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Trotz des Sieges über das Reich von Thyrmantor herrscht in Lytara keine Jubelstimmung. Die Lytarer wissen, dass der düstere Belior noch lange nicht besiegt ist. Zudem hat er alle Vorteile auf seiner Seite. Er verfügt über ein schlagkräftiges Heer, viele Schiffe und vor allem über die schwarze Magie der Priester des Darkoth.
Tatsächlich erreicht den Ältestenrat schon bald die Nachricht, dass sich Beliors Männer anschicken, Berendall, die mächtigste der noch freien Städte, zu erobern. Damit wäre der Weg nach Lytar für Belior frei und der letzte mögliche Verbündete verloren.
Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit und die einzige Hoffnung stellt die Krone von Lytar dar, das mächtigste Artefakt aller Zeiten, das noch immer nicht gefunden worden ist und das allein die Macht hat, Lytara zu retten.
Und so erteilt der Ältestenrat Tarlon, Elyra, Garret und Argor erneut einen Auftrag, von dem keiner der Freunde weiß, ob er ihn überleben wird.

 

  Autor: Carl A. DeWitt
Verlag: Fredebold und Fischer
Erschienen: 06/2008
ISBN: 978-3-939674-17-7
Seitenzahl: 636 Seiten 


Die Grundidee der Handlung
Die Lytarer haben Belior, den Kanzler von Thyrmantor, und seine Helfer, die Priester des dunklen Gottes Darkoth, in Alt Lytar zwar geschlagen, aber sie wissen, dass der Kampf um die Macht und die Krone von Lytar deswegen noch lange nicht gewonnen ist.
Um für den nächsten Angriff gerüstet zu sein, brauchen die Lytarer sowohl Verbündete, als auch Zeit und vor allem die magische Kraft der Krone. Fieberhaft trifft das Dorf seine Vorbereitungen und auch die Freunde Tarlon, Garret, Elyra und Argor machen sich zum ersten Mal mit unterschiedlichen Aufgaben und getrennt voneinander auf den Weg, um das ihre beizutragen.
Und Stück für Stück erfährt dabei jeder von ihnen, welches Vergehens sich ihre Vorfahren vor Jahrhunderten wirklich schuldig gemacht haben und dass auch die Geschichte ihres Agressors Belior und die ihrer Helferin Meliande vom Silbermond eng damit zusammenhängen.


Stil und Sprache
Der Autor behält den klaren Schreibstil des ersten Teils bei und zieht den Leser sofort wieder in den Bann der Geschichte um die Krone von Lytar.
Es ist weniger humorvoll als im ersten Teil, weil die Anzeichen des Krieges nun deutlich sind, die erste Schlacht verlustreich für beide Seiten geschlagen wurde und jeder genau weiß, wie es weitergehen wird. Dennoch lockert an manchen Stellen ein Galgenhumor den Text auf, an einer Stelle wird sich der Leser lautes Lachen nicht verkneifen können.
Wieder fallen Wortwiederholungen und kleinere Rechtschreibfehler auf.
Und es geht weiter mit vielen magischen Gegenständen und Artefakten, die – natürlich genau im richtigen Moment – gefunden und eingesetzt werden. Wieder etwas zuviel, wie ich finde, dafür - wie im ersten Teil - einen halben Punkt Abzug.


Figuren
Die Figuren werden stärker ausgeleuchtet, man erfährt weitere Details ihres Lebens, lernt sie besser kennen. Aspekte ihres Handelns werden deutlicher, der Leser kann näher an sie herantreten. Herkunft und Familien der Protagonisten werden vorgestellt, und nie hat man das Gefühl, dass zu viele Figuren die Handlung vorantreiben. Es gelingt dem Autor sehr gut, die Waage zu halten und den Leser nicht mit diesen neuen Informationen zu überfüttern. Andeutungen aus dem ersten Teil werden nun deutlich, doch noch ist nicht alles aufgedeckt. Aber der Autor wirft auch genügen Appetithäppchen für den dritten Teil aus, besonders am Ende des Buches. So wird der Leser es mit Sicherheit dessen Veröffentlichung entgegenfiebern, um dann – im letzten Teil des Buches – die restlichen Geheimnisse der Figuren zu erfahren.


Aufmachung des Buches
Gebunde Ausgabe mit Schutzumschlag und Lesebändchen.
Das Cover ist dieses Mal in einem roten Ton gehalten, es spricht den potentiellen Käufer direkt an. Die Schrift, mit der der Titel „Die Krone von Lytar“ geschrieben ist, sieht alt und edel, wie aus Stein gehauen, aus. Der Buchrücken ist weiß, dies ist abweichend vom ersten Band.
Das Bild auf dem Cover ist sehr ansprechend gestaltet: In einem Kreis aus Stein sitzt ein goldener Greif, und wieder ist das kleine runde Zeichen mit einem stilisierten Stern zu finden, ebenso wie auf dem Buchrücken.
Die Verarbeitung lässt nichts zu wünschen übrig.


Fazit
Wieder ein Buch, das ich mit Freude gelesen habe, und das mich nun ungeduldig auf den dritten Teil warten lässt. Spannung ist garantiert.
Das Buch kostet, ebenfalls wie der erste Teil, 16,95 EUR, und lässt keine Wünsche offen. Vielleicht doch einen: dass der dritte Teil schneller erscheinen möge.


4 5 Sterne


Hinweise
Dieses Buch kaufen bei: amazon.de

Backlist:
Band 1: Die Krone von Lytar

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