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Kategorie: Ab 3 Jahre

Es ist Freitag, der Dreizehnte, als Zacharias Zuckerbein seinen Zauberstab vermisst. Doch was noch schlimmer ist - alles um ihn herum ist verzaubert: Der Fisch hockt unglücklich im Vogelkäfig, aus dem Papierkorb tropft Wasser und das Klavier streckt ihm gleich zwei Zungen heraus ... Da kann doch nur einer dahinter stecken oder besser gesagt zwei, seine beiden Kobolde! Die sind nämlich ebenfalls verschwunden. Der Zauberer schnappt sich sein weißes Kaninchen und nimmt die Verfolgung auf. Auch im Garten ist allerlei verändert. Was mögen die beiden Gesellen noch angestellt haben?

Das Bilderbuch wimmelt nur so von Fehlern, Vertauschungen und Ungereimtheiten. Für Adleraugen, Spürnasen und alle findigen Sucher lohnt es sich, ganz genau hinzuschauen. Wem gelingt es, die mehr als 250 Fehler zu entdecken? Die Auflösung erfolgt am Schluss.

 

  Illustration: Achim Ahlgrimm
Verlag: Esslinger
Erschienen: 2006
ISBN: 3-480-22018-5
Seitenzahl: 24
Altersgruppe: ab 3 Jahre


Die Grundidee der Handlung
Es ist ein ganz besonderes Fehler-Such-Buch, voller Fantasie und Späßen. Zacharias ist ein gutmütiger alter Zauberer mit zwei vorwitzigen Kobolden, die nur Blödsinn im Kopf haben. Eines Tages schläft er auf der Couch ein und die Kobolde stibitzen seinen Zauberstab. Damit richten sie allerlei dummes Zeug an - sie verhexen alltägliche Dinge. Die Kinder müssen auf die Suche gehen und diese „Fehler“ finden. Je nach Alter entdecken sie jede Menge „verhextes“ - einen Garten, in dem Süßigkeiten wachsen, Rehe mit Hasenohren, eine „verhexte“ Schulklasse, einen Zoo, in dem die Menschen im Käfig sitzen und nicht die Tiere und ganz viel mehr. Zum Schluss wacht Zacharias auf und alles ist wieder wie vorher – hat er alles nur geträumt?


Darstellung und Umsetzung der Bildgeschichte
Die Illustrationen sind fröhlich bunt (nicht grell) und großformatig gemalt. Es gibt nur eine Szene auf jeder Doppelseite, aber die hat es immer in sich. Es muss ganz eifrig gesucht werden, um die mehr als 250 Fehler (!) in diesem Buch zu finden. Der kurze Text auf jeder Doppelseite bereitet den Leser auf die nächsten turbulenten Seiten vor. Die einzelnen Themen sind sehr unterschiedlich, abwechselungsreich und immer mit lustigen und teils anspruchsvollen Fehlern bestückt, so dass jedes Kind jeden Alters ein Thema findet, in dem es viele Fehler entdeckt. Für die Jüngeren sind einfachere Fehler versteckt, wie etwa ein Kissen, aus dem Punkte rieseln, oder der Mülleimer mit Zähnen. Für ältere Sucher wird es kniffliger, wie z.B. ein falsch datierter Kalender, eine seitenverkehrte Uhr oder die Ampel, die ihre Farben falsch herum zeigt. Für ganz gewissenhafte gibt es auf den letzten Seiten die Auflösungen, welche Fehler wo zu finden sind.


Aufmachung des Buches
Das hartkartoniere Buch im A3-Format hat einen auffallenden, bunten glänzenden Titel, auf dem der Zauberer mit seinem weißen Kaninchen, und seine Kobolde abgebildet sind. Die ersten verhexten Gegenstände sind auch schon zu sehen. Das allein gibt schon sehr gut die Stimmung des Buchs wieder. Auf der Rückseite ist noch eine ausführliche Beschreibung des Buchinhalts zu finden. Die Seiten sind zwar nicht kartoniert, aber das Papier ist dick genug, dass es von kleinen Händen oft durchgeblättert werden kann.


Fazit
Eine fantasievolle, lustige Alternative zu den ganzen Wimmelbüchern, die ja doch immer dasselbe zeigen. Es ist ein Suchspaß für die ganze Familie. Mein Sohn hat es mit 3 Jahren bekommen und liebt es mit 6 Jahren immer noch – und ich auch. Die Bücher gibt es auch noch mit Märchen und anderen Themen – ebenfalls sehr empfehlenswert.


5 Sterne


Hinweise
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