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Wir alle mögen die „Suchmaschine“ Google, doch Google ist längst nicht mehr nur Suchmaschine.
Mit den vielen Services, ob Google Earth, Google Does oder Google Mail, hat sich die Firma von Larry Page, Sergey Brin und Eric Schmit zur unkontrollierten Weltmacht im Internet entwickelt. Google ist ein „Wolf im Schafspelz“, ein Monopolist, der eifrigste Datensammler der Welt, der Dutzende Patente auf Methoden hat, die aus der Überwachungsindustrie stammen könnten. Seit Jahren schon wird jeder Google-Nutzer analysiert und kategorisiert. Die Marktdominanz Googles ist für eine Wissensgesellschaft gefährlich. Sie ermöglicht politische Zensur, wie sie in China praktiziert wird, erleichtert das Ausspionieren der Privatsphäre und duldet weder Kritik noch Konkurrenten.

 

  Autor: Gerald Reischl
Verlag: Ueberreuter
Erschienen: 2008
ISBN: 978-3-8000-7323-8
Seitenzahl: 190 Seiten 


Stil und Sprache
Das Buch ist einfach und informativ geschrieben und man muss kein Computer- bzw. Internetprofi sein um alles zu verstehen. Die Wortwahl ist unkompliziert und die Erklärungen sind nachvollziehbar und leicht zu erfassen. Trotz des komplexen Themas ist das Buch unterhaltsam geschrieben und die vielen Linkadressen laden zum Nachkontrollieren ein, was gefühlsmäßig durchaus in der Absicht des Autors liegt.


Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Wer sind die Erfinder, die hinter Google stehen? Was macht Google so mächtig und wie viele Informationen über uns selbst geben wir mit nur einem Klick preis? Der Autor Gerald Reischl beantwortet diese Fragen und erzählt eine Menge Wissenswertes über die Möglichkeiten und die Risiken des Internetsurfens. Er nimmt die auftretenden Datenschutzprobleme aufs Korn und klärt über versteckte Fallen und Fußangeln auf. Leicht verständlich werden die Datensammelmethoden, mit deren Hilfe sich unser Surfverhalten, unsere Interessen und unser Kaufverhalten im Internet genau durchleuchten lassen, aufgezeigt. Ebenso bietet das Buch dem Leser eine Menge Internetadressen an, auf denen er die Behauptungen des Autors überprüfen kann.

Der Inhalt ist in 13 Hauptkapitel gegliedert, die sich wiederum in einige Unterkapitel aufteilen. Die prägnante Überschrift jedes Kapitels fasst dessen Inhalt kurz zusammen.
Ein kurzes Vorwort führt in die Materie ein und den Abschluss des Buches bilden ein Google–Glossar, sowie ein allgemeines Glossar, in dem die Begriffe, die in dem Buch vorkommen, kurz erklärt werden.

Da der Autor des Buches kein wesentliches Vorwissen der Leser voraussetzt, wird als Zielgruppe jeder interessierte Internetnutzer angesprochen.


Aufmachung des Buches
Das Buch ist fest gebunden. Auf dem schwarzen Covergrund prangen die Google-Farben, Aufmachung und Titel passen sehr gut zum Buch.


Fazit
„Die Google Falle“ ist ein informatives und unterhaltsam geschriebenes Buch für alle interessierten Nutzer des Internet. Die angeführten Linkadressen laden erst zum Nachforschen und dann zum Nachdenken ein. Kleine AHA-Erlebnisse in den Kapiteln halten das Interesse des Lesers bis zum Ende des Buches wach. Es ist auf jeden Fall eine empfehlenswerte Lektüre für alle Vielsurfer, Forumsbenutzer und E-Mailschreiber.


5 Sterne


Hinweise
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