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Kategorie: Interviews mit Autoren


Im Juni erscheint Ihr Roman „Gruppen – Ex“, sind Sie schon aufgeregt oder wird das Lampenfieber nach jeder Veröffentlichung weniger?

Es ist jedes Mal wieder total aufregend und ich bin riesig gespannt, wie das neue Buch wohl ankommen wird. Ich mache ja immer etwas anderes (bis auf „Glitzerbarbie“, was die Fortsetzung von „Fremd küssen“ war) und hoffe, dass man die Geschichte mag. Ich schreibe ja auch nur, was mir selbst gut gefällt! Und ich versetze mich jedes Mal so in die Figuren rein, dass ich das Gefühl habe, sie zu kennen und ich hab sie lieb - und wünsche mir, dass das meinen Lesern genauso geht!


Wie lange haben Sie an diesem Roman gearbeitet?

Ungefähr ein halbes Jahr mit Pausen. Am Anfang rase ich immer los, mit der Zeit werde ich ruhiger, lasse auch mal alles eine Zeitlang liegen, um dann wieder erneut ranzugehen. Das ist immer ganz gut, sonst würde es nämlich noch durchgeknallter werden ...


Wie sind Sie zum Schreiben gekommen?

Das war während meiner Zeit beim Hessischen Rundfunk. Mir war eines Abends einfach nur langweilig, also hab ich mir einen Rotwein auf- und den PC angemacht und so ging es los. Zum Glück.


Was war das für ein Gefühl, das erste eigene Buch gedruckt in den Händen zu halten?

Ich weiß es noch, als sei es gestern gewesen. Der Postbote kam, drückte mir das kleine Päckchen in die Hand und ich erkannte die Handschrift meiner Lektorin. Ich wusste ja, dass sie mir das erste Exemplar schicken würde. Aber ich hab das zelebriert, lange gewartet und es dann eine Stunde später erst aufgemacht. Dann stand ich da und schaute es so verliebt an wie ein Baby. Es war wundervoll!


Und was lesen Sie selbst gerne?

Ich liebe die Thriller von Mo Hayder und Andreas Franz genauso wie die historischen Romane von Diana Gabaldon oder die wunderschönen von Marian Keyes. Und natürlich lese und liebe ich auch die Bücher meiner Autorenfreundinnen Gabriella Engelmann („Inselzauber“, „Eine Villa zum Verlieben“), Anne Hertz („Trostpflaster“), Dora Heldt („Urlaub mit Papa“), Jana Voosen und Tine Wittler. Gemeinsam mit ihnen findet auch in diesem Jahr, genau gesagt am 16. April, in Hamburg bei der Buchhandlung Heymann unsere traditionelle „Ladies Night“ statt. Hier lesen ungefähr einmal pro Jahr Hamburger Autorinnen. Es ist immer TOTAL lustig!


Zusammen mit Wiebke Lorenz und Frauke Scheunemann kann man Sie dieses Jahr live bei „Wolff mit Hertz“ erleben. Was erwartet den Besucher dieser Comedy-Lesung?

Alles außer Langeweile! Wiebke und Frauke wohnen ja um die Ecke, wir sehen uns sehr oft, und irgendwann kam die Idee, so was wie „Wolff mit Hertz“ doch mal auszuprobieren. Also haben wir uns hingesetzt und überlegt, geplant und gelacht. Wir sind total gespannt, wie das ankommen wird. Die ersten Termine sind in Buchholz i. d. Nordheide und Buxtehude. Es wird eine richtige Show mit gegenseitigem Aufziehen, Geplänkel, witzigen Lesepassagen und Gesangseinlagen. Wir freuen uns sehr darauf! Wer kommen will: alle Infos gibt´s unter www.wolff-mit-hertz.de. Jetzt mach ich aber ganz schön viel Werbung. Na ja, warum auch nicht. Ist ja für die Sache!


Welche Frage würden Sie in einem Interview gerne einmal gestellt bekommen?

Wie fühlt man sich eigentlich so, wenn man einige Millionen Euro auf dem Konto hat? (Was natürlich nie der Fall sein wird, weil ich keine einige Millionen auf dem Konto habe.)


Bitte vervollständigen Sie diesen Satz: Schreiben ist…

...mein Leben! Ohne kann ich gar nicht! Und ich bin froh, dass ich es kann!


Ich danke Ihnen für das Interview.