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Gespenster auf Burg Schreckenstein?

Auf der Burg verschwinden Kleidungsstücke und Fresspakete auf Nimmerwiedersehen. Die Diebe scheinen sich bestens auszukennen. Vielleicht ein Streich der Rosenfelserinnen? Dann fehlt plötzlich vom kleinen Eberhard jede Spur …

 

 

Autor: Oliver Hassencamp 
Sprecher: Rufus Beck
Verlag: der Hörverlag
Erschienen: 09/2010
ISBN: 978-3867176439
Spieldauer: 123 Minuten, 2 CDs; ungekürzte Fassung
Altersempfehlung: ab 10 Jahren


Die Grundidee der Handlung
In dieser Folge haben es die „Ritter“, wie sich die Schüler auf Burg Schreckenstein selbst nennen, mit einer Bedrohung von außen zu tun. Sachen verschwinden, erst ein Pullover, dann ein Fresspaket, ein Gaskocher, am Ende gar ein Fahrrad. Niemand hat etwas bemerkt und in jeder Nacht werden die selbsternannten Detektive auf den Fluren zahlreicher. Doch die Diebe sind einfach nicht zu fassen, bis Dampfwalze einem von ihnen etwas unsanft begegnet: Ein Mädchen legt ihn mit Judogriffen aufs Kreuz! Jetzt ist Gemeinsinn gefragt und in einer spannenden Aktion treiben die Schreckensteiner die Diebe in die Enge …

Auch dieser fünfte Teil der legendären Schreckenstein-Reihe ist spannend gemacht und kindgerecht umgesetzt, dabei auch für Erwachsene durchaus hörenswert. Wer ein kleines bisschen nostalgisch veranlagt ist und sich gern noch einmal in seine Jugendbücher reinhören möchte, ist hier richtig.


Darstellung des Hörbuchs
Rufus Beck ist auch der Sprecher dieser Folge und macht seine Sache gewohnt gut. Mit Elan und Leichtigkeit verleiht er den Charakteren kleine Eigenheiten, die ihre Unterscheidung jederzeit möglich machen. Besonders Dampfwalze, Mücke und Graf Schreckenstein, genannt Mauersäge, sind sehr gut getroffen und stechen heraus. Aber auch die anderen Hauptakteure sind – wenn auch weniger deutlich – zu erkennen. Rufus Becks jugendlich wirkende, eher helle Stimme passt hervorragend zu diesem Stoff, ein „Brummbär“ wäre hier sicherlich fehl am Platze.

Wie gewohnt geht es temporeich zur Sache, so dass diese spannende Folge viel schneller vorbei ist, als es einem lieb ist. Dabei wird auf Musikeinspielungen oder Geräusche verzichtet, Rufus Beck steuert allein durch seine Lesegeschwindigkeit und das Setzen von Pausen die Handlung. Allerdings sind die Pausen zwischen den einzelnen Kapiteln manchmal etwas zu ausgedehnt und irritieren ein bisschen. Aber das ist sicher Geschmackssache und schmälert den Hörgenuss nicht.


Aufmachung des Hörbuchs
Alle neu aufgelegten Schreckenstein-Geschichten sind ähnlich aufgemacht und zeigen vorn auf dem Cover vor türkisblauem Hintergrund jeweils eine wichtige Szene der Handlung. Hier ist es ein geknebelter und gefesselter Junge, der zusammen mit dem Skelett „Paule“ (Kenner der Serie wissen, um wen es sich handelt) in einer Holzkiste steht. Innen ist das Jewel-Case in Kiwigrün gehalten und es gibt wieder nur ein kleines Booklet mit Informationen zu Autor und Sprecher, außerdem einen gezeichneten Plan der Burganlage.


Fazit
Wieder eine spannende Folge, mit viel Witz und ganz ohne erhobenen Zeigefinger erhält sich auch nach vielen Jahren noch der Charme dieser Reihe. Rufus Beck verleiht der Geschichte ein besonderes Flair, ohne sich in den Vordergrund zu lesen - einfach schön!


4 5 Sterne 


Hinweise

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Backlist:
Teil 1: Die Jungen von Burg Schreckenstein
Teil 2: Auf Schreckenstein geht's lustig zu
Teil 3: Auf Schreckenstein gibt's täglich Spaß
Teil 4: Die Schreckensteiner auf der Flucht

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