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Europas größtes Lesefest mit über 2.000 Veranstaltungen, 1.500 Autoren und mehr als 300 Leseorten

Die Buchmesse und „Leipzig liest“ sind so bunt und vielfältig wie die Welt der Bücher. Jetzt feiert Europas größtes Lesefest sein 20. Jubiläum. „Leipzig liest“ stellt rund 1.500 Autoren in mehr als 2.000 Veranstaltungen an über 300 Plätzen vor. Im Mittelpunkt stehen Begegnungen mit Autoren, Journalisten, Kabarettisten, Komikern, Literaturkritikern, Politikern, Schauspielern und Wissenschaftlern. Auch in diesem Jahr werden wieder Zehntausende Literaturliebhaber auf das Messegelände und in die Innenstadt strömen, um das Buch und die Literatur zu feiern. „Leipzig liest“ wird getragen von der Leipziger Messe in Zusammenarbeit mit ihren Partnern der Stadt Leipzig, dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels, dem Mitteldeutschen Rundfunk, dem CLUB Bertelsmann, dem Kuratorium Haus des Buches e.V. und den an der Messe beteiligten Verlagen.

„Literatur lebt - das zeigt eindrucksvoll jedes Jahr unser Lesefest ‚Leipzig liest’. Als es 1992 startete, konnten wir kaum ahnen, welch rauschende Entwicklung das Fest nehmen würde“, sagt Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse. „‚Leipzig liest’ ist Europas größtes Lesefest und sowohl bei großen Verlagsgruppen als auch bei kleinen und unabhängigen Verlagen nicht mehr wegzudenken. Hier stellen sie ihre Autoren einem breiten und vor allem literaturfreudigen Publikum vor.“

Zum Bücherfrühling 2011 erscheinen zahlreiche neue Romane deutschsprachiger und internationaler Autoren, spannende Belletristik-Debüts sowie Lyrikbände und Sachbücher. In diesem Jahr steht das politische Buch im Mittelpunkt. Unter den Autoren sind Günther Beckstein, Kurt Biedenkopf, György Dalos, Bascha Mika sowie Petra Roth und Peer Steinbrück.

Autoren von A bis Z

In Leipzig treffen sich bekannte deutsche und internationale Autoren und junge Debütanten, die ihre Karriere als Buchautor gerade starten. Mit dabei in diesem Jahr sind unter anderem: Melinda Nadj Abondji, Jacob Arjouni, Mary Jo Bang, Zsuza Bank, György Dragoman, Tanja Dückers, Anne-Katrin Fröhlich, Arno Geiger, Thomas Glavinic, Petra Hammesfahr, Wolfgang Herrndorf, Rolf Hochhuth, Einar Kárason, Karl Ove Knausgård, Esther Kinsky, Wulf Kirsten, Angela Krauss, Helmut Krausser, Reiner Kunze, Erich Loest, Andri Snaer Magnason, Hanna Marjut Marttila, Clemens Meyer,  Doron Rabinovici, Sven Regener, Ulrike Almut Sandig, Clemens Setz, Sigurjón Birgir Sigurðsson, Peter Stamm, Uwe Timm, Birgit Vanderbeke, Wolf Wondraschek, Ranga Yogeshwar und Judith Zander.

Serbien im Mittelpunkt

Als Schwerpunktthema präsentiert sich diesmal Serbien auf der Leipziger Buchmesse. Für die Republik mit der umfangreichsten Buchproduktion unter den Nachfolgestaaten Ex-Jugoslawiens ist es der erste große Kultur-Auftritt im Westen seit den Balkan-Kriegen. Mehr als 40 Autoren reisen nach Leipzig. Dazu erscheinen mit Hilfe eines vom Belgrader Kultusministerium aufgelegten, vom europäischen Netzwerk Traduki unterstützten Förderprogramms rund 30 neue Titel erstmals auf Deutsch. Unter den Autoren sind David Albahari, Bora Ćosić, Milovan Danojlić, Otto Tolnai sowie László Végel. Alle Balkanliteraturfans können am 18. und 19. März im UT Connewitz zu „Der Balkan rockt“ Literatur und Musik aus Albanien, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Mazedonien und Serbien erleben. 

Leipzig liest an 300 Orten

Eine Reihe von Leseorten sind jedes Jahr dabei und beim Publikum hochgeschätzt: Leipzigs Bibliotheken, Buchhandlungen, Museen, Kirchen, Cafés und Kneipen. Hinzu kommen originelle und ungewöhnliche Orte, die gerne anlässlich des Lesefestes ihre Tore für die Besucher öffnen, darunter Galerien, die Leipziger Baumwollspinnerei, das Landgericht, Fitnessstudios, der Südfriedhof, Friseursalons und der Zoo. Zum ersten Mal Teil des Leipziger Literaturfestes sind unter anderem die Alte Damenhandschuhfabrik, das Café Waldi, das Clownmuseum – Dipeto`s Welt der Clowns e.V., das Klärwerk Rosenthal, The English Room (Sprachschule und Café) sowie der Sweat Club.

Der Buchmesse-Direktor freut sich über den anhaltenden Enthusiasmus der Leipziger: „Der Erfolg von ‚Leipzig liest’ hängt maßgeblich vom Engagement der Partner ab“, so Zille. „Wir sind stolz, dass wir jedes Jahr so eine starke und anhaltende Unterstützung erfahren.“ 

Die junge Literatur boomt und feiert sich in Leipzig

Das Lesefest bietet gerade dem literarischen Nachwuchs aus dem deutschsprachigen Raum eine besondere Plattform. Zum sechsten Mal präsentieren sich Independent-Verlage aus Deutschland, Österreich und der Schweiz auf einer eigenen „Leseinsel Junge Verlage“. Mit der Edition Moderne (30 Jahre) und Reprodukt (20 Jahre) feiern hier zwei Wegbereiter der Graphic Novel runde Geburtstage. Aus Mitteldeutschland kommen der Plöttner Verlag (Leipzig), die Tippgemeinschaft (Leipzig), Voland & Quist (Dresden/Leipzig), der Poetenladen (Leipzig), der Leipziger Literaturverlag, die Connewitzer Verlagsbuchshandlung (Leipzig) und der Mitteldeutsche Verlag (Halle/Saale).

Der erste gemeinsame Auslands-Auftritt der Schweizer Independents macht Leipzig noch ein Stück bunter: Auf einem 50 Quadratmeter großen Stand präsentieren sich 20 SWIPS-Verlage (Swiss Independent Publishers) – von bekannteren Namen wie Limmat, Dörlemann oder Bilger bis zu (Noch-)Geheimtipps wie Pudelundpinscher oder Der gesunde Menschenversand.

Ein Klassiker der jungen Literatur ist die Lange Leipziger Lesenacht in der Moritzbastei. In diesem Jahr dürfen sich die Besucher auf rund 50 Nachwuchs-Dichter freuen. Im Lindenfels Westflügel geht am 18. März die zweite Auflage von „UV – Die Lesung der unabhängigen Verlage“ über die Bühne. Daran schließt sich die Party der Jungen Verlage in der Schalterhalle der Alten Hauptpost.  

Neu: Die Lange Lyriknacht

Die Poesie lebt bei „Leipzig liest“. Neben der seit 20 Jahren etablierten Lyrikreihe im Gohliser Schlösschen gibt es in diesem Jahr erstmals die Lange Lyriknacht unter dem Motto „Teil der Bewegung. Lyriknacht an Musik“. Am Messesamstag präsentieren Trendsetter der deutschsprachigen Dichter-Szene erstmals eine Lange Lyriknacht – mit dabei Kookbooks, Luxbooks, Schöffling & Co., der Poetenladen und die Literaturzeitschrift Edit. Als Gäste werden unter anderem Daniela Seel, Alexander Gumz, Mathias Traxler, Ulrike Almut Sandig und Nadja Küchenmeister erwartet. Die Lange Lyriknacht findet am Abend des 19. März im Festsaal der Hochschule für Grafik und Buchkunst statt.

Signierte Bücher der Lieblingsautoren

Seit vielen Jahren besteht für Besucher die Möglichkeit, auf der Messe präsentierte Neuerscheinungen direkt vor Ort in Buchhandlungen zu kaufen. In der Autorenbuchhandlung (Halle 5, A 102) können Bücherliebhaber signierte Werke ihrer Lieblingsautoren erstehen. Die Termine der einzelnen Signierstunden sind unter www.leipzig-liest.de zu finden.

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