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DIE NEUE MYSTERY-SERIE DER BESTSELLER-AUTORIN VON BLACK-DAGGER

Sieben Schlachten um sieben Seelen. Die gefallenen Engel kämpfen um das Schicksal der Welt. Und ein Unentschieden ist nicht möglich …

“Grandios! Wenn es eine Göttin der modernen Mystery gibt, dann ist es J. R. Ward.” NICOLE JORDAN

“Eine unglaublich intensive Geschichte voller Emotionen! Wards phantastische Welten sind betörend gefährlich, und ihre außergewöhnlichen Helden machen süchtig.” ROMANTIC TIMES

 

 

Originaltitel: Crave - A Novel of the Fallen Angels
Autor: J. R. Ward
Übersetzer: Astrid Finke
Verlag: Heyne
Erschienen: März 2011
ISBN: 978-3-453-26701-5
Seitenzahl: 535 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Jim Heron alias Zacharias, Isaac Rothe und Martin O´Shay Thomas, besser bekannt unter dem Decknamen Matthias, verbindet eine gemeinsame Vergangenheit bei der Einheit für spezielle Operationen, X-Ops, der tödlichsten Geheimorganisation der US-Regierung. Ein Wüsteneinsatz mit verheerendem Ausgang veränderte ihrer aller Zukunft. Dem Dienst auf Lebenszeit kehrt niemand ungestraft den Rücken. Während Jim mildernde Umstände genießt, hat Isaacs unerlaubtes Fernbleiben vom Trupp Konsequenzen. Ausgerechnet Jim wird von Matthias im Gegenzug einer Gefälligkeit auf Rothes Kopf angesetzt. Jim steckt in der Zwickmühle. Soll er seinem Ex-Kollegen den Garaus machen oder soll er ihm helfen? Als der flüchtige Free-Fighter bei der Razzia eines illegalen Kampfes in die Fänge der Polizei gerät, sitzt er in mehrfacher Hinsicht in der Klemme. Auf diese Weise die Aufmerksamkeit der Behörden auf sich zu ziehen, kommt Isaac kaum zugute. Doch der Pflichtverteidigerin Grier Childe gelingt es, ihn auf Kaution aus dem Knast zu holen. Er wagt es nicht, auf ihre Kosten sang- und klanglos abzutauchen. Sein Gewissen meldet sich! Keiner von beiden rechnet zu diesem Zeitpunkt mit der ungeheuren Anziehungskraft des anderen. Das Spiel mit der Liebe wird zum Spiel mit dem Feuer. Mit Matthias im Rücken bringt Isaac auch die Frau seines Lebens in unmittelbare Gefahr. Ist er stark genug, die richtige Entscheidung zu treffen?


Stil und Sprache
Mit „Fallen Angels – Der Dämon“ läutet J. R. Ward die zweite Runde im Kampf der Mächte um die Zukunft der Menschheit ein. Im Prolog erhält der Leser Einblick in einen jener gefährlichen Einsätze der Einheit für spezielle Operationen, kurz X-Ops. Sowohl Jim Heron als auch Isaac Rothe dienten unter Matthias, dem Kopf dieser Organisation. Ihre Beziehung zueinander wurde durch einen Zwischenfall auf die Probe gestellt und nachhaltig geprägt, was als Grundlage des Romans von entscheidender Bedeutung ist. In den folgenden zweiundfünfzig Kapiteln schwenkt die Perspektive zunächst auf die tragenden Rollen der Handlung aus heutiger Sicht: Isaac Rothe, Jim Heron, Devina Avale und Grier Childe. Keiner von ihnen blickt auf ein reibungsloses Leben zurück. Interessante Charaktere sind garantiert, eine langweilige Geschichte nahezu ausgeschlossen.
Die Autorin hält sich nicht lange mit beschreibendem Vorgeplänkel auf. Das Geschehen nimmt rasch an Fahrt auf. Ein Höhepunkt jagt den nächsten und weder Charaktere noch Leser sind vor Überraschungen gefeit. Erklärende Informationen und wichtige Hinweise flechtet die Autorin geschickt während der Handlung ein, so dass sich die einen oder anderen Rückschlüsse ziehen lassen und sich peu à peu ein logischer Zusammenhang ergibt.
Die Atmosphäre ist insgesamt deutlich Testosteron geladen. Der Umgang der harten Jungs untereinander entsprechend rau, was sich selbstverständlich auch in der verwendeten Sprache niederschlägt. Schroffe Töne und unelegante Ausdrücke sind keine Seltenheit in diesem Roman, unterstützen jedoch die Authentizität der kampferprobten Soldaten und der unerschrockenen, himmlischen Krieger. Durch den unkomplizierten Schreibstil und eine deftige Prise Sarkasmus wird dieser lebendige Effekt noch verstärkt. Einen willkommenen Ausgleich bieten die sanften Töne, die im Rahmen der aufblühenden Romanze zwischen dem Elitesoldaten Rothe und der Anwältin Childe angeschlagen werden.
Erzählt wird die Geschichte um Gewissensfragen wie im Vorband in dritter Person aus unterschiedlichen Perspektiven. Ein dezenter Wechsel der Schauplätze birgt weitere Optionen im Rahmen der Gesamthandlung. Mit steigender Spannung und allerlei kniffligen Wendungen schlägt J. R. Ward ihre Leserschaft erneut in ihren Bann. Hoffentlich lässt die Fortsetzung nicht allzu lange auf sich warten!


Figuren
Nach erfolgreich bestandener Bewährungsprobe erhält Jim Heron die zweite Möglichkeit, die Welt vor der Ewigen Verdammnis zu bewahren.
Er selbst hätte niemals geglaubt, dass Engel existieren. Umso größer war die Überraschung, als er erfuhr, dass er sogar als solcher aktiv in den Kampf Gut gegen Böse eingreifen wird. Und Jim macht seine Sache in der Tat ausgesprochen gut! An den Einsatz seiner Flügel hat er sich mühelos gewöhnt und seine Fähigkeiten scheinen im Allgemeinen sogar überdurchschnittlich ausgeprägt. Doch Irren ist nicht nur menschlich, sondern auch unter Engeln verbreitet. So schleichen sich auch dieses Mal grobe Patzer ein, die den Ausgang der Schlacht beeinflussen.
Devina, Jims größte Konkurrenz, nutzt jede Gelegenheit, das Spiel für sich zu entscheiden. Das bekommt Jim in den Tiefen der Hölle schmerzhaft zu spüren. Aber auch auf Erden geht es heiß her, als sich der bedrohliche Kämpfer Isaac Rothe und die elegante Juristin Grier Childe ihren Gefühlen hingeben.
J. R. Ward spielt in dieser Paarung mit dem Gegensatz des Bauerntölpels und der Märchenprinzessin. Doch wie heißt es so schön: Gegensätze ziehen sich an. Des Weiteren gewährt sie Einblicke in die Psyche ihrer Akteure. Ein Dämon mit Zwangsneurose, eiskalte Killer mit Gewissensbissen und Engel, die zu tief in die Hölle blickten und dabei nicht nur körperliche Narben davontrugen, reizen das Interesse der Leser. Viele kleine Details geben den Figuren rundum Persönlichkeit.


Aufmachung des Buches
„Der Dämon“ erscheint als zweiter Band der Serie „Fallen Angels“ im Heyne Verlag.
Analog zum ersten Buch ist auch diese Klappenbroschur geheimnisvoll düster und passend zum Inhalt gestaltet. Das große Format wird erneut in einen matten und einen glänzenden Bereich für Autorenname, Buchtitel und Covermotiv aufgeteilt. An Stelle von Rot wurden dieses Mal gelbe Farbtöne eingesetzt. Eine beleuchtete Straße, umwirbelt von energetischen Blitzen wird durch eine junge Frau mit abschätzendem, leicht arroganten Blick ergänzt. Anhand der Beschreibung auf der Innenklappe können erste Einblicke ins Geschehen gewonnen werden.


Fazit
Harte Burschen, weiche Töne! Auch kalte Killer haben ein warmes Herz.
J. R. Ward widmet sich in „Fallen Angels – Der Dämon“ vorrangig dem so genannten starken Geschlecht. Zwischen schroffem Umgang und sanften Emotionen platziert sie die zweite Schlacht der Mächte und überzeugt einmal mehr mit lebendigem Geschehen, überraschenden Wendungen und interessanten Charakteren.



Hinweise
Rezension von Patricia Merkel
Herzlichen Dank an den Heyne Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

Backlist:
Band 1: Die Ankunft

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