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Boshaftes Baby belagert Bösewicht.

Der üble Ruf von Raufbold Oga Tatsumi reicht sogar bis in die Hölle. Er wird dazu auserkoren, den jüngsten Spross Satans aufzuziehen, bis dieser eines Tages die Menscheit auslöschen kann! Fortan hat der naturfiese Oga den splitternackten Beelzebub an der Backe.

 

Beelzebub 09 

Originaltitel: Beelzebub, Vol. 9
Autor: Ryuhei Tamura
Übersetzer: Daniel Büchner
Illustration: Ryuhei Tamura
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Mai 2012
ISBN: 978-3-8420-0269-2
Seitenzahl: 192 Seiten
Altersgruppe: ab 13 Jahre (Empfehlung des Verlags)


Die Grundidee der Handlung
Die Chaostruppe um Oga stellt sich den Rokkisei im Volleyball und stellt sich dabei erstaunlich gut an. Doch sie freuen sich zu früh, denn es gibt einige Angriffe der Musterschüler, gegen die kein Kraut gewachsen zu sein scheint. Gut, dass Baby Beel auf der Seite unserer Helden ist. Und kaum sind diese Abenteuer überstanden, gibt es im Klassenzimmer eine Überraschung für Oga und die anderen ...

Das Match macht Spaß, vor allem als die Jungs sich endlich zusammenreißen. Was wäre Beelzebub ohne eine deftige Prügelei? Denn darauf dürfen sich die Leser auch wieder freuen. Schließlich sorgt die Überraschung für große Neugier auf den nächsten Teil der Reihe.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Das Volleyball-Match zeichnet sich durch die realistische Hintergrundgestaltung aus. Die Figuren passen sich sehr gut ein, so dass Ryuhei Tamura durch die Zeichnungen von Netz und Spielfeld die Angriffe und Abwehr der beiden gegnerischen Mannschaften gut in Szene setzen kann. Die verschiedenen Handhaltungen bei diesem Ballsport sind ihm sehr gut gelungen, obwohl er nach wie vor Hände eher schaufelartig zeichnet.

Die diversen Angriffe erhalten durch Speedlines die perfekte Untermalung. Jede der Figuren ist individuell genug ausgearbeitet, um dem Leser inzwischen ein Begriff zu sein. Vor allem sorgen natürlich Oga und Baby Beel für abwechslungsreiche Gags, wenn beispielsweise Baby Beel als Abwehrblock oder Ablenkungsmanöver eingesetzt wird. Dass der kleine Racker dabei nach wie vor bis auf seinen Schnuller nackt ist, verführt den Leser immer wieder mal zu schallendem Gelächter.

Bei den in größerformatigen Panels dargestellten Spielsituationen werden dickere Linien für die Figuren und den Ball verwendet. Auch die Geräuschworte, die in Japanisch und Deutsch eingefügt wurden, werden prominenter dargestellt. Dagegen werden in Dialogen und klärenden Bildern eher dünnere Lines benutzt.

In Kapitel 75 durfte Tamura sogar drei Farbseiten gestalten, die in der deutschen Version leider nicht übernommen wurden. Der Band endet mit einem Cliffhanger, der neugierig auf mehr macht. Abschließend gibt der Autor noch einen kleinen Einblick in eines seiner liebsten Missgeschicke.


Aufmachung des Manga
Auf dem Cover des neuen Bandes, der als größerformatiges Taschenbuch verlegt wird, sind Oga und seine verrückte Gruppe zu sehen, gekleidet wie eine Gang. Die Rückseite wurde an die bisherigen Veröffentlichungen angepasst durch das kleine silberne Rund mit einem Ausschnitt des Covers neben der Inhaltsangabe. Eine Doppelseite mit einer Vorstellung der Charaktere und einer Zusammenfassung der bisherigen Abenteuer hilft beim Wiedereinstieg.


Fazit
Das Volleyball-Match macht großen Spaß und sorgt für heitere Momente. Der weitere Fortlauf der Ereignisse war zu erwarten - eine große Prügelei -, dennoch gibt es genügend witzige Situationen, die den Leser an den Band fesseln.


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 4
- Band 5
- Band 6
- Band 7
- Band 8

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