Herr Suzuki ruft die Detective Boys zu Hilfe, denn ein Duell mit Kaito Kid steht an! Wie wird diese Konfrontation des Jahrhunderts wohl ausgehen?! Ferner erwartet euch auch noch die Fortsetzung von Komissar Shiratoris und Fräulein Kobayashis Romanze, ein Fall um einen gemeinen Dieb auf dem Jahrmarkt sowie Eri Kisakis schlimmster Geburtstag aller Zeiten!
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Originaltitel: Meitantei Conan, Vol. 68 |
Die Grundidee der Handlung
Die Inhaltsangabe trifft es sehr gut, ohne zu viel zu verraten. Nur so viel noch: Kichiemon Samizu, der berühmte Erfinder und Mechaniker, auf dessen ausgeklügelte Apparate und verborgene Mechanismen Aoyama Conan immer mal wieder stoßen lässt, gibt unserem kleinen Detektiv auch diesmal wieder ein Rätsel auf.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die gut durchdachten Fälle und Schlussfolgerungen Conans oder derjenigen, die er als Gehilfen für die Lösungen der Fälle benutzt, werden in klare Strukturen eingebunden und erschließen sich damit auch den Lesern, die normalerweise eher westliche Comics lesen. Durch die klare Panelaufteilung, die zwar verschiedene Größen zulässt, aber die Bilder immer durch weiße Stege trennt, liegt das Augenmerk definitiv auf den ausgearbeiteten Zeichnungen Aoyamas.
Die wichtigen Figuren für den Verlauf der Handlung werden immer in kleinen Extrakästen vorgestellt, wo ihr Vor-, Nachname, Beruf und Alter genannt wird. Dadurch weiß jeder langjährige Leser von Conan bereits, welche die Hauptverdächtigen sein werden bzw. dass das Opfer sich vermutlich unter den Vorgestellten befinden wird. Großteils arbeitet Aoyama die Hintergründe aus, da sie für die Lösungen der Fälle wichtig sind und zusätzlich immer im Blickfeld des wahren Detektivs liegen. Die klare Strichführung zeigt dabei sowohl schicke Hotels und Restaurants, wie auch heruntergekommene Hütten, wie es vor allem im Fall gegen Kaito Kid der Fall ist. Darin gibt es auch eine Statue eines Kirin, eines Fabeltiers, das Teil einer Konstruktion von Kichiemon ist, die raffiniert gelöst wurde.
Die Figuren dürften den Lesern inzwischen bekannt sein - besonders schön ist, dass Aoyamas Stil die Charaktere inzwischen stets gleich aussehen lässt, was zu einem hohen Wiedererkennungswert führt. Sowohl die Komissare, wie auch die Detective Boys, Herr Suzuki, Ran und ihre Freundin Sonoko oder Kogoro Mori sind seit vielen Bänden gleich geblieben. Dadurch ist auch Eri Kisaki, Kogoros von ihm getrennt lebende Frau, für Fans keine Unbekannte. Der Ehekrach der beiden erhält über die Handlung hinweg immer wieder Auftrieb oder flacht ab, so dass die Handlung mitreißt und spannend bleibt.
Die Geräusche wurden komplett übersetzt. Da sie aber nur spärlich vorkommen und für die Handlung notwendig ist, sie zu verstehen, wurde das sehr geschickt gemacht.
Im kleinen Detektivlexikon am Ende des Bandes wird diesmal Bannai Tarao vorgestellt, der westlichen Lesern eher weniger sagen dürfte, aber gerade diese neuen Einblicke in die Welt der Detektive sind es, die diese Seite zu einer interessanten Lektüre machen.
Aufmachung des Manga
Auf dem Backsteinmuster des Taschenbuches steht Conan vor dem Foto eines japanischen Tempels, der auf einer Klippe steht. Der Buchrücken mit dem Schlüsselloch zeigt Kichiemon Samizu, der dem Leser zuzwinkert - der Erfinder scheint einen Sinn für Humor zu haben. Stellt man die Manga nebeneinander ins Regal, geht die kleine Geschichte mit Conan am oberen Rand weiter.
Aoyama schreibt diesmal in seinem eigenen Blut etwas über die einleitenden Worte (er zeigt sich in jedem Band als Mangafigur, die auf jeweils andere Art stirbt).
Fazit
Während in den letzten Bänden einige Lösungen nur für des Japanischen mächtige Fans lösbar waren, bevor Conan loslegt und den Mörder bekannt gibt, so gibt es diesmal wieder die Möglichkeit, den eigenen Intellekt zu testen.
Hinweise
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Backlist:
- Band 63
- Band 64
- Band 65
- Band 66
- Band 67
