Als Miko die Lehrstelle in der Bäckerei Saint Molly bekommt, erfüllt sich ihr Herzenswunsch. Zudem entpuppt sich ihr Chef Morishita als echte Sahneschnitte. Und so kommen sich die beiden zwischen Eiern, Mehl und Milch langsam näher ...
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Originaltitel: Kimi to koi ni ochiru maho de |
Die Grundidee der Handlung
Miko Osawa ist extra nach Tokyo gezogen, weil sie schon immer den Traum hatte, in einer Bäckerei zu arbeiten. Als sie in ihre Lieblingsbackstube kommt, wirft sie sich dem dortigen jungen Mann gleich zu Füßen und fleht ihn an, sie arbeiten zu lassen. Natsu Morishita, der Sohn des gerade verreisten Inhabers, weiß nicht recht, wie ihm geschieht, nutzt aber die Gunst der Stunde und lässt Miko gleich schuften. Miko lässt sich nicht entmutigen und ist nun umso entschlossener, in genau dieser Bäckerei zu arbeiten!
Das Manga packt von der ersten Seite an und lässt nicht mehr los, da die schmackhaften Backwaren und die putzige Liebesgeschichte einfach wunderbar zu lesen sind.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Ein Manga über das Backen muss natürlich mit appetitlichen Zeichnungen der Backwaren aufwarten. Dies gelingt Kozue Chiba spielend. Die Brötchen und Kuchen sehen zum Anbeißen aus! Auch das Innere der Bäckerei wirkt geradezu magisch mit den gefüllten Regalen und dem leichten Glitzern in der Luft. Das Arrangement und die Präsentation ist einfach wunderbar - man sollte beim Lesen ein Croissant, Schokolade oder ein belegtes Brot bei der Hand haben.
Rasterfolien werden ebenfalls oft eingesetzt, wodurch die Bilder sehr voll wirken. Da die Handlung aber wunderbar verfolgbar ist und die Charaktere stets abgesetzt sind, stört das nicht weiter, sondern gibt dem Manga eher einen einzigartigen Stil.
Miko ist unerbittlich optimistisch. Deshalb grinst und lacht sie auch besonders viel. Ihr Strahlen ist einfach herrlich und macht gute Laune. Natsu dagegen ist eher mürrisch und besonders während er arbeitet ein richtiger Muffel. Dann umwölkt sich sein Blick und düstere Wolken hängen über seinem Kopf. Auch seine Freunde Tsuji und Shiho verhalten sich wie er, sobald es ans Arbeiten geht. Die Charaktere sind individuell gestaltet, so dass man sie jederzeit auseinanderhalten kann.
Die Verniedlichungen der Figuren sehen manchmal wie kleine Mensch-ärgere-dich-nicht-Figuren aus. Sonst aber erhalten sie den typisch japanischen Stil in den Deformierungen. Vor allem bei den drei Bäckern, die bei der Arbeit immer grimmig gucken, tragen die Verniedlichungen zum Spaß des Lesers bei.
Witzigerweise ist auch ein Rezept für Zuckerzwieback enthalten, das man nachbacken kann.
Die Panels sind zwar sehr dynamisch, ändern die Größe und werden nur selten durch weiße Stege getrennt. Dennoch ist die Lesereihenfolge stets klar. Die Geräusche wurden im Original belassen und daneben übersetzt.
Aufmachung des Manga
Das Cover des größerformatigen Taschenbuches zeigt Miko und Natsu. Hier wird noch nicht klar, dass es sich um eine Geschichte in einer Backstube handelt. Dafür sorgt die Rückseite, auf der unter der Inhaltsangabe das Innere der Saint Molly-Bäckerei gezeigt wird.
Fazit
Die Geschichte der Bäckerei, in die Miko kommt, um ihren Traum zu erfüllen, ist einfach magisch und macht großen Spaß. Die kleine Liebesgeschichte, die sich ebenfalls durch den Band zieht, setzt der niedlichen Handlung die Krone auf.
Hinweise
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