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A_Xochil_klein

Geburtsdatum: 1975 in Mannheim geboren

Xóchil A. Schütz ist unbestritten Deutschlands Queen of Poetry Slam, jenen Dichterschlachten, die in den Achtziger Jahren in den USA entstanden sind und in denen junge Poeten Lyrik einem Publikum vortragen, das am Ende den Sieger kürt. Wer bislang die Performance-Poetin und Berliner Autorin noch nicht live erleben konnte, kann sich seit 2009 das Album „Perlenkind“ ins heimische Wohnzimmer holen. Dieses Album, indem „Poesie auf Musik trifft“ wie es Xóchil nennt, enthält 13 vertonte Gedichte, die mal sinnlich, mal wild-erotisch daher kommen.

Xóchil A. Schütz war schnell nach dem Abitur klar, dass sie Künstlerin werden will. Mit 23 Jahren gründet sie in Berlin mit einer Freundin einen Literatursalon, den sie 3 Jahre führten. Ein Jahr später startet sie ihre Karriere als Poetry Slammerin. Seit dem Jahr 2000 absolvierte Xochil A. Schütz über 500 Lesungen und Live-Performances u.a. in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Italien, Kroatien, Tschechien, der Slowakei, Polen, Lettland, der Ukraine und in den USA., darunter auch Auftritte im Radio und Fernsehen, u.a. im Deutschlandfunk, SWR 2, WDR, Sat 1, ARTE, 3sat, ARD und ZDF.

Neben zahlreichen Stipendien - in 2004 erhielt sie das Werkstatt-Stipendium für Lyrik im Literaturhaus Berlin sowie das Autorenstipendium des Berliner Senats, die sie auch ins Ausland führten z.B. im Rahmen des Aufenthaltsstipendiums für Autoren in der Villa Decius in Krakau (Polen) sowie im Rahmen des „International Writer’ s and Translator’ s House“ in Ventspils (Lettland) - wurde die Künstlerin für ihre literarischen Arbeiten schon mehrfach ausgezeichnet: 2009 erhielt sie den 1. Preis bei der Ziegel-Lesung im Literaturhaus Hamburg. 2007 hatte sie neben dem 3. Preis des Tiroler Kleinkunstpreises den Kunstpreis der Zeitschrift „emotion“ erhalten und war 2006 zur Preisträgerin der Akademiepreisfrage der Bundesakademie für kulturelle Bildung in Wolfenbüttel gekürt worden, um nur eine kleine Auswahl neben ihren erfolgreichen Slams zu nennen.
Daneben versteht die Künstlerin es auch immer wieder, Publikum wie Presse in ihren Bann zu schlagen. Die online-Zeitung „ostschweizerinnen.ch“ hat z.B. ihrer spoken poetry das Prädikat „Sahne in der Stimme und Sex in den Zeilen“ verliehen, während 3Sat urteilt: „Mal erotisch, mal provokant, doch niemals banal“.

Wer geschriebene Lyrik bevorzugt, dem ist der Gedichtband „Flamingo und Gnu“ empfohlen, der 2007 beim Araki Verlag erschienen ist und mittlerweile in der 2. Auflage vorliegt. Das Gedicht, das dieser kleinen Sammlung den Namen gibt, ist auch auf dem Album „Perlenkind“ vertont, eines ihrer wichtigsten Gedichte, wie die Künstlerin selbst beteuert.

Seit 2009 widmet sich die 1975 in Mannheim geborene Schriftstellerin mit dem exotischen, mexikanischen Namen, die nebenbei noch ihr Politik-Studium an der Freien Universität Berlin abgeschlossen hat, vermehrt auch der Weitergabe ihrer Fertigkeiten an junge Menschen. „Slam Poetry - eigene Texte verfassen und performen.“ heißt das 2009 im Persen Verlag erschienene Sachbuch. Auch persönlich kümmert sie sich um den Dichter-Nachwuchs und tourt mit ihrem Poetry-Slam-Projekt durch deutsche und ausländische Schulen.
Xóchil A. Schütz, die bereits seit ihrem 11. Lebensjahr dichtet, hat sich aber nicht nur der Lyrik verschrieben. Bereits 2008 sind ihre besten 15 Kurzgeschichten bei Kyrene erschienen. Der Name des Bändchens „Was ich nie mehr sagen will zu Mickey Rourke“ enthält eine Sammlung von witzigen, sehr kurzen Stories der Autorin. In zahlreichen Anthologien renommierter Verlage wie eichborn, dtv, Rowohlt und Reclam ist sie ebenfalls vertreten. Kürzlich ist ein weiteres kleines Booklet mit dem Namen „Auf der Suche nach der entgangenen Milch“ im Literatur-Quickie-Verlag erschienen.

2011 ist nun ihr Debüt-Roman „Was ist“ im Hamburger Verlag „asphalt & anders“ erschienen, ein Buch, dass von den Verletzungen einer jungen Frau handelt, die in ihrer Familie um Freiheit, Würde und die eigene Identität kämpfen musste und sich auf die Suche nach der Liebe begibt, ohne zu wissen, ob das verletzte Ich in der Lage sein wird, bedingslose Nähe zuzulassen. Mit diesem Debütroman und ihrer unverwechselbaren Stimme tourt die Künstlerin zur Zeit durch die Republik. Neben bereits absolvierten Auftritten in Hamburg und Köln, stehen noch weitere Lesungen in Hamburg, Berlin und auf der diesjährigen Buchmesse in Frankfurt an. Weitere Informationen und Termine finden sich auf der offiziellen Webseite der Künstlerin oder der Webseite des Verlages „asphalt & anders“ (siehe unten).


Veröffentlichungen:
- 2006: „Im Käfig.“ – Hörspiel; Produktion Deutschlandradio Kultur
- 2007: „Flamingo und Gnu.“ – Lyrik; erschienen im Araki Verlag
- 2008: „Was ich nie mehr sagen will zu Mickey Rourke.“ - Short Stories; erschienen im Kyrene Verlag
- 2009: „Perlenkind.“ – CD; erschienen bei Edelkultur
- 2009: „Slam Poetry - eigene Texte verfassen und performen.“ – Sachbuch; erschienen im Persen Verlag
- 2011: „Auf der Suche nach der entgangenen Milch.“ – Stories; erschienen im Literatur Quickie Verlag
- 2011: "Was ist“ – Roman; erschienen im asphalt & anders Verlag


Quellen:
- http://www.xochillen.de
- http://www.asphalt-anders.de
- http://www.herrenzimmer.de/
- http://www.kulturnordlichter.de


Die offizielle Homepage der Autorin: www.xochillen.de

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