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EROS PUR!

Auch diesmal treffen wir auf viele alte Bekannte, nicht zuletzt den dauergeilen Professor Konsul und seinen wissbegierigen Assistenten Dameo auf ihrer ewigen Suche nach dem erotischsten Outfit.

Zahlreiche sexy Porträts der unterschiedlichsten Frauen, darunter eine Hostess, eine Krankenschwester und eine Stabtänzerin, die nach der Erfüllung ihrer geheimsten Wünsche streben.

 

G-Taste_Visionen_01 

Originaltitel: G-Taste
Autor: Hiroki Yagami
Übersetzer: Josef Shanel, Matthias Wissnet
Illustration: Hiroki Yagami
Verlag: Panini - Planet Manga
Erschienen: August 2010
ISBN: 978-3-86607-951-9
Seitenzahl: 100 Seiten
Altersgruppe: ab 16 Jahren (vom Verlag empfohlen)


Die Grundidee der Handlung
Wer die alten Ausgaben von G-Taste noch kennt, die vor einigen Jahren in sechs Bänden veröffentlicht wurden, weiß, was ihn erwartet. Yagami zeichnet wieder herausragend schöne Frauen, die wenig oder gar nichts tragen, in sexy Posen "abgelichtet" werden und dabei immer bezaubernd erröten.

Handlung an sich ist keine vorhanden, außer Gründe, um die Damen zu entblättern bzw. in verschiedenen Kostümen zu zeigen. Im Grunde ist es ein Artbook mit ein paar Kommentaren dazu.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Wie die anderen Ausgaben ist auch diese komplett farbig. Yagami verwendet alle möglichen Farben, dabei bevorzugt er aber rot und verschiedene Kostüme, die aufgrund ihrer Art (z.B. die blaue Uniform von Polizistinnen) bereits eine Farbe vorgeschrieben haben. Die Damen, die er zeichnet, sind sehr attraktiv und gut unterscheidbar durch ihre unterschiedlichen Haarfarben und -längen - allerdings werden sie auch jeweils mit ihrem Alter und vollständigen Namen vorgestellt, wenn es sich um großflächige Zeichnungen handelt.

Der im Inhalt erwähnte Professor Konsul und sein Assistent treten in einigen kleinen Strips auf. Dabei werden immer die gleiche Reihenfolge und sogar die gleichen Darstellungen gewählt: Die beiden experimentieren, etwas fliegt in die Luft und am Ende haben sie verschiedene Kostüme wie das Polizistinnenoutfit, ein Weihnachtsmannkostüm oder eine Spitzenschürze. Allerdings dienen diese nur der Einführung für die diversen Frauen, die diese Kleidungsstücke dann tragen.

Yagamis Zeichnungen strotzen zwar nicht vor zahlreichen Details, aber seine Art, die genaue Position der Finger und der Hände der Frauen zu zeichnen, wenn sie beispielsweise ihren Rock öffnen, zeugt schon von großem Können. Einfallsreich sind auch die kleinen zusätzlichen Details, die er manchmal benutzt, wie beispielsweise die Sohlen der hochhackigen Schuhe der Polizistinnen, auf denen "Police" steht und darunter ein kleines Herzchen. Auch Spitzenbesatz und Nähte von Strumpfhosen sind sehr schön dargestellt.

Die Hintergründe sind meist nicht ausgearbeitet, nur insoweit, als sie bei verschiedenen Örtlichkeiten (z.B. eine Szene in einer Toilette) notwendig sind. Sind sie es, dann werden sie mit viel Liebe zum Detail ausgestattet (ein erstaunlicher Einblick in die komplizierte Welt der technisierten Toiletten der Japaner zeigt sich beispielsweise dem europäischen Auge). Ansonsten sind sie eher einfarbig gehalten, um nicht abzulenken.

Text ist nur spärlich vorhanden, denn er dient nur der Untermalung der Zeichnungen. Dennoch ist es interessant zu lesen, welche verschiedenen Arten es gibt, Reißverschlüsse zu öffnen, wo sie vorkommen können und wie faszinierend sie sein können. Danach betrachtet man seine eigenen Kleidungsstücke mit neuen Augen.

Die Panels sind klar geordnet, manchmal werden Ausschnitte eines großen Bildes, das dann eine Seite weiter kommt, dazu genutzt, um Dialoge darzustellen und die Situation, die auf dem Bild gezeigt wird, genauer zu erklären. Geräusche kommen so gut wie keine vor, wenn sie aber notwendig werden, wie beim Öffnen eines Reißverschlusses, dann werden sie wie die Dialoge im Bildhintergrund dargestellt, so dass sie nicht von den Zeichnungen ablenken oder diese gar verdecken.


Aufmachung des Manga
Das Manga ist in DIN A4 gehalten und besitzt einen Schutzumschlag. Besonders schön ist das sich um das gesamte Werk erstreckende Cover, das eine Krankenschwester in rosa Dienstkleidung zeigt. Auf dem Cover ist ihr Rücken abgebildet und wie sie über die Schulter zum Leser sieht. Der Titel ist links angebracht, ebenfalls in Rosa, wodurch er gut aus dem schwarzen Hintergrund hervorsticht. Die Beine und die Patiententafel, die sie in der Hand hält und auf der der Titel erneut zu lesen ist, sind auf dem Buchrücken zu sehen.

Klappt man den Umschlag auf, sieht man das gleiche Bild, nur ohne den ISBN-Code. In der vorderen Klappe sind drei Polizistinnen abgebildet (dieses Bild findet sich auch im Manga selbst), in der hinteren ist die Vorschau für Band 2.


Fazit
"G-Taste Visionen Band 1" gibt wieder faszinierende Einblicke in die weibliche Kleidung und ihre Tücken und Vorzüge. Wem schon die alten Ausgaben von "G-Taste" gefallen haben, bekommt hier gleichwertige Kost in gewohnt guter Qualität.


4 5 Sterne


Hinweise
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