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Die Hexen beschützen die Menschheit vor Vampiren, Dämonen & Magiern.
Doch der Sohn des Teufels will diesen Pakt zerstören und die Herrschaft an sich reißen.
Isabelle führt die Hexen in einen Kampf um Herrschaft, Lust & Liebe.
Mit magischem Verlangen, feuriger Leidenschaft & verteufelt gutem Sex versuchen die Hexen, den Teufel zu besiegen ...

 

Hexenlust 1 

Autor: Sharon York
Verlag: blue panther books
Erschienen: Dezember 2011
ISBN: 978-3-86277-208-7
Seitenzahl: 192 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Isabelle Ashcroft, eine Hexe dritten Grades, bewacht mit den anderen Frauen aus ihrem Zirkel die Menschen in New York und schützt sie vor magischen Übergriffen. Sie findet heraus, dass Nikolai, einer der vier Söhne des Teufels, es auf die Menschheit abgesehen hat. Mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln sucht sie nach einem Weg, ihn unschädlich zu machen. Dabei begegnet ihr auch immer wieder Maddox, einer der kräftigen Reaper, die die Hexen unterstützen, und der ihr Herz zum Stolpern bringt.


Stil und Sprache
Isabelles Magie basiert vor allem auf Sex, daher gibt es in jedem der Kapitel mindestens eine erotische Szene, in der sie mit jemandem schläft. Dabei ist sie nicht besonders wählerisch. Es kann sich um einen Fremden, ihren Kontakt, eine Freundin oder selbst ihren größten Feind Nikolai handeln. Der Sex an sich ist eher regulär beschrieben, also ohne Besonderheiten wie Spielzeuge oder Bondage, auch wenn Isabelle und ihre Freundin Ira die Magie / den Sex dazu nutzen, um Informationen zu bekommen. Nur bei einer Begegnung gibt es eine paranormale Ausnahme, denn Isabelles Kontakt in der magischen Welt kann sich mehrere Male spiegeln, was er für ein erotisches Zwischenspiel nutzt.

Die Handlung, die von Isabelle als Ich-Erzählerin und in der Vergangenheitsform geschildert wird, nimmt an Fahrt auf, als die Hexen dahinter kommen, wer ihr Gegner ist. Die Hintergrundgeschichte, weshalb sich der Sohn des Teufels jetzt wieder auf der Erde befindet, ist etwas mehr durchdacht als bei üblichen erotischen Romanen, doch auch hier liegt die Aufmerksamkeit eindeutig auf den Sexszenen. Einige Rechtschreibfehler trüben das Vergnügen, wie auch eine Besonderheit der Autorin, denn bei nahezu jeder Begegnung zieht der männliche Part Isabelle an den Haaren, so dass ihr Kopf zurückgezogen wird. Das erste Mal ist es noch interessant, die späteren Wiederholungen aber, wohlgemerkt mit unterschiedlichen Partnern, lassen auf einen Spleen der Autorin schließen.

Die Beziehung zwischen Maddox und Isabelle bleibt äußerst oberflächlich und wird sich wohl in den weiteren Teilen der Reihe vertiefen. Das Geheimnis, das Maddox verbirgt, ist nach einer Weile auch keine Überraschung mehr. Dafür entschädigt der Showdown am Ende, bei dem York noch einige dramatische Kampfszenen einbaut.


Figuren
Isabelle Ashcroft ist mit Leib und Seele Hexe. Sie lebt für Sex und nutzt jede sich bietende Gelegenheit, um andere zu verführen und auf ihre Kosten zu kommen. Ihre Fähigkeiten werden knapp beschrieben und machen sie zu einer Ausnahmeerscheinung. Ihr Gerechtigkeitssinn ist sehr ausgeprägt, ansonsten bleibt sie aber eher blass. Gleiches gilt für Ira, ihre Kollegin, und Maddox. Beide treten immer wieder in Erscheinung und sorgen für manch amüsanten Dialog, aber sonst geben sie noch kein richtig dreidimensionales Bild ab.

Nikolai als Gegner wird durch seine Machtgier dargestellt. Er hätte Potential für mehr gehabt, was in der Vergangenheit angedeutet wird, doch hier verschenkt die Autorin ihre Möglichkeiten. Eventuell gibt es im nächsten Teil noch etwas mehr an Hintergrundgeschichte, da die vergangenen Ereignisse doch neugierig auf mehr gemacht haben.


Aufmachung des Buches
Das Cover des Buches zeigt eine Frau, deren Arme mit rötlichen Tattoos übersät sind. Die Rückseite besitzt das gleiche Bild als kleineren Ausschnitt und die Inhaltsangabe. Die Kapitel werden mit eingängigen Überschriften versehen. Aus dem Internet kann man sich zusätzlich die Geschichte "Statue der Sünde" herunterladen.


Fazit
Die Geschichte hätte einiges an Potential geboten, schafft es aber durch die Konzentration auf die Sexszenen nicht, die Möglichkeiten auszuschöpfen. Der besondere Spleen der Autorin führt zu Augenrollen beim Leser, während die restlichen Beschreibungen der erotischen Szenen sehr sexy sind.


4 Sterne


Hinweise
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