Lucys Leben gleicht einer Sackgasse: kein Job, keine Wohnung und ein verlogener Ex. Deshalb ergreift sie ohne zu zögern die Chance, für eine befristete Stelle als Hotelmanagerin nach Island zu ziehen. Doch das idyllische Hygge-Hotel birgt unerwartete Probleme: Schafe im Whirlpool, technische Schwierigkeiten und vermeintliche Fabelwesen, die ihr Unwesen treiben, halten Lucy ordentlich auf Trab. Und dann ist da auch noch Alex, der schottische Barmann mit den dunklen Augen, der Lucys Herz schneller schlagen lässt. Doch ist Alex, wer er zu sein vorgibt?
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Originaltitel: The Northern Lights Lodge |
Die Grundidee der Handlung
Lucys Geschichte ist bereits der vierte Teil der "Romantic Escapes"-Reihe von Julie Caplin und passt ins Muster der vorherigen Teile. Auf diese gibt es wieder kleinere Anspielungen, an sich können die Hörbücher jedoch unabhängig voneinander gehört werden. So ist es ohne Probleme möglich mit "Das kleine Hotel auf Island" einzusteigen.
Die Geschichte selbst hat mir wieder sehr gut gefallen. Sie bietet die richtige Mischung aus zu bewältigenden Problemen, einer schönen Liebesgeschichte und jeder Menge Fernweh verursachenden Beschreibungen, die geschickt in die Handlung eingewoben wurden. Lediglich mit der Protagonistin bin ich diesmal nicht so ganz warm geworden. Insbesondere in der ersten Hälfte tut Lucy viele Dinge, die ich mit einer eigentlich taffen Hotelmanagerin nicht überein bringen konnte.
Darstellung des Hörbuchs
Jeder Teil der "Romantic Escapes"-Reihe wird von einer anderen Sprecherin gelesen, sodass man jeweils eine neue Stimme zur neuen Protagonistin hört. Insbesondere wenn man die Hörbücher kurz nacheinander hört, hilft das durchaus dabei, sich auf die neue Hauptfigur und eine neue Geschichte einzulassen. Hannah Baus hat mir dabei als Sprecherin sehr gut gefallen. Sie fängt Lucys Art gut ein und verleiht ihr eine passende Stimme. Dabei machen ihr weder die emotionalen noch die erotischeren Szenen Probleme. Besonders beeindruckend fand ich aber ihre Aussprache der isländischen Bezeichnungen und Namen. Diese waren sicherlich alles andere als einfach einzusprechen, klingen in der finalen Version aber durchgängig flüssig und gut ausgesprochen. Hut ab vor dieser Leistung!
Aufmachung des Hörbuchs
Wie schon die vorherigen Teile der Reihe so ist auch das Cover von "Das kleine Hotel auf Island" mit einer thematisch passenden Zeichnung versehen. Besonders gut gefällt mir dabei, dass neben der Kanne auch zwei isländische Tierarten sowie die Nordlichter ihren Weg auf das Cover gefunden haben. Sehr hübsch anzusehen und passend.
Fazit
Trotzdem ich mit der Protagonistin nicht wirklich warm wurde, war "Das kleine Hotel auf Island" ein unterhaltsames Hörbuch und ein Fernweh verursachender Ausflug ins schöne Island.
Hinweise
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Backlist:
Teil 1: Das kleine Café in Kopenhagen
Teil 2: Die kleine Bäckerei in Brooklyn
Teil 3: Die kleine Patisserie in Paris
