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Am Anfang waren Kitty, Margot, Bree und Olivia von der DGM bloß wütend und setzten sich mit ihren Rachefeldzügen gegen Bullys zur Wehr – aber jetzt bekommen sie Angst. Nicht nur, dass es Tote an der Schule gab; Margot liegt im Koma, nachdem ein Unbekannter sie angegriffen hat und Bree musste ins Jugendgefängnis, weil sie die Verantwortung für die DGM-Aktionen übernommen hat. Also sind nur noch Olivia und Kitty übrig, um ihren tödlichen Verfolger unschädlich zu machen. Und gerade als sie zum Angriff übergehen wollen, weil der Täter ausgemacht zu sein scheint, wird ein schockierendes Geheimnis aufgedeckt, das all ihre Theorien auf den Kopf stellt. Immer noch könnte der Killer jeder sein...

 

Get even 2 

Originaltitel: Get Dirty
Autor: Gretchen McNeil
Übersetzer: Silke Jellinghaus
Verlag: Wunderlich
Erschienen: 09/2020
ISBN: 978-3805200707
Seitenzahl: 416 Seiten

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Die Grundidee der Handlung
Bree hat die Verantwortung für DGM übernommen und sitzt im Jugendgefängnis, Margot liegt nach dem Angriff auf sie im Koma und Kitty und Olivia sind auf sich allein gestellt – auch der zweite Teil von „Get even“ geht mit jeder Menge Action los und es reißt nicht ab. Immer noch gibt es keine heiße Spur zu dem skrupellosen Mörder, der hinter ihnen her ist und so holen sie sich Hilfe…

Gretchen McNeil spart auch im zweiten Teil nicht mit Spannung und einer wendungsreichen Handlung, so dass man sofort wieder mitten drin ist in der Welt der vier Mädchen. Ein gelungener zweiter Teil.


Stil und Sprache
Wie schon im ersten Teil wechselt auch dieses Mal die Erzählperspektive regelmäßig, allerdings hat man – zumindest wenn man den zweiten Teil direkt im Anschluss an den ersten liest – nicht so sehr das Problem, erst einmal die vielen handelnden Personen auseinander zu sortieren und kann direkt in die Handlung einsteigen. Die ist in diesem Band noch einmal deutlich dynamischer und nimmt sofort Fahrt auf. Längen gibt es keine und es geht rasant voran, Spannung baut sich stringent auf und bleibt konstant hoch bis zum Finale, das durchaus noch die eine oder andere Überraschung bereithält.

Stilistisch gelingt Gretchen McNeill sicher nicht der große Wurf, aber die Geschichte lässt sich durchweg flüssig lesen und so bereitet Get even lockeren Lesespaß, wenn auch ohne großen literarischen Anspruch.


Figuren
Zu Beginn des Buches konzentriert sich die Handlung auf Olivia und Kitty, die als einzige der vier DGM-Mitglieder eine gewisse Bewegungsfreiheit haben und überhaupt aktiv agieren können. Sie werden nach und nach mit mehr Details zu ihren persönlichen Geschichten ausgestattet und auch Bree bekommt etwas mehr Tiefe, als sie mit einer Fußfessel aus dem Jugendgefängnis nach Hause entlassen wird. Wie die drei Mädchen sich nach und nach zusammenraufen und noch mehr als im ersten Band zusammenarbeiten, um dem Mörder auf die Spur zu kommen, das ist logisch entwickelt und plausibel dargestellt.

Die Nebenfiguren sind wie schon im ersten Teil sehr zahlreich, besonders gut gefallen mir Brees Mutter und ihr Leibwächter/Faktotum/Liebhaber Olaf, die beide sehr skurril wirken, aber inmitten der vielen negativen Überraschungen immer mal Anlass zum Schmunzeln bieten. Auch die Jungen an der Schule bekommen etwas mehr Tiefe und Handlungsspielraum, was der Geschichte insgesamt gut tut.


Aufmachung des Buches
Der zweite Band sieht dem ersten zum Verwechseln ähnlich und ist ebenfalls wieder an das englischsprachige Original angelehnt. Das Cover zeigt die vier Freundinnen als Silhouetten, auch innen gibt es weiter keine Besonderheiten.


Fazit
Was am ersten Band das Problem war, nämlich das absolut offene Ende, ist hier natürlich keins, so dass die Geschichte rundum gelungen zum Abschluss gebracht wird.


4 5 Sterne


Hinweise
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Backlist:
Band 1: Unsere Rache ist süß

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