Als die reiche und verwöhnte Asami von der teuren Privatschule auf eine öffentliche Highschool wechseln muss, bricht für sie eine Welt zusammen. Denn in dieser Freakshow der Normalität fühlt sie sich völlig fehl am Platz. Ihr einziger Lichtblick ist ihre Klassenkameradin Akira, die Asami bald ins Herz schließt. Doch Akira ist nicht das, was sie vorzugeben scheint!
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Originaltitel: Shori no Akuma, Vol. 2 |
Die Grundidee der Handlung
Nachdem Akira Asami geküsst hat, ist diese völlig durch den Wind. Dabei vergisst sie aber nicht ihre am Existenzminimum entlangrutschenden Lebensumstände, weshalb sie Feuer und Flamme ist, als sie erfährt, dass beim Schulfest der erste Platz für eine Klasse mit einem Warengutschein belohnt wird. Zudem will sie sich einen Nebenjob suchen - das, was sie am besten kann, ist lernen, daher versucht sie, ihre Klassenkameraden dazu zu bringen, bei ihr Nachhilfe zu nehmen. Aber bis auf eine kleine, hübsche Schülerin aus einer anderen Klasse namens Wataru scheint keiner ihre Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen. Während die Vorbereitungen für das Klassenfest immer hektischer werden, gibt es unterschwellige Spannungen, die Dramatisches für die Beziehung von Asami und Akira bereithalten.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Wieder einmal erstrahlt das Manga durch die goldigen Figuren und ihre liebenswerten Beziehungen untereinander. Besonders Akira stiehlt Asami oft die Schau, denn mit seinen langen blonden Haaren und dem niedlichen Flunsch, den er manchmal zieht, bleiben dem Leser nur begeisterte Seufzer und hingerissenes Lächeln. Asami fällt durch ihre glatten Haare und ihren unerschütterlichen Optimismus auf. Ihre Art, die sich durch nichts unterkriegen lässt, zeigt sich oft in verniedlichten Darstellungen, wie wenn sie ihren Vater dazu animiert, sich auch eine Arbeit zu suchen. Wataru nimmt durch ihren blonden Wuschelkopf und ihre treuherzigen Augen für sich ein. Die anderen Figuren erhalten, sofern notwendig, ebenfalls eindeutige Unterscheidungsmerkmale. Während die Augen der Charaktere sehr ausdrucksstark sind, wenn sie normal gezeichnet werden, wird die Pupille als schwarzer Punkt dargestellt, wenn die Figuren "schrumpfen", wodurch die Gefühle nicht mehr so deutlich durch die Augen sichtbar werden - dafür aber durch die Haltung und die ausdrucksstarken Gesichter. Besonders einzigartig sind die dünn gezeichneten Augenbrauen der Figuren, die sich manchmal zerknittern wie kleine dünne Bindfäden, wodurch die Verwirrung der Charaktere unterstrichen wird.
Wie für Mädchenmanga typisch, gibt es sehr viele Hintergründe, die nur in Form von Rasterfolien gefüllt wurden. Wölkchen, Sternchen, Muster, etc. untermalen die witzige Geschichte. Wechselt der Standort der Charaktere, wird die Umgebung angepasst und zumindest anfangs deutlich dargestellt, bis es dann wieder übergeht in die hübsch gestalteten Rasterfolien.
Die Geräusche wurden im Original belassen und daneben in dazu passender Schriftart übersetzt. Sie werden auch oft dazu genutzt, die Panels miteinander zu verbinden. Neueinsteiger in die Manga-Welt werden ein wenig überfordert sein, aber die Geschichte und die liebenswerten Charaktere entschädigen für den Aufwand, sich mit dem Inhalt auseinanderzusetzen.
Aufmachung des Manga
Wie bereits beim ersten Band zeichnet sich der zweite auch durch ein auffälliges Cover aus. Diesmal ist Asami auf einem karierten und mit vielen Einzelheiten versehenen Bild zu sehen. Die Coverhintergrundfarbe ist in diesem Fall blau, was gut zu Band eins und dessen Rot passt. Der Buchrücken enthält links die Inhaltsangabe und rechts ein Bild mit Akira als Verrückter Hutmacher mit Asami darunter.
Fazit
Der zweite Band setzt die herrliche Geschichte um Asami und Akira fort - allerdings endet er mit einem wahnsinnigen Cliffhanger, weshalb Fans ungeduldig auf den nächsten Teil warten werden.
Hinweise
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Backlist:
- Band 1
