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Das Göttliche Schwert Ninomiya und das Jungschwert Nanaki sind ein scheinbar glückliches Paar. Doch Nanaki fühlt sich seinem Geliebten nicht ebenbürtig. Um sich aus Ninomiyas Schatten zu lösen, muss er stärker werden! Der mysteriöse Playboy Totoki soll Nanaki trainieren, beginnt aber plötzlich, einen ganz eigenen Charme auf ihn auszuüben. Wird diese Liebe voller Konflikte Bestand haben …?

 

Splitter_der_Liebe_03 

Originaltitel: Ryakudatsusha
Autor: DUO BRAND.
Übersetzer: Renata Lucic
Illustrationen: DUO BRAND.
Verlag: Tokyopop
Erschienen: Februar 2011
ISBN: 978-3-86719-968-1
Seitenzahl: 212 Seiten
Altersgruppe: ab 16 Jahren


Die Grundidee der Handlung
Wie in den Vorgängerbänden geht es in Splitter der Liebe 3 um die Göttlichen Schwerter, die die Geschichten verbinden. Wie im ersten Band werden hier erneut viele Erzählungen widergegeben, was einige Handlungsstränge etwas diffus und nicht ganz nachvollziehbar erscheinen lässt, beispielsweise die Geschichte über Toki und Itsumi, die relativ knapp geraten ist. Die anderen Stories überzeugen mehr, zumal sie Pairings behandeln, die schon in den vorherigen Bänden vorkamen. Den Großteil des Bandes nehmen Kapitel über Nanaki und Ninomiya ein, sodass deren Geschichte am besten ausgebaut und am verständlichsten ist.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Der Band wird von hinten nach vorne und von rechts nach links gelesen und ist mangatypisch in schwarz-weiß gedruckt. Die Akteure, die sich durch große, dünne Körper und nicht zu spitz zulaufende Kinnpartien auszeichnen, werden mit unterschiedlichen Gesichtsformen versehen, sodass sich das Figurenarsenal problemlos auseinanderhalten lässt. Zwar werden manchmal dunkle Haare heller oder weiß, was für ungeübte Leser etwas verwirrend sein könnte, doch da die Charaktere so gut ausgearbeitet sind, stellt es letztendlich kein Problem dar, sie zu unterscheiden. Begünstigt wird dies noch durch die Accessoires wie Brillen, Schmuck, Kopfhörer und Kleider, mit denen die Figuren angetan werden. Der Dämon Shenjin wird zudem mit langen Fingernägeln und Fangzähnen dargestellt, ein Besessener mit Echsenklauen. Auch die Gefühle werden eindrucksvoll vermittelt.

Die Hintergrundillustrationen zeigen Stadtansichten, (Kirsch-)Bäume, Tempelanlagen, Blumenmuster, Wald und Strand. Nächtliche Settings mit Mondschein und mystischer Stimmung sind ebenfalls vertreten, ansonsten jedoch befinden sich Grauverläufe, Muster und Stimmungsbilder im Hintergrund. Auch die Schwertform der Göttlichen Schwerter bekommt man natürlich ab und an zu sehen. Vereinzelt gibt es Blumenarrangements und eindrucksvolle ‚Schattenbilder‘.

Die Manga-ka arbeiten mit SD- und Chibi-Einsatz (überzogene Veränderungen und Verniedlichungen der Figuren), Dynamik wird mit Speedlines erzeugt, anfangs werden die Charaktere durch rechteckige Kästchen vorgestellt und die erotischen Szenen sind schön und nicht zu explizit gehalten. Die Panelaufteilung ist linear angelegt, wird aber häufig durch Personen und Sprechblasen durchbrochen. Selten erstrecken sich Panels auch einmal über zwei Seiten.

Der Text ist in Groß- und Kleinbuchstaben gedruckt und zumeist gut lesbar. Allerdings gibt es wechselnde Schriftgrößen und manchmal ist der Text etwas klein geraten. Betonung wird durch Fettdruck, Kursivstellung und/ oder größere Schrifttype verdeutlicht. Soundwörter sind zumeist nicht übersetzt, manchmal jedoch steht die Übertragung neben dem originalsprachlichen Pendant oder die Übersetzung steht alleine. Die Sprechblasen sind ohne größere Schwierigkeiten den Akteuren zuzuordnen.


Aufmachung des Manga
Der Manga ist im üblichen Kleinformat broschiert. Das Cover zeigt den Schwertgeist Kazuto und den Oberpriester des Kagami-Schreins Kikyo mit Schirm in der Hand. Der nächtliche japanische Straßenzug und der fallende Schnee erzeugen ein stimmungsvolles Bild. Die ursprünglich zweitseitig konzipierte Einbandgestaltung lässt das Setting auf der Hinterseite fortlaufen. Der blaugedruckte, weiß umrandete Schriftzug, der Titel und Autor nennt, passt zur in ebendiesen Farben gehaltenen Buchrückengestaltung.

Auf einer Farbseite werden Ninomiya und Nanaki bei einer Reinigungszermonie abgebildet, wobei violette Farbtöne bei der Illustration vorherrschen. Zu Beginn des Mangas werden wie in Band 2 die Charaktere der Reihe vorgestellt, jedoch haben sich die Informationstexte entsprechend der Geschehnisse in diesem zweiten Band etwas verändert. Zudem gibt es am Anfang ein Inhaltsverzeichnis und am Ende ein Nachwort mit dem Dank der Manga-ka und Worten zum Werk. Die Kapitelillustrationen zeigen zumeist die Akteure des jeweiligen Kapitels und innerhalb des Mangas werden erklärungsbedürftige Stellen jeweils im entsprechenden Panel oder dessen Nähe geklärt.


Fazit
Leider gibt es in Splitter der Liebe 3 wieder recht viele Kurzgeschichten, im Gegensatz zu Band 1 jedoch sind dem Leser die Pairings meist schon vertraut, sodass der Manga durchaus unterhaltsame Lektüre bietet. Zumal wartet er mit ansehnlichen Zeichnungen auf.


3 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
- Band 1
- Band 2

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