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Autor: André Marx Sprecher: Thomas Fritsch, Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck, Andreas Fröhlich, Jesse Grimm, Oliver Böttcher, Christine Pappert, Heinz Lieven, Rolf Becker, Elke Reissert, Jochen Baumert, Frank Felicetti, Barbara Focke, Rolf Schenker Verlag: Europa (Sony Music) Erschienen: Februar 2010 ASIN: B002USGZYK Spieldauer: 68 Minuten, 1 CD; Hörspiel Fassung Altersempfehlung: empfohlen ab 9 Jahren |
Die Grundidee der Handlung
Justus sitzt alleine in der Zentrale der drei Detektive, als plötzlich das Telefon klingelt. Ein Junge mit Namen Darren Duff meldet sich und sagt, er befinde sich derzeit in einem kleinen Bergdorf mit dem Namen Ridglake, für gewöhnlich wohne er aber in Seattle. Aus der Zeitung hat er von den drei Detektiven erfahren. Er behauptet, er hätte einen neuen Fall für die Drei, und erzählt von seltsamen Lichterscheinungen im nahen See. Dann wird das Telefonat abrupt beendet, er verspricht aber, sich noch einmal zu melden. Kurzentschlossen macht man sich auf den Weg und landet nach 700 Meilen Autofahrt in einer wahrhaft gottverlassenen Gegend. Als sie am See nahe des Dorfes vorbeifahren, sehen sie einen Mann, der gerade in eiskalte Wasser hinauswatet. Peter eilt ihm kurzentschlossen hinterher und rettet ihn vor dem sicheren Ertrinken. Sie bringen ihn ins Dorf, wo ihnen schnell klar wird, dass Fremde hier nicht sehr willkommen sind. Sehr umsichtig beginnen sie mit ihren Nachforschungen. Schon bald kommen sie den Geheimnissen des Sees auf die Spur.
Eine sehr gelungene Geschichte mit einem traurigen Geheimnis. Die Inszenierung ist sehr gelungen, insbesondere die musikalischen Überleitungen sind sehr stimmungsvoll.
Darstellung des Hörspiels
Die Stimmen von Thomas Fritsch, der den Erzähler spricht, sowie die Stimmen von Peter Shaw, Bob Andrews und Justus Jonas sind jedem, der die Detektivserie "Die drei ???" kennt, bestens bekannt. Sie verkörpern diese Figuren nun schon seit über 30 Jahren, Nur Thomas Fritsch ist erst seit Folge 104 dabei - er ersetzte den Schauspieler Matthias Fuchs, der 2002 an einem Krebsleiden verstarb (er hatte die Rolle des Erzählers bis Folge 103). Wawrczek, Fröhlich und Rohrbeck klingen zwar nicht mehr ganz so jugendlich wie in den älteren Folgen, aber ihre Stimmen sind noch immer unverkennbar. Sofort weiß mann, wer von den Dreien gerade spricht. Auch die Gastrollen sind meist sehr gut besetzt, so auch in dieser Folge. Sie alle leisten gute Arbeit und erlauben sich keine nennenswerten Fehler.
Die musikalische Gestaltung setzt diesmal zwar wieder auf elektronische Klänge, diese sind aber sehr stimmungsvoll und passen perfekt zur Handlung. Melancholische Musik, in der Klavier und Streicher dominieren. Die Effeke sind sehr dezent, wie das bei allen Folgen üblich ist, doch sind sie stets passend und klingen recht authentisch.
Aufmachung des Hörspiels
Optisch kommt die neue Folge in der gewohnten Aufmachung, mit einem neuen Look ist hier auch nicht zu rechnen. Warum auch? Die bisherige Gestaltung ist gelungen und passt hervorragend zur Serie. Das Coverbild, wie immer im Comicstil gezeichnet, zeigt ein Dorf unter Wasser, von dem lediglich der Wetterhahn des Kirchturms aus dem Wasser ragt. Farblich ist alles in Grüntönen gestaltet, wodurch ein etwas gespenstischerer Look entsteht. Das Ganze ist wie üblich Schwarz umrahmt. Oben drüber prangt in der typischen Schriftart der Serienname und der Name der aktuellen Folge, auf der Rückseite gibt es eine kurze Zusammenfassung und eine kleine Playlist. Im Innern des Booklets ist noch eine Liste der Sprecher abgedruckt, weiterhin wird auf die Website von Die drei Fragezeichen verwiesen, auf der man jede Menge Informationen zur Serie findet. Ansonsten gibt es noch Werbung zu anderen Folgen und der Tournee vom letzten Jahr, die aber bereits vorbei ist. Die CD steckt in einer handelsüblichen Hülle aus Kunststoff, das Hörspiel ist aber auch in vielen Shops als reiner Download erhältlich.
Fazit
Eine der besten neuen Folgen. Die Handlung ist schlüssig und einfallsreich, auch wenn sie etwas traurig ist. Die musikalische Inszenierung ist stimmig und bringt zusätzliche Spannung.
Hinweise
Rezension von Thomas Lang
Herzlichen Dank an Europa für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
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