450 traditionelle und kreative Rezepte sind in diesem Grundkochbuch zur Vorratshaltung versammelt. Dazu erfahren Sie viel Wissenswertes über die richtigen Gebrauch von Einkochgeschirr und -utensilien, die Lagerung und Haltbarkeit von Lebensmitteln und die optimale Erntezeit der verwendeten Produkte.
Autor: Ingrid Pernkopf, Willi Haider Verlag: Pichler Verlag Erschienen: 2009 ISBN: 978-3-85431-474-5 Seitenzahl: 318 Seiten |
Stil und Sprache
Das Buch ist einfach geschrieben und sehr gut geordnet. Den klar beschriebenen und dadurch leicht nachzumachenden Rezepten merkt man die große, praktische Erfahrung der Autoren sehr deutlich an. Besonders die unzähligen Tipps und hilfreichen Erklärungen tragen dazu bei, das Rezeptbuch gleichzeitig in einen wertvollen Ratgeber zu verwandeln.
Umsetzung, Verständnis und Zielgruppe
Nach dem Vorwort zu Beginn des Buches folgen ein farblich gestaltetes Inhaltsverzeichnis, ein kurzes Vorwort und eine ebenso kurze Einführung in das Buch.
Im ersten Kapitel „Das Einmaleins der Vorratsküche“ wird vom richtigen Befüllen der Gläser, über das Einkochen mit Agar-Agar bis zur Vorstellung des Kochgeschirrs, vielen Tipps und Tricks, sowie möglichen Fehlerquellen alles nur Denkbare angesprochen. Weiter geht’s mit den Rezepten. Da jedes Rezept sehr gut beschrieben ist und oftmals Tipps zu verschiedensten Alternativen dabei stehen, werden auch ungeübte Köche gleich ein Erfolgserlebnis haben.
Egal ob interessierte Laien, begeisterte Gartenbesitzer oder auch Biobauern, die selbst vermarkten: In diesem Buch findet bestimmt jeder interessierte Leser neue Anregungen. Die Rezeptpalette reicht von den verschiedensten Marmeladen, Chutneys, aromatischen Salzen über selbst gebackenes Brot bis hin zu Gewürzessigen oder der Erzeugung der verschiedensten Wurstsorten. Die vielen hilfreichen Tipps zum Thema Einlegen, Einkochen und Räuchern und die vielen Variationsideen regen zum Ausprobieren an.
Den Schluss bilden eine kleine Österreich/Deutsche Übersetzung, ein Verzeichnis über Gewichte, Volumen und Abkürzungen und – besonders praktisch – ein kulinarischer Jahreszeitenkalender für Obst, Gemüse und Kräuter. Das nützliche Rezeptregister auf den letzten Seiten wird von einer Adressenliste von Lieferanten und Partnern sehr gut ergänzt.
Aufmachung des Buches
Das Buch ist gebunden und mit einem Schutzumschlag versehen. Das Cover zeigt die „veredelten“ Produkte in einem ansprechenden Bild und weckt den Wunsch, selbst das eine oder andere Rezept auszuprobieren. Der Rückseitentext gibt eine kurze Einführung über den Inhalt.
Der Text im Buch selbst ist durch verschiedene Schriftarten, farbige Überschriften und den fett gedruckten Zutaten sehr übersichtlich gestaltet. Die „handschriftlich“ formatierten Rezeptüberschriften wirken überaus sympathisch und freundlich und die vielen Fotos regen zum Nachmachen an.
Fazit
Die österreichische Vorratskammer ist eines der besten Rezeptbücher und Ratgeber, die ich bis jetzt gelesen und getestet habe. Jedes der ausprobierten Rezepte entpuppte sich als ausgesprochen lecker und war problemlos nachzukochen. Vor allem die gute Kombination aus Ratgeber und Rezeptbuch, sowie die tolle Vielfalt und Unterschiedlichkeit der Rezepte sind wirklich hervorragend gelungen. Wer dieses Buch zu Hause stehen hat, erspart sich eine Menge anderer Rezeptbücher.
Hinweise
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