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Wir befinden uns im Jahre 50 v. Chr. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt … Ganz Gallien? Nein! Ein von unbeugsamen Galliern bevölkertes Dorf hört nicht auf, dem Eindringling Widerstand zu leisten. Und das Leben ist nicht leicht für die römischen Legionäre, die als Besatzung in den befestigten Lagern Babaorum, Aquarium, Laudanum und Kleinbonum liegen…

 

  Autor: Uderzo
Illustrationen: Goscinny
Verlag: Ehapa Verlag
Erschienen: 1987
ISBN: unbekannt
Seitenzahl: 48 Seiten
Altersgruppe: ab 6 Jahren (Kinder sollten bereits lesen können)

 
Die Grundidee der Handlung
Während die Gallier im heimischen Dorf in der Winterkälte frieren, sitzt Cäsar im warmen Ägypten, in Cleopatras Palast. Cleopatra die Schöne hat sich von ihrem Besatzer reizen lassen und im Zorn eine Wette abgeschlossen. Sie soll in 3 Monaten ihren Vorfahren nacheifern und einen Palast für Cäsar bauen. Sie beauftragt den zurzeit besten Architekten mit dem Unterfangen und droht bei Nichterfüllung mit den Löwen. Numerobis weiß sich nicht anders zu helfen, als zu seinen Freunden im entfernten Gallien zu reisen, um sie um Unterstützung zu bitten. Die willigen natürlich sofort ein und begeben sich auf den gefahrvollen Weg, voller Piraten und Unwetter, nach Ägypten. Dort angekommen erweist sich das Projekt als große Schwierigkeit, sehen sich die Vier doch den unlauteren Machenschaften des Pyradonis, des zweitbesten Architekten Ägyptens, ausgesetzt. Auch Kleopatra ist keine einfache Frau, trotz ihrer hübschen Nase gerät sie schnell in Rage.


Beurteilung der Zeichnung / Textdarstellung
Band 2, den Uderzo und Goscinny noch gemeinsam gemacht haben, besticht vor allem durch seine fremdländische Atmosphäre. Durch farbenfrohe und detailreiche Zeichnungen wird dem ambitionierten Leser die Kultur der Ägypter zur Zeit der Kleopatra näher gebracht. Das Besondere an den Asterix und Obelix Geschichten ist ganz klar die Darstellung der Figuren. Die Gesinnung, die Herkunft, die Eigenschaften des Charakters werden in Perfektion auf die Zeichnung übertragen. Mann erkennt sofort den Bösewicht, wie bei Pyradonis, der mit seinen stechenden Augen und der hageren Gestalt nur schlechte Gedanken haben kann. Oder Numerobis, der klein und rundlich daher kommt und mit seinen Hundeaugen leicht naiv wirkt. Die Texte passen sehr gut in die Geschichte. Knapp aber trotzdem mit ausreichendem Inhalt wird dem Leser alles Wesentliche durch die Kombination von Text und Zeichnung vermittelt. Ägyptische und lateinische Ausdrücke werden über Querverweise übersetzt und erklärt.


Aufmachung des Comics
Typisch für alle Gallier-Geschichten ist der immer gleiche Anfang, nach einer kurzen Einleitung in die Geschichte des Dorfes werden auf den ersten Seiten div. Gallier vorgestellt. Auf dem Cover befindet sich eine Zeichnung von Asterix und Obelix, die neben der liegenden Kleopatra stehen. Das Bild wird von ägyptischen Schriftzeichen und dem Titel geziert. Auf der Rückseite befindet sich eine Auflistung aller bereits erschienenen Bände.


Fazit
Die Asterix-Bände zählen ganz klar zu den Klassikern unter den Comics. Band 2 entführt gekonnt atmosphärisch in das sagenumwobene Ägypten. Ein Muss! für Comicfans.


5 Sterne


Hinweise
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Backlist
Band 1: Asterix der Gallier

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