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Liz Gilbert muss heiraten. Dabei hatte sie versprochen, es nie, nie wieder zu tun. Doch jetzt ist es die einzige Möglichkeit, mit Felipe in den USA zusammenzuleben. Anlass genug, dem Phänomen Ehe auf den Grund zu gehen und ihre lang gehegten Zweifel und große Skepsis zu hinterfragen. Mit Witz und Scharfsinn zeigt Elizabeth Gilbert, warum wir eigentlich heiraten und was den Bund fürs Leben im Innersten zusammenhält.

 

Das JA-Wort 

Originaltitel: Committed: A Sceptic Makes Peace With Marriage
Autor: Elizabeth Gilbert
Übersetzer: Maria Mill
Verlag: Bloomsbury
Erschienen: September 2011
ISBN: 978-3-8333-0785-0
Seitenzahl: 352 Seiten

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Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Elizabeth Gilbert hatte in ihrer Autobiografie "Eat Pray Love" auf Bali Felipe kennen gelernt, der nun immer wieder mit ihr in die Staaten reist, um sie zu besuchen. Beide haben jeweils ungute Scheidungen hinter sich, so dass sie nie im Leben wieder heiraten wollten. Doch dann macht ihnen Vater Staat einen Strich durch die Rechnung, denn Felipe darf sich nur weiter in den USA aufhalten und einreisen, wenn er mit Elizabeth verheiratet ist. Grund für sie, sich - während die beiden die bürokratischen Prozeduren abwarten müssen und dabei die Welt bereisen - mit dem Konzept der Ehe auseinander zu setzen und ihren Frieden damit zu schließen.

Auf informative und zugleich lockere Art verbindet Gilbert ihre Reise mit ihren Erkenntnissen, was die Ehe anbetrifft. Acht Kapitel zeigen verschiedene Aspekte, die Gilbert genauer unter die Lupe genommen hat. Darunter fallen unter anderem auch historische Entwicklungen und die Rolle der Frau nach der Hochzeit. Inwiefern gehört beispielsweise die Liebe dazu? Bei ihren Berichten ist sie schonungslos offen sich selbst gegenüber, was sie sympathisch macht.

Gemeinsam mit der Autorin erlebt der Leser die innerlichen Auseinandersetzungen mit ihren Vorstellungen, was die Ehe angeht, so dass er seine eigenen Grundsätze überprüfen und hinterfragen kann. Dadurch findet neben Gilberts äußerer und innerer Reise zugleich eine des Lesers statt, der sich den dargelegten Hinweisen und Schlussfolgerungen nicht entziehen kann.


Aufmachung des Buches
Das Cover des Taschenbuches zeigt eine Hochzeitstorte, auf der ein Paar steht. Im Hintergrund ist die Silhouette einer Großstadt zu sehen, was darauf hinweist, dass der Begriff der Ehe aus moderner Sicht betrachtet werden soll, und die sich bis auf die Rückseite ziegt, auf der sich die Inhaltsangabe befindet. Das Inhaltsverzeichnis ist sehr knapp gehalten. Eine Anmerkung für den Leser beginnt das Buch und eine Danksagung beschließt den Band.


Fazit
Durch Gilberts großartigen Schreibstil ist das Buch von der ersten Seite an mitreißend und faszinierend geschrieben. Sie fördert Überlegungen zu Tage, die vor allem jene Leser ansprechen werden, die sich selbst mit der Ehe auseinandersetzen müssen oder wollen.


5 Sterne


Hinweise
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