in die ein oder andere brenzlige Situation begibt. In Gefahr schwebt auch Cira nach wie vor. Nephilim jagt weiterhin seiner Angebeteten hinterher und die körperlose Dämonin Lilith lässt nicht davon ab, jene sagenumwobenen Ringe ihr Eigen nennen zu wollen.

Die Charaktere haben einige Herausforderungen zu bewältigen. Dies geschieht nicht ohne Esprit und Emotionen. Zwischen Kampf und Intimitäten bleibt erfreulicherweise dennoch Raum für amüsante Situationen und witzige Äußerungen.


Aufmachung des Buches
Wie zuvor „Sklave des Blutes“ erscheint auch „Schwur des Blutes“ als großformatige Broschur im Sieben Verlag. Der zweite Band passt optisch hervorragend zum Vorband der Trilogie. Das bei Nacht beleuchtete Großstadtszenario wird durch einen kühlen, attraktiven Paranormalen und eine sinnliche Menschenfrau mit wallenden Locken ergänzt. Auf der Rückseite erwartet den Leser ein ausführlicher Einblick in den Inhalt des Romans.


Fazit
Mit „Schwur des Blutes“ setzt Stephanie Madea ihre Trilogie „Night Sky“ spektakulär fort. Zwischen rasanter Action und prickelnder Erotik bekommt der Leser allerhand Unterhaltsames geboten. Es mangelt weder an Spannung und Emotionen noch an Romantik und Humor. Die Weiterentwicklung der Charaktere und der Fortgang der Rahmenhandlung versprechen ein packendes Finale der Geschichte.


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Hinweise
Rezension von Patricia Merkel
Herzlichen Dank an den Sieben-Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Backlist:
Band 1: Sklave des Blutes


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