Ich weiß, dass Kuro Usagi-san immer in meinem Herzen ist… und das macht mich stark.
Hikage wurde klar, wer Kuro Usagi, der sie im Netz immer so unterstützt und ermutigt hat, wirklich ist! Und was die beiden im Blog miteinander geteilt haben, schweißt sie eng zusammen. Ohne sich die Liebe in ihren Herzen recht eingestehen zu können, verbringen Hikage, Hinata und Teru einen unvergesslichen Sommer.
Originaltitel: Koko ni iru yo; Vol. 4 |
Die Grundidee der Handlung
Nachdem Hikage nun die Freundin des beliebten Hinata ist, sollte eigentlich alles in Butter sein. Allerdings steht ihnen ein großes Problem bevor: Denn Hikage erkennt, wer Kuro Usagi-san ist, der ihr im Internet immer hilft. Und Hinata fühlt sich davon bedroht, was zu einigen Problemen in ihrer noch jungen Beziehung führt.
Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Die meiste Zeit sind die Charaktere von Ema Toyama gut auseinander zu halten. Vor allem Hikage mit ihren wie kleine Hundeöhrchen herabhängende Haarsträhnen neben ihrem Gesicht und der hochgewachsene Hinata fallen auf jedem Bild auf. Terus helle Haare, die wie die Sonne blinken, sind ebenfalls ein ziemlicher Blickfang. Manchmal aber werden die dunklen Haare Hinatas und Hikages nicht so dunkel gezeichnet, wodurch die Unterscheidung (vor allem, wenn nur ein kleiner Ausschnitt des Gesichts gezeigt wird) schwer fällt. Ansonsten wird durch die Augen so viel Emotion ausgedrückt, dass der Leser unwillkürlich mitfiebert, wie Hikage ihre Probleme lösen wird. Sehr putzig ist auch ein Ausflug in die Vergangenheit von Hinata und Teru, bei dem sie erst kleine Kinder und dann in der vierten Klasse sind, wo sie einfach zu niedlich aussehen. Interessant ist, dass Toyama oft die Bilder leicht schräg stellt, so dass sich neue Sichtweisen auf Charaktere und Umgebungen ergeben. Durch sehr viele Großaufnahmen der Gesichter werden die Gefühle der Charaktere besonders unterstrichen.
Die Hintergründe sind sehr ausgefeilt und werden oft deutlich eingesetzt - sei es als Kendo-Dojo, das Klassenzimmer, Hikages Sonnenblume auf dem Schulhof oder die Umgebung eines wunderschönen Sommerfestes mit Feuerwerk -, was für ein Mädchenmanga eher untypisch ist. Wird mal keine Umgebung gezeigt, werden sehr schöne, romantische Rasterfolien wie Sonnenstrahlen, weich wirkende Wölkchen oder kleine Blümchen benutzt.
Die Panels sind sehr unterschiedlich in ihrer Größe und werden auch miteinander verbunden, so dass Neulinge eher Probleme haben dürften, der Geschichte zu folgen. Durch die Dialoge aber wird das Auge gut durch die Handlung geführt. Durch die unterschiedlichen Panels werden langjährige Mangaleser sich nicht so leicht langweilen. Die Geräusche wurden im Original belassen und zugleich übersetzt, wodurch das Manga seinen Originalcharakter behalten hat. Kommen beschreibende Texte vor, so sind es nur Gedanken von Hikage, so dass der Leser nicht durch verschiedene Blickwinkel verwirrt wird, wenn er versucht der Handlung zu folgen.
Am Rand gibt es wieder kleine Comics der Zeichnerin, die von ihrem Leben berichtet. Diesmal handelt es sich vor allem um ihre Gedanken zu einem der kleinen Maskottchen, Mahimahi, einem einer Sonnenblume ähnelnden Löwen.
Aufmachung des Manga
Auf dem Cover wird diesmal ein Treppenaufgang in der Schule gezeigt, den Hikage hochgeht. Oben warten Hinata, Teru und eine von Hikages Freundinnen, während durch das Fenster Sonnenlicht hereinströmt, das nach wie vor eine große Rolle für Hikage spielt, die immer noch weiter aus den Schatten treten will. Auf der Rückseite ist unter der Inhaltsangabe ein schönes Bild von Hikage, eingerahmt von Hinata und Teru zu sehen, wie sie sich das Feuerwerk beim Sommerfest ansehen.
Fazit
Auch der vierte Teil der Reihe überzeugt mit sehr schönen Zeichnungen. Die Geschichte wird dramatischer, so dass das Ende die Erwartungen für den fünften Teil sehr in die Höhe schraubt.
Hinweise
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Backlist:
- Band 1
- Band 2
- Band 3