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Detective Alex Cross steht der Prozess des Jahrhunderts bevor – auf der Anklagebank!

Alex Cross befindet sich plötzlich auf der falschen Seite des Gesetzes. Er wird beschuldigt, zwei Gefolgsleute seiner Nemesis, des skrupellosen Verbrechers Gary Soneji, kaltblütig erschossen zu haben. Die Presse startet eine Hetzkampagne gegen ihn: Er soll in der Öffentlichkeit als Paradebeispiel eines schießwütigen Cops dargestellt werden und muss bald schon damit zurechtkommen, dass ihm blanker Hass entgegenschlägt, sobald er die Straße betritt. Cross selbst weiß, dass es Selbstverteidigung war. Doch wenn sogar seine Familie anfängt, an seiner Unschuld zu zweifeln, welche Chance hat er dann, eine Jury auf seine Seite zu bringen?

 

Hate 

Originaltitel: The People vs. Alex Cross
Autor: James Patterson
Übersetzer: Leo Strohm
Verlag: Blanvalet
Erschienen: 21.09.2020
ISBN: 978-3-7341-0863-1
Seitenzahl: 448 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Alex Cross findet sich plötzlich in einem Jahrhundert-Gerichtsverfahren wieder, in dem er stellvertretend für all die schießwütigen Polizisten Amerikas beschuldigt wird, im Dienst kaltblütig (unschuldige) Menschen zu erschießen. Die Beweislage sieht wahrlich schlecht für den Detective aus und langsam aber sicher fragt er sich selbst, was er an dem Tag wirklich gesehen hat …

James Patterson geht mit seiner Hauptfigur wahrlich nicht zimperlich um und sorgt wieder einmal für Spannung und emotionale Verwicklungen. Was an der Kurzbeschreibung auf der Buchrückseite jedoch sauer aufschlägt ist die Aussage, dass sogar seine Familie anfängt, an Alex Cross‘ Unschuld zu zweifeln. Seine Familie hält in jeder Sekunde zu ihm – egal wie aussichtslos die Situation scheint – und trägt einen nicht unwesentlichen Teil zur Aufklärung des Falls bei.


Stil und Sprache
Wie von James Patterson nicht anders zu erwarten, beginnt der Thriller spannend und der Leser wird direkt mitten ins Geschehen hineingezogen. Der Autor verfolgt zwei Handlungsstränge, die nicht unmittelbar zusammenhängen, sich jedoch immer wieder streifen und dafür sorgen, dass der Spannungsbogen straff gespannt bleibt. Erzählt wird dabei überwiegend in erster Person aus Alex Cross‘ Sicht, regelmäßige Perspektivwechsel – stets in der dritten Person verfasst - erlauben Einblick in andere Figuren an anderen Schauplätzen. Durch den parallel verlaufenden Fall werden Längen, die bei einem Gerichtsverfahren zwangsläufig entstehen, gekonnt kaschiert und der Leser darf sich über herausfordernde Ermittlungen freuen. Die gewohnt sehr kurzen Kapitel tragen zum raschen Voranschreiten der Story bei.


Figuren
Alltägliche Situationen mit seiner Familie lassen die Hauptfigur Alex Cross besonders lebendig, dreidimensional und greifbar erscheinen. Er wirkt so authentisch, dass man gar nicht glauben mag, dass es sich lediglich um einen fiktiven Charakter handelt. Auch seine Familie hat man nach all den Büchern richtiggehend ins Herz geschlossen und hofft, dass insbesondere Nana Mama noch lange an Alex‘ Seite ist.

Die Antagonisten sind nicht ganz so vielschichtig ausgearbeitet, wie es in anderen Thrillern der Reihe der Fall ist. Sie erfüllen ihre Rollen gut, bleiben aber nicht unbedingt lange im Gedächtnis haften.


Aufmachung des Buches
Das Taschenbuch ist im blanvalet-Verlag erschienen und liegt mit 12,5 x 18,7 cm gut in der Hand. Die Verarbeitungsqualität ist gewohnt einwandfrei: nach dem Lesen weist der Buchrücken keinerlei Knicke auf, die Seiten sind angenehm griffig.


Fazit
Ein von Anfang bis Ende spannender Thriller. Gut durchdacht und mit einer unerwarteten Auflösung.


4 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 19: Run
Band 20: Evil
Band 21: Devil
Band 22: Justice
Band 23: Panic

 

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