Das gefährliche Spiel mit den Göttern
Csorwe steht bereits in jungen Jahren vor der Entscheidung ihres Lebens: Soll sie ihrer Bestimmung folgen und sich als erwählte Braut des Unaussprechlichen opfern? Oder soll sie ihren Gott verraten und in die Dienste eines mächtigen Magiers treten?
Sie wählt das Leben - und damit beginnen ihre Probleme. Als Schwerthand von Belthandros Sethennai bereist sie durch flammende Tore die Welten auf der Suche nach einem längst vergessenen Artefakt und kämpft mit Gegnern, deren Waffen schärfer sind als die beste Klinge. Irgendwann muss sie begreifen: Die dunklen Pfade der Magie sind gewunden, und auf einigen wartet ein Schicksal, das schlimmer ist als der Tod.
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Originaltitel: The Unspoken Name |
Die Grundidee der Handlung
Der Verlagszusammenfassung ist nicht viel mehr hinzuzufügen, um nicht zu viel über den Inhalt des Buches zu verraten. Die Grundidee des Buches hört sich sehr gut an, die Umsetzung gelingt jedoch aufgrund eines vage bleibenden Settings und dem Gefühl nicht recht zu wissen, wohin die Handlung führt, nicht so sehr.
Stil und Sprache
Geschrieben aus der 3. Person aus der Sicht der Protagonistin Csorwe fängt das Buch direkt ohne große Längen an. Bereits zu Beginn treffen Sethennai und Csorwe aufeinander und ein neuer Lebensabschnitt beginnt für letztere. War ihr Leben vorher dem Ende geweiht, eröffnen sich nun Pfade vor ihr. In den folgenden Kapiteln begleitet der Leser Csorwe beim Erwachsenwerden. Ihr Ziel ist es, ihrem Retter Sethennai beim Erreichen seiner Ziele, der Suche nach einem geheimnisvollen Reliquiar, behilflich zu sein. Während sich dies zunächst interessant anhört, gelingt es der Autorin leider nicht, den Leser in den Bann zu ziehen oder ihn für die Geschehnisse zu gewinnen. Das Setting bleibt durchgehend recht vage. Es werden verschiedene Welten und Völker beschrieben, jedoch ohne viel Hintergrundinformationen zu geben. Zusätzlich dazu fällt es schwer, die Handlung in ein Gesamtbild zu packen. Man fragt sich, wohin die Handlung führt, wobei die vielen Zeitsprünge und die Unterteilung in verschiedene Buchabschnitte, die sich teils wie in sich abgeschlossene Geschichten lesen, dazu beitragen. Durch den schnörkellosen Schreibstil lässt sich das Buch zwar gut lesen, viel Spannung oder Lesespaß kommen jedoch trotz actionreicher Szenen nicht auf.
Figuren
Csorwe ist ein junges Mädchen, genau genommen eine Oshaaru. Sie hat eine graue Haut und als Erwachsene wachsen ihr Hauer. Es fällt schwer, sich in Csorwe hineinzuversetzen, insbesondere da man viel von ihrem Leben aufgrund der Zeitsprünge verpasst. Die Autorin beschreibt, wie sie älter wird und was sie erlebt in knappen Abschnitten, lässt den Leser jedoch nicht selbst direkt daran teilhaben. So fällt es, insbesondere auch wegen der Naivität der Protagonistin, schwer, mit dieser mitzufiebern. Sie verbringt beispielsweise mehrere Jahre mit Sethennai, wobei die Begründung, dass dieser sie gerettet hat, kaum ausreicht als Erklärung. Gleiches gilt für Sethennai und andere Nebenfiguren. Diese bleiben alle zweidimensional und ihre Motive sind selten nachvollziehbar.
Aufmachung des Buches
Das Taschenbuch hat ein Cover, welches recht simpel gehalten wurde und nicht viel über den Inhalt aussagt, jedoch trotzdem gut aussieht. Der Großteil wird durch den Titel eingenommen, der mit Spotlack versehen wurde und mit der dunkelroten Farbe vom cremig-beigen Hintergrund hervorsticht. Darunter sind zwei sich kreuzende Schwerter über einem Ornament abgebildet. Im Innenteil befindet sich eine einfach dargestellte Karte sowie ein Personenverzeichnis.
Fazit
Leider kann das Buch nicht überzeugen. Eine gute Grundidee, deren Umsetzung jedoch nicht gelungen ist. Zu wenige Hintergrundinformationen, zweidimensionale Figuren und eine wenig umrissene Handlung sind als wesentliche Kritikpunkte zu nennen.
Hinweise
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