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Ohne Inhaltsangabe

 

xxxHolic_17 

Originaltitel: xxxHOLIC, Vol. 17
Autor: CLAMP
Übersetzer: Claudia Peter
Illustration: CLAMP
Verlag: Egmont Manga und Anime
Erschienen: März 2011
ISBN: 978-3-7704-7360-1
Seitenzahl: 177 Seiten
Altersgruppe: ab 13-16 Jahren (Empfehlung des Verlags)


Die Grundidee der Handlung
Watanuki lässt die Pfeife von Yuko, die er inzwischen selbst raucht, vom Pfeifenspezialisten reinigen. Dadurch gibt es ein Wiedersehen mit dem Seidenspinnenweib, die von Watanuki einen Gefallen einfordert.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Der Ernst der Geschichte wird durch die hervorragenden Zeichnungen des Künstlerteams wunderbar untermalt. Düstere Schatten werden durch feine Striche hervorgehoben und verdeutlichen die Gefahren und die düstere Welt, in der sich Watanuki bewegt. Zwischendurch wird der Ton durch Verniedlichungen und Deformierungen der Charaktere aufgelockert, aber es fällt auf, dass sie bei weitem weniger vorkommen als früher. Selbst die Rangeleien zwischen Watanuki und Domeki bleiben aus, die normalerweise für Erheiterung sorgen. Diese Rolle nimmt diesmal der kleine Fuchsdämon ein, der gegen Ende auftritt - das Lächeln des Lesers bleibt dabei allerdings mit Wehmut vermischt.

Die Charaktere sind sehr eindeutig zu identifizieren. Allerdings sind die Köpfe sehr klein geraten, wenn man die komplette Figur sieht, während der restliche Körper in richtigen Proportionen gehalten ist. Locken werden in sämtlichen Strähnen gezeichnet, was die Bilder filigran und romantisch wirken lässt.

Die Umgebung wird meistens mit Details versehen, außer Rasterfolien oder Muster zieren den Hintergrund, was äußerst selten ist. Das Innere von Yukos Laden ist sehr japanisch gehalten mit Schiebetüren, traditionellen Gegenständen und Verzierungen. Wenn Watanuki in diesem Band das Haus verlässt, geschieht es nur über seine besonderen Fähigkeiten, so dass er quasi als Geist in anderen Wohnungen auftaucht. Diese erhalten einige grundlegende Ausformungen, werden aber nicht so ausgestaltet wie Yukos Laden. Hier liegt der Fokus eindeutig auf den Charakteren. Der Unterschied dazu wird deutlich, wenn Domeki und Himawari einer Spur in der wirklichen Welt folgen, die Watanuki gelegt hat. Hier gibt es andere Menschen, die zwar nur als Schemen auftreten, aber dennoch vorhanden sind. Vor allem die ausgeklügelten Muster bei Kapitelanfang und in den einzelnen Panels verzaubern von der ersten bis zur letzten Seite.

Die Geräusche wurden komplett übersetzt, was sehr schön ist, denn die Panels an sich sind bereits mit so vielen Einzelheiten versehen, dass eine (von EMA normalerweise praktizierte) Übersetzung neben dem Originalbild ablenken und zu viel von der Zeichnung verdecken würde. Die klare Aufteilung der Panels mit weißen Stegen dazwischen sorgen dafür, dass der Geschichte einfach gefolgt werden kann, was durch den doch sehr schwerwiegenden Inhalt sehr hilfreich ist.


Aufmachung des Manga
Erneut wurde auf das Cover des etwas breiteren Taschenbuches ein Umschlagbild gesetzt. Diesmal zeigt es Watanuki alleine in farbenreicher und mit Mustern übersäter Kleidung. Dass Yuko fehlt, ist doch sehr bezeichnend. Die ersten vier Seiten sind farbig und führen den Leser direkt in die Geschichte ein, bis auf die Mittelseite, denn dort wird das erste Kapitelbild dargestellt, das Watanuki Pfeife rauchend zeigt.


Fazit
Die düstere Stimmung des Bandes schlägt ein wenig auf's Gemüt, Fans werden sich davon aber nicht abhalten lassen. Die Zeichnungen sind mal wieder umwerfend und entführen wieder in die magische Welt von Yukos Laden.


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 12
- Band 13
Band 14
- Band 15
Band 16

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