Seit er ihr Porträt sein Eigen nennt, träumt Sir Aedan MacBride, stolzer Besitzer des schottischen Landsitzes Dundrennan, von der schönen Christina Blackburn. Und als das Schicksal sie eines Tages auf sein herrliches Anwesen führt, gerät er unversehens in ein heftiges Chaos der Gefühle. Zu gerne würde der attraktive Adlige um Christinas Zuneigung werben, doch ein grausamer Fluch liegt seit Urzeiten über seiner Familie: Alle Frauen der MacBrides erleiden einen frühen Tod. Obwohl es fast über seine Kräfte geht, will er auf Christina verzichten. Da lässt eine zufällige Entdeckung neue Hoffnung erwachen ...

Originaltitel: Waking the Princess Autor: Susan King Übersetzer: Maria Fuks Verlag: Mira Taschenbuch Erschienen: 04/2008 ISBN: 978-3-89941-460-8 Seitenzahl: 352 Seiten

Die Grundidee der Handlung
Christina Blackburn reist im Auftrag des Museums als Altertumsforscherin nach Dundrennan, dem schottischen Landsitz der Familie MacBride, um Mauerreste zu untersuchen. Sie reist nur äußerst widerwillig, da sich auf dem Landsitz ein Bild befindet, auf dem sie sehr gewagt dargestellt ist. Christinas Befürchtungen, erkannt zu werden, bewahrheiten sich, als sie der Laird von Dundrennan, Aedan MacBride, sieht und in ihm ein starkes Verlangen nach Christina entbrennt. Während sich Christina an ihre Arbeit macht, die Aedan MacBride gar nicht gefällt, fürchtet er doch um seinen Besitz, gelingt es ihr langsam, die Zuneigung des Laird zu gewinnen und es scheint, als hätte der Fluch dieses Mal keine Chance. Doch dann geschieht ein tragisches Unglück und Christina steht vor dem größten Scherbenhaufen ihres Lebens.

Stil und Sprache
Susan King hat in unspektakulären und einfachen Worten eine gemütliche Handlung im personalen Erzähl-Stil verfasst, die sich beim Lesen leider an einigen Stellen etwas zieht und den Lesefluss immer wieder ins stocken bringt. Ich fand das sehr schade, da die Idee selbst eine wunderbare Grundlage für eine packende und gleichzeitig leidenschaftliche Geschichte bietet. Dafür hat es die Autorin wunderbar verstanden die Landschaft und Schauplätze in der Handlung zu beschreiben und dem Leser genug Raum für dessen eigene Vorstellungskraft gelassen. Das hat mir während des Lesens den Mangel an Handlung wieder etwas wett gemacht.

Figuren
Die Charaktere in „Porträt der Liebe“ sind einfach und etwas blass beschrieben. Aedan MacBride hat sich zwar wegen des Familienfluchs die Liebe an sich verboten, aber dieser eine Punkt ist auch schon alles, was ihm Farbe gibt. Die Figur der Christina Blackburn besitzt da schon etwas mehr, bleibt aber trotzdem  unscheinbar. Der Leser erfährt nur wenig über die Figuren, und das, was er erfährt, wird immer wieder wiederholt, wenn auch in anderen Worten. Die einzige Figur, die für ziemlichen Wirbel und Farbe im Geschehen sorgt, ist Mrs. Thistle, die wie ein Wirbelwind durch die Szenerie fegt und alles was nicht niet und nagelfest ist durch die Umgebung schmeißt. Was für ein Vergnügen für den Leser, wenn er erfährt, was es mit Mrs. Thistle auf sich hat.

Aufmachung des Buches
Das Taschenbuch besitzt ein sehr schönes Cover, das fast nur in sanftem Blauviolett gehalten ist. Im Hintergrund ist ein leichter weißer wehender Vorhang zu sehen, in dem ein Paar steht. Der Buchtitel steht in leicht geschwungenen Goldbuchstaben in der unteren Coverhälfte, der Name der Autorin steht darüber. Wie bei jedem Buch der Romantic-Stars-Reihe ist im linken oberen Eck der rechte Teil der Goldbordüre zu sehen, die sich über den Buchrücken bis zur Buchrückseite zieht. Die Buchrückseite ist in etwas dunklerem violett gehalten in der eine kurze Inhaltsangabe zum Buch steht. Der untere Teil der Buchrückseite ist goldfarben und enthält eine Kurzbeschreibung der Autorin. Ein Bild der Autorin gibt es leider nicht.

Fazit
Eine schöne romantische Geschichte, die ohne große Geschehnisse ist, dafür aber mit viel Gefühl und einer sehr pfiffigen Nebenfigur gut geeignet ist für ein unterhaltsames Lesevergnügen.

Hinweise
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