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Noch nie waren die Straßen von Washington, D. C., so gefährlich!

Mitten in der Nacht wird auf einer der Hauptverkehrsadern von Washington, D. C., ein Mann erschossen. Detective Alex Cross hat gerade erst begonnen zu ermitteln, als er zu einem weiteren Mordfall am anderen Ende der Stadt gerufen wird. Er ahnt nicht, was ihn dort erwartet. Tom McGrath, Alex‘ Chef und der hochgeschätzte Mentor seiner Frau Bree, wurde aus einem fahrenden Auto heraus erschossen. Ein Killer auf freiem Fuß, eine Stadt in Panik und eine Polizei ohne Führung: Alex und Bree müssen alles daransetzen, das Gesetz wieder in die eigene Hand zu nehmen, bevor Gewalt und Furcht Washington ins völlige Chaos stürzen.

 

Panic Alex Cross 

Originaltitel: Cross the Line
Autor: James Patterson
Übersetzer: Leo Strohm
Verlag: blanvalet
Erschienen: 16.09.2019
ISBN: 978-3-7341-0771-9
Seitenzahl: 416 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Alex Cross hat es in diesem Thriller gleich mit mehreren Mordfällen zu tun und kommt daher kaum zur Ruhe. Zum einen wird sein Chef Tom McGrath auf offener Straße erschossen, zum anderen bringt jemand Autofahrer um, die auf den ersten Blick nichts miteinander gemeinsam haben. Als wäre das nicht schon genug, räumt ein offenbar professionelles Kommando unter den Drogen-Herstellern in der Stadt gründlich auf.

James Patterson gibt seiner Hauptfigur eine Menge zu tun und auch wenn die Häufung der Verbrechen vielleicht ein wenig unrealistisch erscheinen könnte, ist das Ganze doch so ansprechend dargestellt, dass man der temporeichen Story gerne folgt.


Stil und Sprache
Wie es für die Alex Cross-Reihe typisch ist, beginnt der Thriller unmittelbar und dramatisch. Aus Sicht des Mörders wird der Leser direkt in die Story hineingezogen und von der ersten Seite an gepackt – eine Kunst, die James Patterson wahrlich perfektioniert hat. Die ebenso charakteristischen kurzen Kapitel tragen zum flotten Voranschreiten des Geschehens bei und lassen die gut 400 Seiten wie im Flug vergehen. Dezente Andeutungen auf künftiges Geschehen lassen zudem nichts Gutes ahnen: „Und von da an ging alles schief, was schiefgehen konnte“ (Seite 76). Die Ereignisse folgen Schlag auf Schlag, sodass kaum Zeit zum Luftholen bleibt. Und doch bleibt Raum für die menschliche Seite der Hauptfigur, die im Kreise ihrer geliebten Familie Kraft schöpft und für seine Kinder und Nana Mama alles tun würde.

Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, wobei man dem Protagonisten Alex Cross durch die gewählte erste Person besonders nahekommt, mit ihm fühlt, hofft, bangt und leidet. Die Kapitel aus Sicht der Antagonisten sind in dritter Person verfasst und heben sich dadurch gut ab. Zudem gelingt es Patterson, in diesen Szenen für einen anderen Tonfall in der Geschichte zu sorgen, sich voll und ganz in die einzelnen Charaktere hineinzuversetzen und das Ganze dadurch lebendig und authentisch darzustellen.


Figuren
Alex Cross ist einerseits der knallharte Cop, der kühne Stratege und gewissenhafte Ermittler. Und auf der anderen Seite ist er ein sensibler Familienvater und Ehemann. Genau diese Mischung macht ihn zu einem liebenswerten Charakter, zu einer dreidimensionalen Figur. Ihm zur Seite steht dabei sein Kollege und bester Freund Sampson, der in diesem Teil jedoch eher eine Nebenrolle einnimmt.

Antagonisten gibt es gleich mehrere und sie alle sind ihren Rollen entsprechend mal mehr, mal weniger intensiv ausgearbeitet und stellen würdige Gegner dar.


Aufmachung des Buches
Das Taschenbuch ist im blanvalet-Verlag erschienen und kommt in gewohnt guter Qualität daher.


Fazit
Ein durchweg spannender Thriller mit überraschenden Wendungen. Kurzweiliges Lesevergnügen ist garantiert!


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 18: Dark
Band 19: Run
Band 20: Evil
Band 21: Devil
Band 22: Justice

 

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