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Folgen Sie uns hinter die Mauern eines strengen Internats ...

Hier treiben es nicht nur Schüler, sondern auch deren Lehrer miteinander.

Von den Eltern ganz zu schweigen ...

Alle haben es faustdick hinter den Ohren!

 

Schlampeninternat 

Autor: Mandy Fox
Verlag: blue panther books
Erschienen: Dezember 2010
ISBN: 978-3-86277-049-6
Seitenzahl: 192 Seiten



Die Grundidee der Handlung
Julie Phillips und ihr Halbbruder Clement besuchen gemeinsam Schloss Hohenstein, ein exklusives Schweizer Internat. Schon auf der Hinreise landen die beiden gemeinsam im Bett, was sich nicht ändert, als sie in der Schule ankommen. Angefangen bei Beziehungen zu älteren Schülern, Lehrern und anderer Schüler untereinander, machen die Sexszenen selbst vor Mutter und Sohn, Lehrer und Elternteil oder Lehrer und Schüler nicht Halt, bis das Jahr sich dem Ende zuneigt und die gemeinsame Zeit durch die Ferien abgebrochen wird.


Stil und Sprache
Zu Beginn der Kapitel gibt es je eine kurze Atempause, in der die Umgebung oder die jeweilige Jahreszeit beschrieben wird, bevor es wieder in die Vollen geht. Das hier ist nicht mehr Erotik, es ist vulgär. Nach Ende des Buches hat der Leser das Gefühl, den kompletten Baumarkt samt Supermarkt hinter sich gelassen zu haben: Chilischoten, Schokotörtchen, Dose, Amboss, Zucchini, Knüppel, Stange, Rohr, Öl, Pfahl, Futteral - selten war eine solch breitgefächerte Auswahl an Ausdrücken in ein und demselben Buch vorhanden. Die Verbindung mit dem berühmten F-Wort bringt weitere abwechslungsreiche Kombinationen hervor, so dass davor gewarnt werden muss, während des Lesens etwas zu essen oder zu trinken. Das Buch könnte in spontanen Prustanfällen Schaden nehmen, wenn wieder eine besonders aus dem Zusammenhang gerissene Beschreibung den Leser von Bett/Strohballen/Dusche/etc. prompt zurück in den Baumarkt befördert, wo er sich angestrengt versucht zu erinnern, ob es dort auch Ferkel, Hobel, Nägel und Pfirsiche gibt - und das auf einer einzigen knappen Seite.

Der Leser sollte auch nicht vor Sexszenen mit Inzest zurückschrecken, denn eine unterwürfige Mutter und ihr dominanter Sohn sorgen dahingehend für ausreichende Unterhaltung. Bruder und Schwester muten dagegen schon fast normal an ...

Dialoge kommen selten vor, denn die Kapitel sind eine reine Aneinanderreihung von Beischlafszenen, was großer Konversation aus Prinzip schon im Wege steht. Hier jedoch gelingt es der Autorin einen weiteren denkwürdigen Begriff anzubringen: Jede Person im Buch grunzt mindestens einmal beim Orgasmus. (Leser: *muss dran denken, dass ich mich weder in Schweinestall noch Baumarkt befinde*). Kurz vor Ende gibt es dabei noch eine besonders großartige Beschreibung: "In einem Aufschrei, ähnlich dem einer vom Giftpfeil der Wilderer getroffenen Elefantenkuh, kam es ihr wie ein südafrikanischer Wasserfall." (Seite 169). Dieses Niveau wird den gesamten Roman über gehalten.


Figuren
Abgesehen von unterschiedlichen Namen und leicht verschiedenen Körperformen bilden die Figuren nur den Rahmen, um die Sexszenen ausspielen zu können. Daher bleiben sie nicht besonders im Gedächtnis. Julie Phillips wird als etwas dunkelhäutigeres Mädchen beschrieben. Ihr Bruder Clement wird als eher zurückhaltend bezeichnet. Diesen Formulierungen sollte man aber wenig Glauben schenken, denn sie werden je nach Szene und Notwendigkeit abgeändert, so dass die Charaktere sich anders verhalten als vorher dargestellt. Für den Inzest zwischen Mutter und Sohn oder Bruder und Schwester kommen keinerlei Erklärungen, abgesehen von einem gewissen Jucken, dem die Handelnden sofort Folge leisten.


Aufmachung des Buches
Das weiß gehaltene Cover des Buches zeigt den in schwarze Spitze gekleideten Unterkörper einer Frau, deren angewinkelte Füße in silbernen Highheels stecken. Auf der Rückseite wiederholt sich das Bild in kleiner über der Inhaltsangabe.

Zusätzlich kann im Internet die Kurzgeschichte "KlavierLuder" heruntergeladen werden.


Fazit
Die Lektüre des Buches verführt nicht zum Sex, sondern zum Einkaufen, falls die einfallsreichen Beschreibungen den Leser nicht bereits dazu gebracht haben, lachend zusammen zu brechen. Entschuldigen Sie mich nun, ich muss noch einkaufen. Milchtüten, Äpfel, Oliven ...


alt


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.dealt

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