Als Lea in Cheleandra, einer aufregenden Welt voller Magie und seltsamer Wesen strandet, beginnt das größte Abenteuer ihres Lebens: Mitten in den Wirren eines drohenden Krieges zwischen den Menschen und furchterregenden Echsen stellt die junge Frau mit Erstaunen fest, dass sie eine seltene Gabe besitzt. Lea wird dadurch ein Symbol der Hoffnung, den überlegenen Feind besiegen zu können. Doch die Mächte des Bösen werden schnell auf ihre Ankunft in Cheleandra aufmersam und nehmen die Verfolgung auf...
Endlich erreichen Lea und ihre Gefährten Liluell, wo sie auf den greisen Magier Tomar treffen. Die Situation ist alarmierend, denn alles deutet auf eine baldige Schlacht mit den Vargonen hin. Telon beschließt daher, deren Anführer Goor in seinem Versteck anzugreifen. Ein Himmelfahrtskommando, denn Goor hat ungeahnte Kräfte, denen niemand gewachsen scheint ...
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Autor: Peter Lerf |
Die Grundidee der Handlung
Der Klappentext gibt einen recht guten Überblick, um was es in dieser Episode geht. Ich möchte daher nicht noch mehr verraten.
Die akustische Umsetzung des Hörspiels ist wie immer tadellos. Die Handlung konnte mich jedoch nicht so sehr fesseln. Zuviel dreht sich um Saras Liebesleben, aber auch der Versuch, Goor zu töten, um dem Krieg eine entscheidenden Wende zu geben, hat mich zwar ganz brauchbar unterhalten, aber vom Hocker gehauen haben mich diese Ereignisse nicht.
Darstellung des Hörspiels
Die Sprecherriege ist im Großen und Ganzen die gleiche wie bei den ersten sechs Teilen. Sie alle sprechen auch in dieser Folge ihre Rollen ungemein glaubwürdig. Jede/Jeder der Sprecher/innen hat genau die richige Klangfarbe, die zu dem jeweiligen Charakter passt. Bei der Besetzung der Rollen wurde wirklich sehr sorgfältig ausgewählt. Man merkt mehr als deutlich, das dieses Hörspiel mit sehr viel Herzblut produziert wurde. Auch die neuen Rollen, wie zum Beispiel die von Tomar dem Zauberer, sind ausgezeichnet besetzt.
Der Sound des Hörspiels ist wie immer großartig. Die Sprecher sind stets ausgezeichnet zu verstehen, die Abmischung ist ausgewogen und perfekt ausbalanciert. Alles ist absolut rauschfrei und kommt satt und kristallklar aus dem Lautsprecher oder dem Kopfhörer. Der Dynamikumfang ist zwar eher gering, dafür versteht man absolut alles perfekt und kann das Hörspiel auch in lauterer Umgebung, zum Beispiel beim Autofahren, noch genießen.
Die Soundeffekte und Umgebungsgeräusche sind erste Sahne. Sie erzeugen eine stimmige und ausgesprochen fulminante Kulisse. Man fühlt sich, als wäre man mittendrin. So vernimmt man bei der Ankunft in Liluell die Geräusche von klappernden Hufen, zusätzlich untermalt von Gesprächen, von denen man den einen oder anderen Gespächsfetzen aufschnappen kann. Das Ganze ist angereichert mit allerlei Geräuschen, die man auf einem geschäftigen Dorfplatz vernehmen könnte. Alles ist so abgemischt, dass die Stimmen der Sprecher klar und deutlich verständlich im Vordergrund stehen. Das entspricht natürlich nicht der Realität, aber die Verständlichkeit gesprochener Passagen geht vor.
Auch die Musik ist wieder ausgezeichnet. Wirklich neue Musikthemen konnte ich aber keine ausmachen.
Aufmachung des Hörspiels
Die CD kommt in einer handelsüblichen Kunststoffhülle daher, welche den Datenträger hervorragend schützt. Die Haltevorrichtung ist allerdings aus einem sehr spröden Material, so das diese sehr leicht abbrechen kann. Bei mir waren schon beim ersten Öffnen fast alle der Haltepins abgebrochen...Hier gibt es auch Hüllen aus deutlich besserem Material. Das Booklet ist wieder sehr schön gestaltet. Es enthält eine kurze Zusammenfassung der bisherigen Handlung, eine Liste der mitwirkenden Sprecher und eine Beschreibung der wichtigsten Figuren und deren Eigenschaften. Auch eine kleine Vorschau auf die Handlung der nächsten Folge gibt es.
Fazit
Obwohl sich das Szenario dem endgülitigen Höhpunkt immer mehr nähert, konnte diese Folge nur wenig Spannung aufbauen. Viel zu sehr dreht sich die Handlung um Sara und das, obwohl sie für den weiteren Verlauf der Geschichte nicht von Belang ist. So etwas nervt doch eher, zumal die Geschehnisse mich nicht so recht fesseln konnten. Auch gibt es keine besonderen Highlights wie zum Beispiel in Folge 5, die ein wenig über die Schwächen in der Handlung hinweg trösten könnten.
Hinweise
Rezension von Thomas Lang
Herzlichen Dank an Europa (Sony Music) für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Backlist:
Folge 1: Drachenfeuer
Folge 2: Seeschrecken
Folge 3: Murog
Folge 4: Das Triumvirat
Folge 5: Das Fest der Weihe
Folge 6: Inkognito
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